Die Zahl der Apps im Windows Phone Store erhöhen sich rasant. Nun sind es schon über 300.000 und eine davon ist unsere Deskmodder.de-App. Sicherlich, gegenüber den anderen App-Stores ist die Zahl noch sehr „überschaubar“. Aber für Microsoft ist es bestimmt eine Freude zu sehen, dass nicht nur einfache Apps den Weg in den WP-Store finden, sondern eben auch sehr professionelle und auch viele aus der Wirtschaft.
Das sind zur Zeit immerhin 500 Apps pro Tag, die neu in den Store kommen.
Der Windows Store dümpelt weiterhin bei etwa 155.000 und kommt nicht in die Puschen.
Eigentlich kein wunder, denn warum sollte man eine App erstellen, die eh fast keiner nutzen würde, da man ja auf dem Desktop den normalen Browser und Programme hat.
Wird sich vielleicht mit Windows 9, den Apps in eigenen Fenstern, anstatt Vollansicht und dem Gerücht, dass auch Android-Apps dann funktionieren sollen bessern.
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Stimmt, der Windows Store dümpelt vor sich hin: 150000 sind zwar nicht wenig, aber es tummelt sich dort viel Mist. Mit Windows 9 mag sich das ändern – ein Grund sicherlich auch die Möglichkeit Modern Apps im Fenstermodus ausführen zu können, womit zwei Arten von Programmen gleichberechtigt innerhalb der Desktopoberfläche ausführbar werde. Jedoch sollte ein Punkt nicht vernachlässigt werden: die Plattform braucht Tablets, also klassische ARM-Geräte, die nur auf Touch arbeiten. Mit Surface 3 ist MS den richtigen Weg gegangen und hat das Teil als Konkurrenz zu Ultrabooks entworfen. Natürlich fehlen jetzt noch die klassischen Tablets als Alternative zum iPad und sonstigen Zeugs. Da muss MS mit einem 8 und einem 10 Zoll Gerät versuchen zu punkten, denn genau hier machen die Modern Apps immer noch den größten Sinn. Mit der Zusammenlegung von Windows Phone und RT deutet sich an, dass Tablets erscheinen werden, auf denen Apps aus dem heutigen Windows Store zusammen mit Apps für’s Smartphone laufen werden. Dass mit den Universal Apps die Optimierung für ein Tablet eventuell einfacher und schneller in die Tat umzusetzen sind, lässt hoffen, dass alles irgendwann mal gut wird.
„Womit zwei Arten von Programmen gleichberechtigt innerhalb der Desktopoberfläche ausführbar werden“
Das denke ich nicht ganz – zumindest nicht bis die Metro-Apps problemlos mit der Umgebung interagieren (Drag & Drop) können. Bisher sind das ja leider noch zwei unterschiedliche Schuhe. Beim Thema Apps müssen sie meiner Meinung nach mehr liefern, als nur einen simplen Fenstermodus, den es ja eigentlich schon gibt.
Ich stelle mir das vor allem für Entwickler nicht so schön vor: Wenn der Benutzer die App in ein beliebig kleines Fenster verfrachten kann, sollte sie trotzdem noch lesbar sein. Also muss der Entwickler die App nicht nur für Bildschirme zwischen 8 und dreißig Zoll, sondern auch noch für deutlich kleinere Fenster gut lesbar entwerfen. Ich hoffe das einfach mal für MS, dass die App dann zumindest weiß, wie groß „ihr“ Fenster ist. Ansonsten wird wohl kaum ein User dieses Feature vernünftig nutzen können.
geschrieben mit der Deskmodder.de App