Erfahrungen zu Notebook Hardware Control (NHC)

Fragen zum Betriebssystem, die nichts mit Styling zu tun haben.
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majka
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Erfahrungen zu Notebook Hardware Control (NHC)

Beitrag von majka » 27.07.2006, 16:20

Hallo, ich bin gestern durch Strictly4me auf das Programm NHC (http://www.pbus-167.com/chc.htm) aufmerksam geworden.
Nun ist ja grade Hochsommer hier und mir käme dieses Programm eigentlich wie Gelegen, wären da nicht immer dieses Gedanken: „Ist so was grundsätzlich Gut oder Schlecht?“

Ich nutze noch ein Notebook der Firma Hp mit einem mobile AMD Athlon XP2500+
Nun, dieses Notebook ist natürlich immer super Heiß, er lüftet das einem manchmal die Ohren weh tun da ich viele Progrmme wie Photoshop/Brigde etc nutzen muß, ist er da auch öfters echt hart an seinen Grenzen.

Da habe ich mir gestern also NHC installiert, die Standardsettings so gelassen wie sie sind und einfach mal auf „Dynamic Switching“ gestellt. Das Ergeniss ist ein CPU Clock von 530 Mhz bis eben 1855 Mhz, die nun Lustig schwankend ihren Dienst tun.

Mein subjektives Empfinden bisher ist sehr Gut, er lüftet nicht mehr wie ein Weltmeister und ist auch nicht mehr geeignet um Spiegeleier auf ihm anzurichten. Nur: Ist es okay für die CPU wenn sie immer so hin und hergeschupst wird?

Das Tool hat zwar die Möglichkeit, die CPU Settings auch manuell anzugeben, doch ist dieser Punkt leider für mich nicht anklickbar. Ebenfalls weiß ich nicht ob die Standardsettings für die Festplatte in Ordnung sind (APM: without Spindown / Acoustic Management: loud) und ob es sich auf die Lebensdauer auswirken kann.

Also um eins kurz noch zu sagen: Ja, ich bin des englischen Lesens durchaus mächtig und trotzdem hab ich bei solchen Sachen immer Bauchschmerzen, besonders da es ja hier sowieso schon um ein recht heikles Thema geht. Ich bin auch kein Hardwarefreak und somit sagen mir die meisten Begriffe da echt mal recht wenig. Ich wäre froh wenn man mir hier mal einiges erklären könnte.

Danke Euch schon mal!

Tante Google

Erfahrungen zu Notebook Hardware Control (NHC)

Beitrag von Tante Google » 27.07.2006, 16:20


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Beitrag von moinmoin » 27.07.2006, 16:42

Nur mal zur CPU
Die neuen CPUs haben von haus aus schon solche "Instrumente " eingebaut.
Also ist der Stromverbrauch geringer und auch die Lebenserwartung höher.

CPU´s verkürzen ihre Lebensdauer nur wenn du sie overlockst ;)
Zuletzt geändert von moinmoin am 27.07.2006, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von majka » 27.07.2006, 16:42

Danke Dir Moinmoin,
overclocken war noch nie mein Ding, das hab ich immer mit 45 PS Polo's verglichen denen man plötzlich 90 PS rauskitzeln will und sich dann fragt warum der Wagen nur bis zum nächsten Bordstein fuhr.

Okay, jetzt hab ich mal die 6 Seiten im Amilo Forum durchgelsen und weiß nun vor allem wer da welches Notebook hat :)
Von diesen ganzen Volteinstellung raff ich nix, ich kann diesen Punkt bei mir auch nicht aktivieren.

Bliebe jetzt mal die Frage zur Festplatte.
Zuletzt geändert von majka am 27.07.2006, 16:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von moinmoin » 27.07.2006, 16:45

Die Volteinstellungen sind nur interessant wenn du die CPU untervolten willst.
Soll heissen macht nur Sinn wenn du die CPU dauerhaft auf Beispiel 500Mhz laufen lassen willst.
Oder eben wenn du overclocken willst .Aber das willst du ja nicht

Strictly4me
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Re: Erfahrungen zu Notebook Hardware Control (NHC)

Beitrag von Strictly4me » 27.07.2006, 16:51

Majka hat geschrieben:Nun ist ja grade Hochsommer hier und mir käme dieses Programm eigentlich wie Gelegen, wären da nicht immer dieses Gedanken: „Ist so was grundsätzlich Gut oder Schlecht?“
Also schlecht ist es keinesfalls! Das liegt daran, dass das Tool die Spannung der CPU runtersetzen kann und somit kann auch nichts passieren, ausser das die CPU zu wenig Strom bekommt bei dem Takt mit dem sie betrieben wird. Da kann aber nix passieren ausser das der PC abschaltet oder schlimmsten Fall einen Blue-Screen erzeugt! Dann muss man die Spannung einfach wieder um 0.025 erhöhen. Natürlich ist das bei jedem anders auch wenn man den selben Proz im selben Gerät drinnen hat und deshalb sollte man sich an die niedrigste Spannung kleinweise herantasten. Dies geht mit Prime95, das den Prozessor dabei zu 100% auslastet. Dann schraubt man die Spannung herunter, bis Prime95 abbricht mit einer Fehlermeldung! dann stellt man die Spannung eine Stufe höher und hat somit die geringste Spannung für den Proz in verwendetem Takt ermittelt.
Da habe ich mir gestern also NHC installiert, die Standardsettings so gelassen wie sie sind und einfach mal auf „Dynamic Switching“ gestellt. Das Ergeniss ist ein CPU Clock von 530 Mhz bis eben 1855 Mhz, die nun Lustig schwankend ihren Dienst tun.
Das soll sie ja auch und Du kannst ja über das Kontextmenü des Systray auch auf eine andere Betriebsart umstellen. Das bringt zumindest mal, dass der Prozessor nicht andauern auf voller Power läuft und nur dann hochgetaktet wird, wenn es benötigt wird. Dies alleine bedeutet schonmal weniger Temperatur für den Prozessor und im Batteriebetrieb somit auch weniger Stromverbrauch. Wenn Du nun auch noch für die einzelnen Multiplikatoren (Taktfrequenzen) die niedrigste Spannung ermittelst, kannst Dir vorstelllen was das an Temeraturersparnis bedeutet und darüber hinaus auch noch Energieersparnis im Batteriebetrieb. Im Amilo-Forum kannst Du nachlesen, dass Leute Ihre Laptopbatterien von 2h auf 3,5h gebracht haben. Habe ich bis jetzt noch nicht probiert, aber zumindest habe ich einen Temperaturverlust bis jetzt von 5°-7° erreicht und das ist doch schonmal schön, denke ich!
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Normalerweise bei einem mobilen Prozessor, sollte er sowieso immer "hin- und her geschubbst" werden. Leider wird das aber von Microsoft nicht unterstützt uns somit wird von einem Prozessor nur der unterste Takt oder der oberste verwendet. Mit diesem Tool ist es möglich auch alle anderen Takte und Multiplikatoren für den Takt anzusprechen.
Das Tool hat zwar die Möglichkeit, die CPU Settings auch manuell anzugeben, doch ist dieser Punkt leider für mich nicht anklickbar. Ebenfalls weiß ich nicht ob die Standardsettings für die Festplatte in Ordnung sind (APM: without Spindown / Acoustic Management: loud) und ob es sich auf die Lebensdauer auswirken kann.
Das weiss ich bisher auch noch nicht und habe sie auch noch auf der Standarteinstelllung. Ich denke das da nix passieren kann, solange man nichts verstellt. Denke von hausaus sind das Defaultwerte!

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Beitrag von Strictly4me » 27.07.2006, 16:54

moinmoin hat geschrieben:Die Volteinstellungen sind nur interessant wenn du die CPU untervolten willst.
Soll heissen macht nur Sinn wenn du die CPU dauerhaft auf Beispiel 500Mhz laufen lassen willst.
Oder eben wenn du overclocken willst .
Das ist falsch! Die Volts kann man auch beim höchsten Takt heruntersetzen und auch da bringt es etwas. Bei mir ungefähr 0.240 weniger an Spannung im höchsten Takt!
Und Overlocking ist mit diesem Tool auch nicht möglich!

Hier mal meine Defaultwerte: (2.0 Centrino)
Takt ... Multiplikator ... alte Spannung ... niedrigste mögliche Spannung

800 MHz ... 6x ... 0.988V ... 0,700V
1,06 GHz ... 8x ... 1.068V ... 0,764V
1,20 GHz ... 9x ... 1.100V ... 0,812V
1,33 GHz ... 10x ... 1.148V ... 0,860V
1,46 GHz ...11x ... 1.180V ... 0,908V
1,60 GHz ...12x ... 1.228V ... 0,956V
1,86 GHz ...14x ... 1.308V ...1,068V
2,00 GHz ...15x ... 1.356V ... 1,116V

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Beitrag von moinmoin » 27.07.2006, 17:05

Wollt ihm ja nur erklären wozu die Voltwerte da sind.
Das man auch Standard-Volt runterdrehen kann ist mir schon klar ;)

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Beitrag von majka » 27.07.2006, 17:10

Ohje Strictly... also ich glaub mit diesen Voltanpassungen lasse ich die Finger.
Aber meine Antworten hab ich ja nun auch und so Leise wie jetzt war mein Schlappi die letzten 2 Jahre nicht.

Dieses Forum ist einfach unschlagbar!

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Beitrag von Strictly4me » 27.07.2006, 17:16

Majka hat geschrieben:Ohje Strictly... also ich glaub mit diesen Voltanpassungen lasse ich die Finger.
Ist ganz easy, lies Dich im anderen Forum ganz einfach ein und sieh dort nach, ob Du jemanden findest der den selben Prozessor verwendet wie Du! Dann hast Du schonmal die ungefähren Voltwerte, die wahrscheinlich bei Dir auch passen werden. Ich habe das genauso gemacht, nur waren die Werte von dem Typen, wo ich sie mir abgeschaut habe, bei jeder Taktfrequenz um eine Stufe zu niedrig. Dies bedeutet, er konnte mit dem selben Laptop und dem selben Prozessor in jedem Takt die Spannung, um eine Stufe nierdriger fahren. Das war es aber schon!

Ausserdem nicht vergessen: Weniger Spannung bedeutet, weniger Temperatur, weniger Energieverbrauch, längere Lebensdauer des Prozessors!

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