Huhuuuu...
Ich vertrete die Ansicht, das ein "Modden" des Desktops stark abhängig vom Erfahrungsgrad des Nutzers abhängt - keine Frage. Bekommt man seinen ersten PC wird man irgendwann einmal die Möglichkeit entdecken, den Hintergrund zu wechseln. Vielleicht erwächst daraus die Kenntnis, mal das "silberne Style" von WinXP zu nutzen. Hmmm, Wallpaper so schön bunt passt nicht zum Style. Gezielt anderes WP gesucht. Und nun mal die 40 Icons auf dem Wall entfernt, um mehr davon zu sehen. Überlegung: welche Icons brauche ich wirklich? Anordnung derjenigen. Vielleicht dadurch die Entdeckung, das man den kleinen Biestern auch ein anderes Aussehen verpassen kann. Auf der Suche nach neue Icons diverses anderes gefunden. So nach und nach entwickelt sich das also - spielerisch hier mal geschildert. Je nach Stufe wird der Nutzer mehr oder weniger umfunktionieren können.
Ob nun viele Icons oder minimalistisch : jeder hat seinen Geschmack. Ich für meinen Teil finde diese GANT Geschichten absolut unzumutbar, grausam und sie tun mir in den Augen weh. Andere schwören auf den "Mist" (gg), und was ist nun besser ? KEINE der beiden Lösungen, sondern jeweils die individuelle für einen selber!
Der Punkt wurde schon genannt hier. Dieses Forum hilft den Besuchern eine Übersicht zu gewinnen, WAS alles möglich ist. Dies ist eine Anlaufstelle um die eigene Kreativität auf den Umgebungsbereich EDV zu pressen und somit dieser seinen ganz persönlichen, individuellen Stempel zu verpassen! PRIMA !
Thema voller / leerer Desktop: ich funktioniere stets BEIDE Lösungen in ein und das selbe Design ein. Nicht hinter einen, durch ein Icon ganze Bereiche aufzuklappen, die diverse Anordnungen anderer Sachen enthalten – bei mir stets beliebt: die Seitenleisten. Wenn ich die nicht möchte, kann ich die auch weglassen, ohne gleich wieder den Style zu ändern.
Was ich mehr und mehr bemerke zum Thema Innovation: Irgendwann sind alle Programme bekannt, und alle gängigen Wege verbreitet und es gleicht sich eines dem anderen. Wirkliche Innovation sehe ich in den letzten ganzen DCS nicht bis kaum. Wie auch? Wunderschön gestaltetet Werke, die sich stets doch immer gleichen: was auch absolut unumgänglich ist, da alle auf dem gleichen Kern mit gleicher Bedienung (UI mit Maus) aufliegen. Aber wirkliche Innovationen sind rar – und können hier auch wenn tiefer gehend nur begrenz dargestellt werden.
Was mich verwundert ist, das so manch bekennender Enthusiast wöchentlich (!) einen neuen Desk zusammenstellt. Wo liegt da der tiefe Sinn dahinter? In einer Woche kann sich Umgebung, Rechner und technische Möglichkeiten gar nicht so weit geändert haben, das dies einen Sinn ergibt? Das Aussehen wird zur Routine? Wie viele Stunden starrt ein Nutzer auf dem Schirm, um diesen Irrsin zu erliegen? Das Ganze Gebilde lenkt zu sehr ab, irritiert, ist „alt“, wird zur Gewohnheit?
Ab wann wird Modden zum ungesunden Selbstzweck denn zur Nutzung? Ich behaupte vage, das sich ein gut gestaltetes System NICHT durch Modding sondern angewandte Funktionalität auszeichnet. Diese muss erwachsen, über einen längeren Zeitraum und kann doch gar nicht in sieben Tagen entwickelt sein. Ein sinnvoll angewandtes System und dessen Umgebung, abgestimmt auf den Nutzer, immer wieder verbessert und verfeinert, neue Ideen einbringen, das Konzept noch stimmiger machen: DAS zeichnet doch die Nutzbarkeit aus.
Ich bringe in diesem Nexus gerne das Beispiel LAN-Partys: zahlreiche Rechner, fast alle heutzutage mit Lichtern, Sounds und hast Du nicht gesehen – alter Hut. Bildschirm: Fehlanzeige und doch: ganz wenige Ausnahmen: vereinzelt finden sich toll designte Desks.
Doch was ist das: nur zum Selbstzweck: Hauptsache stylisch, jedoch zum sinnvolen Arbeirten nicht unterstützend genug… Wenn DAS der Sinn nur ist… Hmmmm
Hier muss man denke ich auch unterscheiden, zwischen dem „Schein“ und „Sein“: Die einen Desks sind Hauptsache Effekt, bunt und gantig : WOW-Effekt. Die anderen müssen funktionell sein, den schnellen Zugriff auf Ressourcen, Programme und Orte ermöglichen, kombiniert mit wirklicher Information.
Eine Kombination beider Bereiche ist nicht einfach: das eine wird zwangsläufig mehr oder minder dem anderen untergeordnet. Ein 100% für den Nutzer effektiver Arbeitsbereich wird nicht so gestylt sein können, wie der des Effekthaschers? Oder Doch?
Aber wenn eine Annäherung stattfindet, kann mir niemand plausibel machen, das dies in oben genannter Zeitspanne von nur 7 Tagen z.B. zu schaffen ist…
Also Unterscheiden zwischen funktionellen und Effekthaschscreen !
Zum anderen: Innovation: Die Anzeigen mal an einen anderen Ort pressen, die Icons mal auswechseln und den Wall ändern = neues Design. Design ja, aber keine innovative Änderung!
Verfolgt man so die vergangenen DSC’s zeigt sich oftmals eine gewisse Gleichheit beim jeweiligen Nutzer. Sprich: Desk A ähnelt vom PRINZIP her dem Desk B. Vielleicht größer, kleiner, gantiger (BAH

), bunter, grauer, eckiger oder runder: aber im Grunde nur eine andere Anordnung der bekannten Versatzstücke. Auch ein Spiel von persönlichem Stil, ganz klar !
Hier komme ich wieder auf den Eingangs genannten Punkt der Systemkenntnis zurück: welcher Normalnutzer kann die Bugs in z.B. Oberflächen wie Talismann selber programmiertechnisch umgehen oder diese Programme sogar durch eigene Kerne erweitern? Wer implementiert denn Icons und grafische Ressourcen tiefer im System als mit entsprechenden Programmen wie z.B. WindowBlinds?
Zu diesen und noch ganz anderen Schritten benötigt es mehr Zeit und Programmierkenntnisse. Wer diese nicht hat oder aufbringen kann / möchte, bleibt also bei den bekannten Möglichkeiten und findet sich in den bekannten Versatzstücken…
Im Grunde finde ich zu 90% folgendes Design : 1. Wallpaper, 2. Icons, 3 Style. Programme wie Messenger mal ausgenommen. Im Grunde decken diese drei Designkomponenten doch einen Großteil der Möglichkeiten / Ergebnisse ab. Und hier kommt aber wieder der Reiz ins Spiel: mit den gegebenen und sich gleichenden Möglichkeiten WIEDER individuelle zu bestechen und auszubrechen. Eine schöne Herausforderung… !!!
Nehme ich nun mal wieder mich als Beispiel: für die Umstrukturierung aller Icons, Steuerungselemente, Slider und Fensterkomponenten und deren Positionierung (also das, was ich Kerndesign nenne) benötige ich alleine ca. 48 Stunden in Portierung und Anpassung. Unterroutinen und Hinterprogramme zur Animation, Steuerung und Klänge mal ganz ausgelassen. Vergleiche ich nun, das jemand in wenigen Stunden seinen Desk wechselt zeigt mir persönlich dies nur zwei Dinge:
a) ich bin zu alt, ich brauche zu lange
oder
b) eines der beiden Designs hat mehr an Hintergrund aufzufahren als das andere…
Ich möchte hier beleibe keine Wichtung vornehmen: nur aufzeigen, das es für meine Ansicht ZWEI verschiedene Arten gibt: Effektiv und Imposant…
ZU DEN PUNKTEN: (meine Sichtweise und Lösungen)
*Leerer Desktop oder voller
BEIDES, kombiniert und funktionell jeweils das andere ausblendbar, bzw. aufrufbar…
*Verspielt oder funktional
oberflächlich funktional, die Verspieltheit zeigt sich erst beim Detail (animierte Menüs, scrollende und aufklappende Untermenüs, Mauszeigeränderungen über bestimmten Stellen, diverse Sounds, Farbänderungen, Größenänderungen, Austausch von Icons)
*Schlicht oder luxoriös
schlichter Luxus. Eher schlicht für mich – und genau DAS ist wirklicher Luxus…
*Zum arbeiten oder erfreuen
Arbeiten. Die Freude kommt, wenn es unterstützt und zwar effektiv, durchdacht, konzeptioniert…
*Wie sollte der Ultimative Desktop für einen aussehen, wenn man ihn erfinden könnte oder nur noch einen verwenden dürfte.
Weg vom gewohnten: Freie Gestaltungsmöglichkeiten: Der Nutzen externer Programme ist Krampf, Runde Fenster sollten vom System genau so möglich sein, wie tiefergehende Farbänderungen.
ZUM ABSCHLUSS: wenn ich einen einfachen Screen sehen, wo meinetwegen nur der Hintergrund geändert wurde und die Icons auf der normalen Windowsoberfläche schräg, im Kreis oder Quadrat gesetzt sind aber der Nutzer sich darüber freut und Erfreut, seinen Weg zum Ziel findet, dann ist das für mich gelungenes Design !!!!
Wenn nebenan der hochgezüchtete Rechner steht, der im Plexiglasdesign funkelt und strahlt und dessen Bildschirm designt bis ins letzte ist aber auf dem Schirm außer Anklicken nichts passiert, dann Lächel ich nicht mal mehr…
Ich persönlich freue mich über jeden neuen Screen, über jede Idee und sei es nur das Austauschen des Hintergrundes. Denn WIE es geschieht macht Freude und Freude sollte auch der Gestalter haben.
Es ist schön, das dieses Forum genau diesen Leuten die Möglichkeit bietet, ihre meinetwegen bescheidenen aber schönen (!) Ergebnisse auszustellen. Ich habe selbst bei einfachen Designs bisher niemals negative Kommentare gelesen, ganz im Gegenteil: Ohne zu prollen (Nimm das Programm, und jenes, pack dies dazu und nur das gilt), wird OBJEKTIV gesagt: der Hintergrund ist schön, die Icons harmonieren oder vielleicht ist gelb nicht gerade passend zu grün !!!
Respekt noch mal dazu !
Es gibt KEIN vergleichbares Forum im Bereich EDV, bei dem dies noch so ist. Gerade Virtuell meinen einige sich weit aus dem Fenster legen, alles kommentieren und aufs kleinste Richtig stellen zu müssen. Dies ist hier noch nicht so ! Das macht es angenehm… Und vielleicht liegt es auch daran, was hier am meisten unterscheidet:
JEDER KANN MITMACHEN !!!
Egal ob Profi der nicht austauscht sondern selber Fotografiert, umwandelt Icons schnell mit PAINT selber erstellt (gg) oder dem Neueinsteiger: Das Ergebnis zählt!. Kreativität kann durchaus über Kenntnis siegen !!!
Der Rechner rechnet, aber der Mensch zählt !
Jeder wie er es möchte: Hauptsache es macht wie bisher weiterhin Spaß, die ganzen Ergebnisse zu sehen und zu betrachten. Und vielleicht ist es genau der Desk des neuen Users „DaBigNoob“, der mir einen neuen Impuls gibt !
Ray