Xiaomi Mi Band: Unboxing und erster Eindruck

Das Xiaomi Mi Band ist ein günstiges Fitness-Armband mit Beschleunigungssensor, LED-Anzeige und Bluetooth in einem wasser- und staubdichten Gehäuse (nach IP67) und wurde 2015 mit dem iF-Design-Award ausgezeichnet. Offiziell kann das Mi Band derzeit nur mit iOS und Android als Schrittzähler, Schlaftracker, Wecker und für Benachrichtigungen genutzt werden – möglicherweise kommt da in der nahen Zukunft auch noch ein drittes Betriebssystem dazu. Aber dazu in den nächsten Tagen oder Wochen mehr.

Normalerweise kann man sich das Band direkt aus China (etwa 15 Euro; dafür 1 Monat Lieferzeit) kommen lassen oder im offiziellen Mi-Store (unverschämte Versandkosten) bestellen. Ich selbst war mit beiden Möglichkeiten nicht zufrieden und habe das Mi Band daher bei Amazon gekauft – das gibt es dort um die 25 Euro. In der nächsten Zeit möchte ich meine Erfahrungen mit dem Mi Band mit euch teilen und eine kleine Artikelserie veröffentlichen. Heute geht es mit dem Unboxing und meinem ersten Eindruck los.

Das Mi Band kommt in einem schlichten Karton und wie bei den meisten technischen Gadgets bekommt man auch hier das Herzstück – den Mi Band Sensor – zuerst zu Gesicht. Anschließend abreitet man sich dann zu den weniger spannenden Dingen vor. Folgender Inhalt befindet sich in der kleinen Box:

  • Mi Band Sensor
  • Armband (bei mir schwarz)
  • USB-Ladekabel ohne Netzteil
  • Anleitung

Mein einziger Kritikpunkt bei der Verpackung: Alle Einzelteile bis auf den Mi Band Sensor selbst lagen relativ lose in dem Karton und waren zudem nicht nochmal einzeln in einer kleinen Plastiktüte verpackt. Eine lange Reise aus China zum Zwischenhändler in Deutschland und dann zu mir nach Hause hinterlässt ihre Spuren. Auf den zweiten Blick kann man am schwarzen Armband deutliche Abnutzungsspuren erkennen. Das Armband selbst ist übrigens aus TPSiV von Dow Corning – welche Variante von diesem Kunststoff nun genau verwendet wird, wollte mir Xiaomi aber auf Nachfrage nicht beantworten.

Die Bedienungsanleitung ist übrigens komplett in chinesischer Sprache verfasst. Hier heißt nach dem Auspacken also entweder ausprobieren oder im Internet nachschauen – schließlich hat das Mi Band keinen Einschalter. Letztendlich konnte ich das kleine Teil mithilfe des Ladegerätes zum Leben erwecken und dann mit meinen Geräten verbinden. Ladegerät ist aber eigentlich übertrieben: Es ist eher ein USB-auf-Mi-Band-Stromanschluss-Adapter. Folglich benötigt man hierfür ein eigenes USB-Netzteil. Danach folgte zumindest für mich ein kleiner Schockmoment: Der Mi Band Sensor hat sich so ungünstig im Ladeadapter verkantet, sodass ich fast schon grobe Gewalt anwenden musste, um ihn wieder herauszuziehen.

Den Chip richtig in das Armband zu fummeln, ist nicht einfach – das gebe ich zu. Wenn das Mi Band allerdings wirklich mindestens einen Monat hält, ist das mehr als verschmerzbar. Ich trage normalerweise keine Uhren oder Armbänder und möchte daher den Tragekomfort nicht beurteilen müssen. Es sitzt aber auch an meinen nicht gerade ganz so dicken Armen fest und ist in keinster Weise zu groß.

Erster Eindruck direkt nach dem Auspacken ohne Benutzung: Hat mich nur etwa 25 Euro gekosten und das merkt man. In den nächsten Tagen geht es dann hier im Blog mit meinen weiteren Erfahrungen im Praxiseinsatz mit iOS und Windows Phone weiter.

 

 

Artikelreihe:
Xiaomi Mi Band: Unboxing und erster Eindruck – Teil 1
Xiaomi Mi Band mit einem Windows Phone verbinden – Teil 2
Xiaomi Mi Band mit einem iPad verbinden – Teil 3
Xiaomi Mi Band: Testbericht (Windows Phone & iOS) + Fazit – Teil 4

Xiaomi Mi Band: Unboxing und erster Eindruck
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