Am gestrigen Tag haben Apple und der direkte Konkurrent Nokia neue Quartalszahlen bekannt gegeben. Während bei Apple die iPhone-Verkäufe weiter stiegen und der iPod langsam aber sicher seinem Ende entgegen taumelt, sorgte Nokia mit 8,8 Millionen verkauften Lumia-Geräten abermals für ein Ausrufezeichen.
Im Folgenden nähere Angaben zu den beiden Unternehmen:
Apple
Die Truppe aus Cupertino konnte demnach einen Umsatz von 37,5 Milliarden US Dollar (plus 4 Prozent) vermelden, was aber einen sinkenden Gewinn von „nur“ 7,5 Milliarden US Dollar im September Quartal macht. Ebenso machte Apple Angaben zu den einzelnen Produkten. Man konnte demnach in Q4 2013 zwar so viele iPhones wie noch nie verkaufen, konnte dabei aber so wenig iPods wie schon lange nicht mehr absetzen. Die Mac-Verkäufe sanken ebenfalls. Beim iPad hofft man auf ein starkes Weihnachtsgeschäft. Das Ganze macht in nackten Zahlen:
- 14,1 Millionen iPads
- 3,69 Millionen iPods
- 4,6 Millionen Macs
- 33,8 Millionen iPhones
Unschwer zu erkennen ist, dass Apple mittlerweile wieder sehr stark vom iPhone abhängt. Übrigens sagte CEO Tim Cook am Rande der Telefonkonferenz folgenden Satz: „Wenn wir wollen, können wir jederzeit eine neue Produktkategorie öffnen.“ Ob wir da in den nächsten Jahren etwas sehen werden?
Nokia
Bei Nokia sind die Zahlen nicht ganz so groß, allerdings erwirtschaftete man auch hier keine Verluste mehr. Der Umsatz betrug 5,7 Milliarden Euro und der daraus resultierende Gewinn 118 Millionen Euro. Insgesamt verkaufte man 55,8 Millionen Handys. Das waren zwar 4 Prozent mehr als im Vorquartal, jedoch 27 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Davon verkaufte Nokia 8,8 Millionen Lumias. Insgesamt habe man also seit der Einführung des Lumia 800 Smartphones 36,1 Millionen Geräte mit Microsofts Betriebssystem verkauft.
Den Gewinn machen allerdings nur die Netzwerksparte ‚Nokia Siemens Networks‘ und die ‚HERE‘-Abteilung aus. Beide bleiben nach dem Microsoft-Deal erhalten.
Solide Zahlen.
Aber bei der neuen Produktkategorie bin ich ein bisschen skeptisch.