Rufus hat seine kleine aber feine Software auf die Version 3.14.1788 aktualisiert. Mit Rufus (auch portabel) kann man ISOs einfach bootfähig auf einen USB-Stick packen lassen, oder sogar eine ISO direkt herunterladen und auf einen Stick schreiben lassen.
Mit der neuen Version wurden einige Fehler korrigiert.
- Verbesserte DD-Schreibgeschwindigkeit (nur unkomprimierte Images)
- Verbesserte Geschwindigkeit der Prüfsummenberechnung
- Verbesserte Erkennung der Netzwerkkonnektivität
- Fragt nur noch nach zusätzlichen GRUB/Syslinux-Downloads, wenn nicht im DD-Modus geschrieben wird
- Behebt möglichen „Verlust“ der Festplatte nach dem Schreiben von Ubuntu 20.10 im DD-Modus
- Behebt ein GRUB-Kompatibilitätsproblem mit Ubuntu 21.04
- Behebt das Problem, dass der Rufus-MBR nicht standardmäßig für Windows-ISOs ausgewählt wird
- Behebt das Problem, dass Drag&Drop während der Laufwerkserstellung aktiviert ist
- Weitere „Ausnahmen“ für erzwungenes DD-Image-Schreiben hinzufügen
Auch wenn einige nun inzwischen auf Ventoy umgestiegen sind, hat Rufus doch immer noch eine sehr große Fangemeinde. Beide haben, wie auch andere Tools, die ISOs auf Sticks oder externe Festplatten bringen, ihre Daseinsberechtigung.
Info und Download:
- Als Hinweis: Eine Windows 10 ISO herunterladen geht nur, wenn in den Einstellungen die Update-Funktion (wenigsten auf monatlich) aktiviert ist.
- rufus.ie/de/
Rufus 3.14 steht mit verbesserten Funktionen zum Download bereit
Das Teil eignet sich nicht nur um ISOs auf einen Stick zu bringen, man kann es auch ganz einfach zum Formatieren verwenden.
Das Windowseigene Formatierungstool hat nämlich einen großen Nachteil, man kann das Partitionsschema nicht auswählen. Wenn man einen Stick erwischt, der mal GPT verpasst bekommen hat kann man den mit Windows tausendmal mit exFAT formatieren, Ford Sync3 wird davon trotzdem keine Karten- oder Firmwareupdates einspielen. Das Teil will nun mal MBR haben und Windows ist zu blöd eine passende Auswahl anzubieten.
Rufus mit
Startart: Nichtstartfähig
Partitionsschema: MBR
Dateisystem: exFAT
erledigt das Problem.
Wobei ich in dem speziellen Fall eher zum Syn3 Updater von cyanlabs.net greifen würde. Das Teil lädt nicht nur die Karten sowie Sync-Versionen herunter und bastelt daraus einen korrekt formatierten Stick. Die Karten sind auch regelmäßig früher vorhanden, als sie von Ford angeboten werden und man kann damit auch ältere Modelle, die die Krattler von Ford nicht mehr von 3.0.xxxxx auf 3.4.xxxxx updaten wollen auf den aktuellen Stand bringen.
Aber von diesem Spezialfall mal abgesehen gibt es ja noch genügend andere Geräte, die mit GPT nichts anfangen können und man ihnen einen Stick, der mal anderweitig genutzt wurde, erst wieder mit MBR mundgerecht herrichten muss.
Diskpart und new-volume können das sehr wohl.
Was ist eigentlich mit DD gemeint?
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Hallo @Karl Wester-Ebbinghaus @tweet_alqamar,
mit DD ist das erstellen/bearbeiten eines *.vhd Datenträger gemeint, Rufus kann ja auch mit *.vhd Dateien umgehen, sowohl beim schreiben als auch beim erstellen.
https://github.com/pbatard/rufus/wiki/FAQ#How_do_I_create_a_VHD_drive_to_use_with_Rufus
hier gibt es im Wiki nähere Informationen dazu.
Nein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dd_(Unix)
Hallo @Vulpes,
hast natürlich recht, das Bitgenaue kopieren mit DD ist ja nur ein Teil davon.
Karl Wester-Ebbinghaus @tweet_alqamar: Es mag ja sein, dass du weißt was „diskpart“ kann, ich weis es seit ich mein erstes taiwanesisches „Mutterbrett“ (soviel zu, ich mache meine Anzeigen selbst und spare den Muttersprachler, der extra kostet, ein) für einen 8086 in einem Gehäuse versenkt habe. – Das war irgendwann Anfang der 80er des letzten Jahrhunderts, ein ganzes Stück vor dem W2K-Problemchen das manche Dummköpfe, die nicht programmieren konnten, hatten. Schlaue Leute haben ihre Jahreszahlen schon immer vierstellig angelegt.
„diskpart“ ist aber weder die Frage noch die Antwort auf die von mir angesprochene Thematik.
Die Thematik war und ist, dass Microgoofy zu blöd, zu faul oder was auch immer ist, um ein anständiges Formatiertool, in dem man das auswählen kann für den normalen, unbedarften Anwender zur Verfügung zu stellen. Schlimmer die lassen den Anwender im Dunkel tappen was er denn da für einen Stick produziert hat. Da taucht nirgends der Hinweis auf, dass da MBR oder GPT verwendet wurde. Ob da noch irgendwo ein Kommandozeilenprogramm rumlungert mit dem man das erledigen kann ist dabei völlig belanglos.
Wenn also einer einen Stick, auf dem mal sowas wie „19043.964.Vibranium-X64-DE-XXL-SUPER-MULTI.ISO“ aufgespielt war und keine Ahnung hat kann er den Stick unter Windows tausendmal formatieren, er wird mit einem alten Gerät, das nur MBR kennt nie funktionieren und davon gibt es noch jede Menge Autoradios, Mediaplayer, etc.
Die meisten Anwender wissen noch nicht mal, dass es da zwei verschiedene Systeme gibt, da wird es genügend geben, die irgendwann mal aufgeben und der Meinung sind, dass der Stick defekt ist.
So eine „Mausklicki“ von heute weis schlicht und ergreifend nicht, dass es sowas wie „diskpart“ gibt und das ist gut so, kann er keinen Schaden anrichten.
Ich wäre schon sehr bescheuert dem auch nur zu sagen, dass nach dem Aufruf von „diskpart“ mit „list disk“ und einem ‚*‘ unter GPT das Partitionsschema auf MBR ändern und dann nochmal formatieren muss. Da ist mir das Risiko, dass der dann mit „diskpart“ weitermacht und mal eben die falsche Disk auswählt viel zu hoch.
So ein „Mausklicki“ bekommt ausschließlich die absolut sichere Methode mitgeteilt.
Die lautet Rufus, wenn man da bei den erweiterten Laufwerkseigenschaften, den Haken bei USB-Festplatten anzeigen rausnimmt ist das, zumindest wenn nur ein USB-Stick eingesteckt wurde, absolut sicher, selbst bei mehreren Sticks hält sich der Schaden in Grenzen, irgend ein wichtiges Laufwerk mit Daten oder das Sicherungslaufwerk kann man sich damit nicht flachlegen.
Ein Unternehmen wie „Microgoofy“ hat die Pflicht seine Produkte gefälligts DAU-Sicher zu gestalten. Also so, dass auch der Anwender der keinen blassen Schimmer von der zugrundeliegenden Technik hat damit zu recht kommt und sich nicht erst irgendwelche adminstrativen Tools suchen muss.
Nachdem das Phänomen, dass ältere Geräte mit Technologie, die erst nach ihrem Design entwickelt oder weitere Verbreitung gefunden haben nicht umgegehen können nicht erst seit gestern auftritt ist, dass das nicht direkt im Formatierwerkzeug geregelt ist ein vorwerfbarer Mangel, der auch durch ein sonstwo vorhandenes Administratorenwerkzeug nicht geheilt wird.
Der DAU, sprich Normalanwender ohne Hintergrundwissen, der nur seine Anwendungen aufrufen kann und will, muss damit intuitiv umgehen können, alles andere ist Mist. Um einen USB-Stick so vorzubereiten, dass man damit seine Musikdateien oder neue Firmware auf ein beliebiges, auch älteres Gerät bekommt, dazu sollte es ganz bestimmt nicht der Kenntnisse eines Systemadministrators bedürfen. Von daher war der Hinweis, dass „diskpart“ es kann sicher nicht zielführend, gehört ganz sicher nicht zum Grundwissen eines Anwenders, der den Rechner einschaltet und mittels Doppelklick eine Anwendung starten kann.
Normalanwender ohne Hintergrundwissen befassen sich mit solchen Themen erst gar nicht.
Wenn die Probleme mit ihren Rechnern haben sollten, holen die sich bestenfalls Hilfe mit Fachkompetenz. Und die wissen, wie man diskpart bedient, oder mit Tools wie Rufus oder Ventoy umgeht.
Normalanwender mit etwas Hintergrundwissen laden sich das MCT von der Microsoftwebseite und lassen sich bestenfalls einen bootfähigen USB-Stick erstellen.
Hierbei ist es vollkommen egal, ob das System MBR oder GPT benötigt. Der Stick erkennt es beim Bootvorgang automatisch anhand der Einstellungen auf der Hauptplatine.
Der Anwender muss nur wissen, dass der USB-Stick mindestens 8 GB Volumen aufnehmen können muss.
„Beide haben, wie auch andere Tools, die ISOs auf Sticks oder externe Festplatten bringen….“
und wenn alle Stricke reissen, nimmt man Diskpart / Robocopy um z.B. ein bootfähiges Image auf eine (interne) SSD /HDD (Partition) „zu brennen“
Einfach ein muss haben Programm, egal wozu man es auch benutzt.
Fido 1.18
Add 20H2 refresh.
https://github.com/pbatard/Fido/releases/tag/v1.18