Mann, mann, mann, Gafti!!! Da haben wir extra dran gedacht und die alphabetischen Reihenfolge genommen und jetzt kommst du auf die Idee die Schriftgröße könnte eine Gewichtung haben

Nein - hat sie nicht.
Jetzt aber konkret zu deiner Frage Mac vs Linux.
Wenn man jetzt mal von der Installation absieht, die heute unter Linux keine Hürde mehr darstellt und nach 2 - 3 Mausklicks selbstständig abläuft, dann beginnen die Unterscheide schon nach dem ersten booten.
Beim Mac heißt es unter sehr hübsch gemachten Animationen die Benutzeraccounts anzulegen, zurücklehnen und das neue Gefühl der Computing zu genießen. Läuft alles, geht alles, paßt alles, sieht standardmässig klasse aus. Fehlendes fürs ersönliche Nutzungsprofil ist spielend leicht nachinstalliert.
Das runtergeladenen Programm entpacken, die dmg-Datei doppelklicken, das Programmicon in den Ordner Programme ziehen - Installation beendet. Nix Neustart oder so.
Deinstallation? Okay! Programmicon aus dem Programmeordner in dem Papierkorb ziehen. Fertig! Nix dll-Dateileichen.
Systempflege unter OSX erstreckt sich auf die Reperatur der Rechte mittels Festplattendienstprogramm, wenn dein System mal Mucken macht. Defrangmentierung, Feintunig, Viren- und Trojanersscan sind (noch) Fremdworte.
Der letzte Satz gilt allerdings auch für Linux! Allderdings hören dann die Geimeinsamkeiten, davon abgesehen das es sich sowohl bei OS X als auch bei Linux um Unix-Systeme handelt, auch schon auf.
Nach der Installation von Linux, und dabei ist es völlig egal ob es sich um Debian, Debianartige wie Kanotix, Knopix oder Ubuntu handelt, ob man Suse verwendet oder sich an Gentoo heranwagt. Nach jeder Installation ist erstmal mehr oder weniger Handarbeit angesagt.
Grunsätzlich sollte man für sein Linux nicht unbedingt die neuste aber auch nicht die älteste Hardeware nehmen. Komponenten die ca ein Jahr alt sind, werden in der Regel unterstützt. Wobei es da aber auch so ist, je gängiger die Komponenten desto größer die Wahrscheinlichkeit, sie zum Laufen zu bewegen. Also irgendwelche absolute Noname- und Exotenteile bleiben oft aussen vor.
Das suchen nach den entsprechenden Programmbibliotheken und deren Einbinden ins System setzt meist einigen Zeitaufwand für die Onlinerecherche voraus. Ausserdem hat es noch keinem geschadet mal ein Buck über Linux zu lesen um etwas mehr Hintergrundwissen über die Funktionsweise zu erfahren.
Wenn man sich dann allerdings sein Linux passend geschnitzt hat, dann ist es eigentlich genauso unverkaputtbar wie OS X.
Für manche, vor allem aber für Spieler, sicher der größte Nachteil, das es nicht jede Software für Linux gibt. Die Bereiche Online und Office sind genau wie Programmierung sehr gut abgedeckt. Wer sich mit Gimp als Grafikprogramm anfreunden kann, der erhält ein Programm für umsonst, das Photoshop im Umfang ähnlich ist.
Filme DVDs und Videos schauen ist nach Installation der entsprechenden Codecs unter Linux genauso problemlos möglich wie unter Windows und OSX.
So das wäre es erstmal grob umrissen.
Ich muss sagen, ich hab mal einknappes 3/4 Jahr ausschließlich mit Linux gearbeitet. Ich habe nichts vermisst, es hat Spaß gemacht.
Heute sitze ich zu 90% an meinem Powerbook und am Mini und zu 8% nutze ich Knopix und Kubuntu auf meinem alten Acernote.
Wer mitgerechnet hat, dem fehlen noch 2 %. Das ist die Zeit die ich für Windows aufbringe, das auf dem SpielePC meiner Kinder nebst einer Linux-Distri noch am Laufen ist und die von denen halt ab und zu geschrottet wird!

Hoffe ich habe bissl Licht ins Dunkel bringen können.