von Purgatory » 20.11.2025, 18:13
Du kannst mit der Datenträgerverwaltung keine Partition verschmelzen die vor der zu vergrößernden Partition liegt. Das geht mit der Datenträgerverwaltung nur, ohne dynamischen Datenträger, wenn die leere Partition hinter der Partition liegt die Du vergrößern willst.
Ein dynamischer Datenträger funktioniert ganz grob wie ein Raid, nur ganz ohne Controller. Ein Raid sind zwei oder mehr (möglichst gleich große) Festplatten die als eine angesteuert werden. Im Raid0 Verbund würden bei zwei Festplatten 50% einer Datei auf die eine Festplatte geschrieben werden, die anderen 50% auf die andere. Das erhöht den Schreib und Lesedurchsatz da auf die Datei von beiden Datenträgern gleichzeitig zugegriffen werden kann. So wäre es wenn es in Hardware wäre, also mit einem Raidcontroller.
Der große Nachteil an so einem Raid ist die Datensicherheit. Fällt eine Platte aus oder der Controller macht schlapp wirds schwierig.
Windows verfolgt mit den dynamischen Datenträgern aber ein anderes Ziel und ist nicht mit einem klassischen Raid vergleichbar. Während im Raid0 die kleinste Festplatte die Größe vorgibt (1x500GB +1x750GB ergäbe 1000GB im Raid) geht der dynamische Datenträger anders vor. Es ist völlig egal wie groß eine Festplatte oder eine Partition ist, es wird auch nicht gesplittet sondern nur zusammengefasst. Also im Prinzip genau das was Du willst. Im Explorer würde das Laufwerk halt einfach größer erscheinen, in der Datenträgerverwaltung wären beide Partitionen aber noch sichtbar. Der große Vorteil ggü. einem Raid ist, dass kein Controller vonnöten ist der kaputt gehen kann. Das ist gerade dann von Vorteil wenn man mehrere physische Datenträger in einen dynamischen Datenträger konvertiert. Es werden nur die Daten verloren gehen von dem Datenträger der kaputt gegangen ist, der Rest auf den anderen Datenträgern bleibt erhalten.
Der Teufel steckt aber im Detail. Zum einen kann ein dynamischer Datenträger, auch Laufwerksübergreifend, nur eingerichtet werden wenn unpartitionierter Bereich zur Verfügung steht. Das macht auch Sinn. Zum anderen sind gerade so kleine Partitionen, bzw. unpartitionierte Bereiche, im 100MB Bereich schwierig wenn der dynamische Datenträger generell Dateien von über 100MB aufnehmen soll. Wenn wir annehmen, dass Du da nur Videos abspeicherst die ja oft größer sind als 100MB wird es schwer für Windows die 100MB zu füllen, es ist ja physisch noch eine eigene und unabhängige Partition.
Worstcase Szenario wäre in etwa so:
Windows meldet im Explorer noch 300MB freien Speicherplatz auf dem dynamischen Datenträger. Deine Videodatei ist 280MB groß. Also kopierst Du sie dahin, der Speicherplatz ist ja da, Windows meldet aber beim kopieren der Datenträger wäre voll. Das liegt daran, dass Windows (hier wieder beim Raid angekommen) die Dateien nicht splittet. Die eine Partition hatte noch 200MB frei und Windows darf nicht splitten, ergo sind die 100MB nicht beschreibbar von der anderen Partition.
Diese Partitionierungsprogramme sind alle mächtiger, wenn man denn zahlt. Sie können sowas, also Speicherplatz vor der Partition zusammenführen ohne Datenverlust. Wenn man denn bereit ist zu zahlen. Da Du ja viele TB an Speicherplatz zur Verfügung hast würde ich die Daten vom besagten Laufwerk einfach rauskopieren, die Partitionen killen und eine neue erstellen, und wieder zurückkopieren. Dauert natürlich etwas, ist aber der kostenlose und einfachste Weg.
Du kannst mit der Datenträgerverwaltung keine Partition verschmelzen die vor der zu vergrößernden Partition liegt. Das geht mit der Datenträgerverwaltung nur, ohne dynamischen Datenträger, wenn die leere Partition hinter der Partition liegt die Du vergrößern willst.
Ein dynamischer Datenträger funktioniert ganz grob wie ein Raid, nur ganz ohne Controller. Ein Raid sind zwei oder mehr (möglichst gleich große) Festplatten die als eine angesteuert werden. Im Raid0 Verbund würden bei zwei Festplatten 50% einer Datei auf die eine Festplatte geschrieben werden, die anderen 50% auf die andere. Das erhöht den Schreib und Lesedurchsatz da auf die Datei von beiden Datenträgern gleichzeitig zugegriffen werden kann. So wäre es wenn es in Hardware wäre, also mit einem Raidcontroller.
Der große Nachteil an so einem Raid ist die Datensicherheit. Fällt eine Platte aus oder der Controller macht schlapp wirds schwierig.
Windows verfolgt mit den dynamischen Datenträgern aber ein anderes Ziel und ist nicht mit einem klassischen Raid vergleichbar. Während im Raid0 die kleinste Festplatte die Größe vorgibt (1x500GB +1x750GB ergäbe 1000GB im Raid) geht der dynamische Datenträger anders vor. Es ist völlig egal wie groß eine Festplatte oder eine Partition ist, es wird auch nicht gesplittet sondern nur zusammengefasst. Also im Prinzip genau das was Du willst. Im Explorer würde das Laufwerk halt einfach größer erscheinen, in der Datenträgerverwaltung wären beide Partitionen aber noch sichtbar. Der große Vorteil ggü. einem Raid ist, dass kein Controller vonnöten ist der kaputt gehen kann. Das ist gerade dann von Vorteil wenn man mehrere physische Datenträger in einen dynamischen Datenträger konvertiert. Es werden nur die Daten verloren gehen von dem Datenträger der kaputt gegangen ist, der Rest auf den anderen Datenträgern bleibt erhalten.
Der Teufel steckt aber im Detail. Zum einen kann ein dynamischer Datenträger, auch Laufwerksübergreifend, nur eingerichtet werden wenn unpartitionierter Bereich zur Verfügung steht. Das macht auch Sinn. Zum anderen sind gerade so kleine Partitionen, bzw. unpartitionierte Bereiche, im 100MB Bereich schwierig wenn der dynamische Datenträger generell Dateien von über 100MB aufnehmen soll. Wenn wir annehmen, dass Du da nur Videos abspeicherst die ja oft größer sind als 100MB wird es schwer für Windows die 100MB zu füllen, es ist ja physisch noch eine eigene und unabhängige Partition.
Worstcase Szenario wäre in etwa so:
Windows meldet im Explorer noch 300MB freien Speicherplatz auf dem dynamischen Datenträger. Deine Videodatei ist 280MB groß. Also kopierst Du sie dahin, der Speicherplatz ist ja da, Windows meldet aber beim kopieren der Datenträger wäre voll. Das liegt daran, dass Windows (hier wieder beim Raid angekommen) die Dateien nicht splittet. Die eine Partition hatte noch 200MB frei und Windows darf nicht splitten, ergo sind die 100MB nicht beschreibbar von der anderen Partition.
Diese Partitionierungsprogramme sind alle mächtiger, wenn man denn zahlt. Sie können sowas, also Speicherplatz vor der Partition zusammenführen ohne Datenverlust. Wenn man denn bereit ist zu zahlen. Da Du ja viele TB an Speicherplatz zur Verfügung hast würde ich die Daten vom besagten Laufwerk einfach rauskopieren, die Partitionen killen und eine neue erstellen, und wieder zurückkopieren. Dauert natürlich etwas, ist aber der kostenlose und einfachste Weg.