Geht es um die Sicherheit, kommt man um ein Antiviren-Programm nicht herum. Der Nachteil der Geschichte ist, dass bei einem Scan die CPU belastet wird und somit der Rechner an Leistung für die Arbeiten und natürlich auch mehr Strom verliert. Intel hat nun mit Microsoft und Cisco angekündigt dies zu ändern.
Die neuen Funktionen in der Threat Detection Technology (TDT) sind die Accelerated Memory Scanning. Hier übernimmt der integrierte Grafikprozessor von Intel die Suche nach Cyber-Bedrohungen und Exploits. Bei Tests hat sich gezeigt, dass dieCPU-Auslastung dadurch von 20% auf 2% zurückgegangen ist. Das bedeutet natürlich gleichzeitig, dass der Akku geschont wird und länger durchhält.
Microsoft wird diese Technologie im Microsoft Windows Defender Advanced Threat Protection (ATP) integrieren. Wie Intel schreibt ist diese ab sofort verfügbar. Sicherlich durch ein Update. Wir kennen diese Technologie ja schon von den Browsern durch die Hardwareunterstützung. Auch dort wird die CPU bei Webseiten mit hoher Last von der Grafikkarte entlastet.
Die zweite neue Funktion ist die Intel Advanced Platform Telemetry. Diese wird aber vor die Enterprise und Server Versionen. bereitgestellt. Die „kombiniert die Plattform-Telemetrie mit maschinellen Lernalgorithmen, um die Erkennung fortschrittlicher Bedrohungen zu verbessern und gleichzeitig Fehlalarme zu reduzieren und die Auswirkungen auf die Leistung zu minimieren.“.
Alles in allem eine interessante Geschichte, die vorrangig dann den Akku schonen wird. Aber auch bei PCs die Last senken kann. Wer sich weitere Einzelheiten über diese Technologie durchlesen möchte, findet diese im newsroom.intel.com.
Bildquelle: @dosnostalgic
Geniallll … Besonders (Microsoft wird diese Technologie im Microsoft Windows Defender Advanced Threat Protection (ATP) integrieren.)
Warum soll der Akku weniger belastet werden? Die CPU braucht natürlich weniger Strom, wenn die Grafikkarte ihr unter die Arme greift, aber der Gesamtverbrauch des System dürfte wohl gleich bleiben. Nicht falsch verstehen – ich finde die Idee wirklich gut – aber der Akkulaufzeit wird das wohl kaum helfen. Die Performance hingegen könnte auf langsamen Geräten aber ein gutes Stück besser werden.
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Es kommt darauf an, welche Bereiche der GPU angesprochen werden (ob überhaupt Shader-Einheiten verwendet werden und wenn wie viele), ob diese letztendlich ein höheres Power Level erfordert oder nicht.
„…und somit der Rechner an Leistung für die Arbeiten und natürlich auch mehr Strom verliert…“ Hmm, hmm – da müßte ich beim Haupt-PC mit noch Win7 ein kleines Schälchen hin stellen, um den verlorenen Strom aufzufangen. Vielleicht kann man ihn oben wieder hinein schütten?