Speicherverbrauch der Desktopsysteme
Speicherverbrauch der Desktopsysteme
In einem Vergleich der gängigsten Desktop-Systeme setzt sich der Suse-Mitarbeiter und KDE-Hacker Lubos Lunak mit dem Speicherverbrauch der bekanntesten Applikationen auseinander.
Bereits in der Vergangenheit untersuchte Lunak die Startgeschwindigkeit der Desktop-Umgebungen wie Gnome, KDE oder Xfce. Diesmal wollte der KDE-Entwickler die Speichernutzung der Umgebungen testen und stellte Gnome 2.14.0, KDE 3.5.2, Xfce 4.2.2 und WindowMaker 0.92.0 gegenüber. Mittels Exmap analysierte Lunak danach die Nutzung des Speichers. Als System wurde Suse Linux 10.0 eingesetzt.
Wie er berichtet, belegt X.org bereits über 31 MB Speicher, ohne dass irgendwelche Applikationen gestartet werden. Wird darüber hinaus noch eine Desktopumgebung mit minimaler Funktionalität betrieben, erhöht sich der Verbrauch zum Teil drastisch.
Während WMaker in einer »Minimalversion« noch knapp 6 MB Systemspeicher belegt, braucht Xfce bereits 17 MB. KDE kommt auf 29 MB und Gnome benötigt laut Lunak mehr als 43 MB. Auch die Nutzung des Speichers im Betrieb untersuchte der Entwickler. In diesem Fall startete er drei Applikationen (Terminal-Fenster, Texteditor und Dateibrowser). Während WMaker mit gestarteten Applikationen gerade einmal 11 MB Speicher verbrauchte, kommt Xfce bereits auf knapp 29 MB. KDE setzt 44 MB RAM voraus, Gnome braucht fast 59 MB.
Auch die Nutzung von Webbrowsern unter verschiedenen Umgebungen wollte Lunak nicht außer Acht lassen. Dabei kam er zum Ergebnis, dass Konqueror unter KDE am wenigsten Speicher benötigt (9,5 MB). Am meisten Speicher braucht die KDE-Applikation unter anderen Umgebungen. Unter Gnome und Xfce sind es knapp 26 MB. Bei einem Einsatz des Browsers unter WMaker verschlingt die Applikation bereits über 28 MB an Speicher. Epiphany unter Gnome braucht 17 MB. Firefox setzt unter der gleichen Umgebung bereits über 23 MB RAM voraus.
Ähnlich sieht es auch bei der Nutzung von Office-Anwendungen unter Linux aus. Während KWord unter KDE lediglich 14,2 MB braucht, sind es unter Gnome bereits über 28 MB. Genügsamer zeigen sich da GNOME und Abiword (11 MB) und WMaker in Kombination mit Abiword (13 MB). Als ein wahrer Speicherfresser stellt sich dagegen OpenOffice.org heraus. Im günstigsten Fall (WMaker) verbrauchte OOWriter über 73 MB. Beim Start unter Gnome waren es fast 86 MB.
Die genauen Resultate der Messungen können auf der Seite des Entwicklers angesehen werden.
Information: ktown.kde.org
Bereits in der Vergangenheit untersuchte Lunak die Startgeschwindigkeit der Desktop-Umgebungen wie Gnome, KDE oder Xfce. Diesmal wollte der KDE-Entwickler die Speichernutzung der Umgebungen testen und stellte Gnome 2.14.0, KDE 3.5.2, Xfce 4.2.2 und WindowMaker 0.92.0 gegenüber. Mittels Exmap analysierte Lunak danach die Nutzung des Speichers. Als System wurde Suse Linux 10.0 eingesetzt.
Wie er berichtet, belegt X.org bereits über 31 MB Speicher, ohne dass irgendwelche Applikationen gestartet werden. Wird darüber hinaus noch eine Desktopumgebung mit minimaler Funktionalität betrieben, erhöht sich der Verbrauch zum Teil drastisch.
Während WMaker in einer »Minimalversion« noch knapp 6 MB Systemspeicher belegt, braucht Xfce bereits 17 MB. KDE kommt auf 29 MB und Gnome benötigt laut Lunak mehr als 43 MB. Auch die Nutzung des Speichers im Betrieb untersuchte der Entwickler. In diesem Fall startete er drei Applikationen (Terminal-Fenster, Texteditor und Dateibrowser). Während WMaker mit gestarteten Applikationen gerade einmal 11 MB Speicher verbrauchte, kommt Xfce bereits auf knapp 29 MB. KDE setzt 44 MB RAM voraus, Gnome braucht fast 59 MB.
Auch die Nutzung von Webbrowsern unter verschiedenen Umgebungen wollte Lunak nicht außer Acht lassen. Dabei kam er zum Ergebnis, dass Konqueror unter KDE am wenigsten Speicher benötigt (9,5 MB). Am meisten Speicher braucht die KDE-Applikation unter anderen Umgebungen. Unter Gnome und Xfce sind es knapp 26 MB. Bei einem Einsatz des Browsers unter WMaker verschlingt die Applikation bereits über 28 MB an Speicher. Epiphany unter Gnome braucht 17 MB. Firefox setzt unter der gleichen Umgebung bereits über 23 MB RAM voraus.
Ähnlich sieht es auch bei der Nutzung von Office-Anwendungen unter Linux aus. Während KWord unter KDE lediglich 14,2 MB braucht, sind es unter Gnome bereits über 28 MB. Genügsamer zeigen sich da GNOME und Abiword (11 MB) und WMaker in Kombination mit Abiword (13 MB). Als ein wahrer Speicherfresser stellt sich dagegen OpenOffice.org heraus. Im günstigsten Fall (WMaker) verbrauchte OOWriter über 73 MB. Beim Start unter Gnome waren es fast 86 MB.
Die genauen Resultate der Messungen können auf der Seite des Entwicklers angesehen werden.
Information: ktown.kde.org
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Tante Google
@ BlackDevil86
Der Artikel sollte ja nicht anhand eines niedrigen Resourcenverbrauches das beste Desktopenvironement küren!
Es geht lediglich darum, mal aufzuzeigen, wie hoch der tatsächliche Verbrauch der DE's im einzelnen wirklich ist.
Wer heute Linus unter einem halbwegs aktuellen Rechner/ Notebook einsetzt, dürfte im Normalfall soviel Leistungspotential zur Verfügung haben, dass der Nettoresourcenverbrauch des verwendeten Desktopenvironements eine eher untergeordnete, vernachläßigbare Rolle spielt.
GNOME, KDE, Enlightenment, BlackBox and so on. Fenstermanager und Desktopenvironements gibts unter Linux wie Sand am mehr und wohl jeder Linuxanwender wird den einen oder anderen Fenstermanager favorisieren.
Ich persönlich finde zum Beispiel GNOME wie es sich heute präsentiert durchaus gut zu handhaben und Gnome hat Riesenfortschritte gemacht in den letzten Jahren.
Bevorzugt verwende ich aber trotzdem KDE und alternativ xfCE da mir beide seit Jahren vertraut sind und ich grade mit KDE ein einfacheres Deskmodding bewerkstelligen kann als es unter GNOME der Fall ist.
Zum Glück hat man ja die Möglichkeit der Wahl und jeder kann sich "seine" Umgebung raussuchen.
Der Artikel sollte ja nicht anhand eines niedrigen Resourcenverbrauches das beste Desktopenvironement küren!

Es geht lediglich darum, mal aufzuzeigen, wie hoch der tatsächliche Verbrauch der DE's im einzelnen wirklich ist.
Wer heute Linus unter einem halbwegs aktuellen Rechner/ Notebook einsetzt, dürfte im Normalfall soviel Leistungspotential zur Verfügung haben, dass der Nettoresourcenverbrauch des verwendeten Desktopenvironements eine eher untergeordnete, vernachläßigbare Rolle spielt.
GNOME, KDE, Enlightenment, BlackBox and so on. Fenstermanager und Desktopenvironements gibts unter Linux wie Sand am mehr und wohl jeder Linuxanwender wird den einen oder anderen Fenstermanager favorisieren.
Ich persönlich finde zum Beispiel GNOME wie es sich heute präsentiert durchaus gut zu handhaben und Gnome hat Riesenfortschritte gemacht in den letzten Jahren.
Bevorzugt verwende ich aber trotzdem KDE und alternativ xfCE da mir beide seit Jahren vertraut sind und ich grade mit KDE ein einfacheres Deskmodding bewerkstelligen kann als es unter GNOME der Fall ist.
Zum Glück hat man ja die Möglichkeit der Wahl und jeder kann sich "seine" Umgebung raussuchen.