Wobei es zwei unterschiedliche Programme für unterschiedliche Aufgaben sind.
Macrium Reflect = Backup
Paragon = Datenträger

Erfolgsmeldung! :)

Es funktioniert. Ich konnte "Windows 1" (das frisch installierte Windows 10) durch ein Image meines (ex-MBR-)Produktivsystems ersetzen und kann problemlos davon booten.

Die Lösung: ich habe Paragon Festplattenmanager 17 statt Macrium Reflect 8 verwendet. Paragon passt offensichtlich den Bootmanager nach dem Restore automatisch an, ich mußte nichts einrichten. Bei Macrium hatte ich zwar nach dem Restore mit bcdboot einen Bootmanager-Eintrag für die rückgesicherte Partition erstellt, aber offenbar gibt es weitere, mir unbekannte Einstellungen.

Ich gehe davon aus, dass auch der in meinem Ursprungsposting dargestellte Fall funktioniert, Test hol ich bei Gelegenheit nach.

PS: Schade, eigentlich gefällt mir Macrium besser: klarere und reaktionsfreudigere Oberfläche und schnelleres Backup. Wahrscheinlich fahre ich in Zukunft zweigleisig, Paragon für System-Partitionen: Macrium für den Rest.

Wenn ich mal Zeit habe, werde ich Macrium und Paragon auf einem Testsystem eingehender untersuchen.

[quote=DK2000 post_id=395237 time=1661703257 user_id=39966]
Die Partitionen mit "Windows 1" und "Windows 2" sollten die gleiche GUID haben:

Datenpartition = ebd0a0a2-b9e5-4433-87c0-68b6b72699c7
[/quote]
Die Partitions[b]typ[/b]-GUID stimmt bei beiden, aber ich meinte die individuellen Partitions-GUIDs, und die sind unterschiedlich, wie es sein sollte.

[quote=DK2000 post_id=395237 time=1661703257 user_id=39966]
Seriennummer habe ich noch nie darauf geachtet. Die wird so oder so beim Formatieren der Partition erstellt.
[/quote]

Aud die Seriennummer habe ich auch nie geachtet, die wird u.a. von einem Linux-Tool angezeigt (gdisk?) oder unter Windows z.B. vom Paragon Festplatten Manager 17. Und dort habe ich jetzt einen Menüpunkt zum Ändern gefunden, aber das half auch nichts.

[quote=DK2000 post_id=395237 time=1661703257 user_id=39966]
Und über BCDBoot sollte so gehen (aus dem laufenden Window 1 heraus):

[code]bcdboot d:\Windows /addlast[/code]

"D:\Windows" musst Du anpassen. Muss das "Windows 2" sein.
[/quote]

Mittlerweile habe ich "Windows 1" durch das Image meines bisherigen Produktivsystems (war noch ein MBR-Boot-System) ersetzt und habe dort jetzt das gleichen Problem, dass ich nicht davon booten kann: Bildschirm bleibt schwarz, heftige Festplatten-Aktivität und wenn man die Maus bewegt erscheint jeweils kurz der Mauszeiger mit dem rotierenden Kreis. Der PC kann nur hart über den Power-Taster abgeschaltet werden.

Ich habe den CSM-Support in meinem UEFI komplett abgeschaltet, bin von meinem Windows 2 aus gestartet und habe von dort mit bcdboot wie von dir beschrieben den bootmanager angepasst. Die C:\windows\system32\winload.efi ist in meinem ehemaligen "MBR-Windows" vorhanden, braucht es noch was?

Als nächsten Schritt werde ich alle anderen Platten in meinem System abstecken und dann weitertesten. Komme aber erst in eingen Tagen dazu.

bcdboot d:\Windows /addlast

Sollte eigentlich gehen.

Die Partitionen mit "Windows 1" und "Windows 2" sollten die gleiche GUID haben:

Datenpartition = ebd0a0a2-b9e5-4433-87c0-68b6b72699c7

Seriennummer habe ich noch nie darauf geachtet. Die wird so oder so beim Formatieren der Partition erstellt.

Und über BCDBoot sollte so gehen (aus dem laufenden Window 1 heraus):

[code]bcdboot d:\Windows /addlast[/code]

"D:\Windows" musst Du anpassen. Muss das "Windows 2" sein.

Ich habe auf eine leere SSD Windows 10 installiert. Nach der Installation sah die Platte so aus:
[b]ESP|MS reserved|Windows|RE[/b]

Mein naiver Ansatz war, von der Windows-Partition ein Image zu machen (mit Macrium Reflect) und dieses als zweite Windows-Partition auf die Platte zu schreiben:
[b]ESP|MS reserved|Windows 1|RE|Windows 2[/b]

Nach einem reboot wollte ich mit BCDboot einen zusätzlichen Bootmanager-Eintrag für die Partition "Windows 2" schreiben. Allerdings bootete das System nicht mehr von der "Windows 1"-Partition - der Bildschirm blieb schwarz und die Festplatten-LED blinkte dauerhaft.

Die Partitions-GUIDs waren unterschiedlich, allerdings hatten [b]beide Partitionen eine identische 64bit lange Seriennummer[/b] (über die ich bei meiner Recherche nichts gefunden habe, alle Suchtreffer bezogen sich auf die 32bit lange Volume serial number). Kann es daran gelegen haben? [b]Was ist das für eine Seriennummer und gibt es Tools, sie zu ändern?[/b]

Nicht mal das Löschen der "Windows 2"-Partition behob den Fehler. Ich habe dann einen Restore der gesamten Platte gemacht und Windows 10 über den USB-Stick ein zweites Mal installiert. Das funktionierte. Trotzdem interessiert mich, ob mein ursprünglicher Ansatz funktioniern kann und was es mit der 64bit-Seriennummer auf sich hat.

PS: Der Installations-Stick hat die Version 21H2.