Nach acht Monaten gibt es wieder ein neues Update für den Passwort-Manager KeePassXC auf die Version 2.7.11. Eigentlich kein großer Sprung in der Versionsnummer, trotzdem ist die Release Notes mal wieder ellenlang. Daher hier nur einmal ein Auszug.
- Option
--minimizedwurde zu keepassxc hinzugefügt - Unterstützung von Passkeys beim Bitwarden-Import
- Proton Pass-Importer wurde hinzugefügt
- Unterstützung von KeePass2-TOTP-Einstellungen
- Anpassung der Schriftgröße der Anwendung jetzt möglich
- Dialogfeld und Funktion „Neu/Vorschau von Anhangseinträgen“ wurde hinzugefügt
- Optionen für Datenbankname, Farbe und Symbol für die Entsperrungsansicht wurden hinzugefügt
- Spalte „Gruppenvollständiger Pfad“ in der Eintragsansicht wurde hinzugefügt
- Das Löschen von Erweiterungs-Plugin-Daten aus den Browserstatistiken wurde jetzt ermöglicht
- Anzeige der Zeichenanzahl im Dialogfeld „Passwortgenerator“
- Passkeys: Unterstützung für die Auswahl einer Gruppe bei der Erstellung wurde hinzugefügt
- Viele andere Verbesserungen und Korrekturen
Man merkt, eine kleine Versionsnummernänderung sagt nicht viel darüber aus, was wirklich unternommen wurde. Und in dem Fall eine ganze Menge.
Info und Download:
KeePassXC 2.7.11 mit neuen Funktionen und mehr

„Man merkt, eine kleine Versionsnummernänderung sagt nicht viel darüber aus, was wirklich unternommen wurde.“
Genauso, wie eine große Versionsänderung nichts darüber aussagt was unternommen wurde. Einfach mal nur ein Blick auf die Internet-Browser werfen. Leider hat die Versionierung ihren Sinn verloren. Im Grunde könnte man auch einfach nur noch „V1“, „V2, „V3“ und so schreiben, weil viele Softwarentwickler das Prinzip der Versiomnierung entweder nicht kennen oder schlichtweg missachten.
Eigentlich gilt:
Major: Großes Redesign, Breaking Change, ggf. Inkompatibilität zur Vorgängerversion
Minor: Neue Features, Erweiterungen, kompatibel innerhalb der Major.
Patch: Fehlerbehebungen, kleine Änderungen
Build: Jeder neue Build, interne Revision
Eben, weswegen man eigentlich besser fährt mit 2025.11.24.build1 als Versionsnummer. WinRAR sagt einfach im Changelog „letzte 32-bit version“ oder „letzte RAR3 version“.
Liest sich eh fast kaum einer Zeile für Zeile durch und ist eher wichtig für Firmenumgebungen. Wenn was kaputt geht werden die Nutzer schon krakeelen
Intelligenter wäre einfach: Wenn die Versionsnummer sich ändert oder im Build eine flag gesetzt wurde, das Features kaputt gehen ein Nuzter-Profil-Backup beim start automatisch durchzuführen und die datenbank als datenbank.old zu sichern.
„Anpassung der Schriftgröße der Anwendung jetzt möglich“
Dies wäre sehr löblich, habe jedoch nirgends was zum Einstellen gefunden.
Werkzeuge > Einstellungen > links Allgemein > rechts Registerkarte Grundeinstellungen > Runterscrollen bis Benutzeroberfläche
Danke. Habe ich tatsächlich übersehen.
Finally! Hatte seit einigen Monaten das Problem, dass die Datenbank sich einfach selbst sperrt, ohne dass mein PC in Standby geht. Manchmal nach 2 Minuten, manchmal nach 10, hin und wieder auch gar nicht.
Das Issue auf Github verspricht eine Verbesserung, lets :pray:
Ich wünschte mir, dass es für Bugfixes früher ein Release gibt, jetzt aber erstmal dankbar, dass die neue Version draußen ist.
Edit: Warum finde ich die Snapshot Builds auf der Download-Seite erst jetzt lol? Das hätte ich vor Ewigkeiten zumindest mal ausprobiert.