Erst waren es 19 Euro, die man im Warenkorb haben musste um die Bestellung auch Versandkostenfrei zu bekommen, dann im Sommer ging es rauf auf 29 Euro.
Jetzt hat Amazon den Bestellwert mal locker auf 31 Euro angehoben. Bücher sind davon weiterhin ausgeschlossen. Die bleiben versandkostenfrei.
Gerade in den Weihnachtsmonaten wurde Amazon Prime ordentlich gepusht. Wer es noch nicht weiss, Amazon Prime ist ein Abo, damit man alles so schnell wie möglich und eben den Versand kostenlos von Amazon erhält. Wobei kostenlos hier das falsche Wort ist. Man hat ja das Abo.
Noch gibt es einen Trick, um sich die Versandkosten zu sparen. Man bestellt ein Buch im Bereich von paar Cent mit und erhält so seine Standardlieferung weiterhin kostenfrei. Wie lange Amazon dies aber mitmacht, bleibt abzuwarten.
Auf der einen Seite kann man Amazon verstehen, dass man versucht durch Amazon Prime dauerhaft an Geld zu kommen. Auch kann man verstehen, dass Amazon durch die kostenlosen Rücklieferungen hohe Kosten entstehen. Aber das man dem normalen Besteller nun die Hürde der kostenlosen Lieferung immer weiter nach oben setzt und auch die Lieferung immer weiter verzögert, weil die Prime-Kunden bevorzugt werden, dafür hab ich kein Verständnis.
Kein Mitleid bitte mit dem Marktbeherrscher. Der braucht nun wirklich keine Angst vor Armut zu haben, er rechnen die zu zahlende Steuer über Briefkastenfirmen und „Lizenzen“ runter und zahlen schlechte Löhne.
Der Kurs in 2014 http://dieboersenblogger.de/51455/2015/01/aktien-2015-amazon-wer-fragt-schon-nach-dem-gewinn/
sehe ich auch so.
Eigentlich wäre Prime keine schlechte Sache, jedoch ist es nicht viel schneller als die normale Post bei mir nur mit dem Nachteil, dass ich bei der Post das Paket am gleichen Tag noch abholen kann, beim Paketdienst nicht immer und wenn, dann ist der anstatt 1 km ca. das 10-15-fache entfernt.
Ich würde sogar für Prima zahlen, wenn die Bestellung am gleichen Tag noch wirklich rausgehen würde (dauert meist 2-4 Tage, bis die Meldung kommt, je nach Bestelltag).
psst: man kan auch mehr Artikel bestellen (mit kostenlosem Versand) und dann einfach einen zurücksenden – ist zwar auch nicht Sinn der Sache, aber wenn die das erhöhen…
hier ein billiges Buch:
http://www.amazon.de/gp/offer-listing/3830115121/ref=dp_olp_used?ie=UTF8&condition=used&tag=80086-21&tag=mflp-21
um 0,12 Euro, damit der Versand kostenlos bleibt *g*
(diese billigen Bücher werden bald sehr gefragt sein)
Bestseller des Monats: Der Domino-Effekt von Thomas Stütz
Amazon muss sich nach Jahren der Marktzerstörung mit immer größeren Defiziten langsam in Richtung Wirtschaftlichkeit orientieren. Der Konzern wird das nicht überleben können, aber die Aktionäre stopfen die Löcher bestimmt auch in den nächsten Jahren mit frischem Geld.
das ist ja der Plan dahinter: zuerst Marktanteile und dann erhöhen, bi die Wirtschaftlichkeit gegeben ist. Die meisten Kunden sind dann wohl zu faul, um woanders einzukaufen…
Bedenken sollte man beim Prime Abo aber auch, dass man nicht mehr nur die kostenlose Lieferung dafür bekommt.
„Die meisten Kunden sind dann wohl zu faul, um woanders einzukaufen…“
Nur, was sind die Alternativen? Welcher andere Shop liefert überhaupt schon ab ca. 30€ versandkostenfrei?
momentan noch… wer weiss, welche „Erhöhungen“ sich Amazon dann so einfallen lässt?
Hmm alo also ich gehe eher in ein laden zahle 3-4 euro mehr, als 3-4 tage auf post zu warten, nur vorbestellungen laufen über amazon, weil die hab ich meistens 1tag früher. Der Hobbit 3. Ach so was auch geht prime aktivieren nach Lieferung deaktivieren.
Versteh die Aufregung nicht, da letztendlich das Geschäft nach üblichen marktwirtschaftlichen Prinzipien läuft, die auch wieder niemand in Frage gestellt haben will: business as usual! Der marktwirtschaftlichen Logik nach werden keine Märkte zerstört, sondern Konkurrenten ausgestochen. Das Ulkige an den Argumentationen ist schon die positive Bezugnahme auf das Mittel der Konkurrenz, auf den Preiskampf also mit allem, was dazugehört – in seiner Freizeit ist ein Arbeitnehmer ja auch Konsument und darf sich einbilden, die fallenden Preise seien nur für ihn gemacht, damit er sich ja auch was leisten kann. Man braucht aber gar nicht die aktuelle empirische Widerlegung, um zu wissen, dass Geschäfte ganz anderen Zwecken gehorchen. Die paar mehr abverlangten Euros wird Amazon verkraften können, denn rein ökonomisch betrachtet müssen die Kosten des Versandes auch gedeckt werden. Konsumenten, wenn sie denn nicht in ihrer freien Zeit unterwegs sind, müssen arbeiten gehen und einige dort, wo Pakete vor die Haustür gekarrt werden sollen, also in einer Firma, wo Lohn und Gehalt als Kostenfaktor verbucht werden.
Naja das wird wohl auch nicht alles gewesen sein!
Wird ja alles teurer und das rasend schnell!