Neue Version Ashampoo Backup Pro 27 / erster Test
Verfasst: 02.11.2025, 15:29
				
				Moin zusammen,
Hier meine ersten Eindrücke von Ashampoo Backup Pro 27
 
Alle Kommentare bis “04.11.2025, 11:06” beziehen sich auf die Vorankündigung und beinhalten auch allgemeine Kommentare.
1)
Installation:
Einfach und ohne fragwürdige Nachfragen. Es sind nur die Nutzerbedingungen und die EULA zu bestätigen.
Weiter wird auch gleich der Lizenzschlüssel angefordert.
Installiert wurden: 46 Registry-Werte; 656 Dateien; 220 MB Speicherplatz.
2)
Erster Start:
Ich habe zuerst die Optionen/Einstellungen durchgeschaut.
Viel gibt es nicht einzustellen (siehe Bild).
Ich kann da nicht einstellen, dass bei jeder Sicherung das Image verifiziert werden soll. Das muss ich manuell anstoßen.
Mich haben die “Verwendeten Bibliotheken” verwundert.
Mir ist (noch) nicht klar, ob das eine Danksagung an verschiedene Programmierer darstellen soll?
3)
Laufwerke überprüfen.
Das ist eine Option, die ich im Hauptfenster auswählen kann.
Hat bei mir ca. 1 Minute gedauert (siehe Bild).
4)
Wiederherstellungslaufwerk:
Man kann zwischen USB-Stick und DVD auswählen.
Ich habe hier erst einmal DVD ausgewählt.
Man wird gefragt, ob verschiedene Treiber mit auf das Medium gespeichert werden sollen. War für mich zuerst nicht ganz ersichtlich, ob und inwiefern das wichtig ist.
Ich habe dann “alle Treiber” ausgewählt.
Es werden dann wohl alle Treiber, die auf dem Host-System genutzt werden, mit in das Wiederherstellungsmedium gesichert (siehe Bild).
Die Größe der DVD war dann 1,28 GB.
3)
Das erste Backup:
Man muss einen Backup-Plan erstellen (schönen Gruß an @Holgi).
Ich habe zuerst meine 2 TB externe USB-HDD angeschlossen.
Man muss dann, so wie üblich das Laufwerk auswählen und was man sichern will (Dateien oder Partitionen/ganze Laufwerke).
Dann wird gefragt, ob man das Image mit einem Passwort verschlüsseln will.
Zum Schluss wird eine Zusammenfassung angezeigt (siehe Bilder).
Das erste Vollbackup bei meinem System (Hardware steht in der Signatur) hat ca. 15 Minuten gedauert. Es erschien mir etwas länger als bei Macrium Reflect mit Verifizierung. Hasleo free ist da im Vergleich deutlich schneller, auch wenn die Imagegröße bei Hasleo immer kleiner war, als mit Macrium Reflect.
Ich muss die Verifikation per Hand anstoßen und sie dauerte bei meinem Image auch noch mal ca. 12 Minuten.
Also wer nur auf die Geschwindigkeit schaut, muss hier Geduld üben.
Die Imagegröße (bei 93 GB Daten) beträgt 86,6 GB, was im Vergleich zu Macrium Reflect ca. doppelt so groß ist!
Auch das verstehe ich (noch) nicht, denn die Standard Komprimierung war aktiviert.
Was mich wundert, ist die Dateistruktur der Sicherung. Es gibt keine einzige große Datei, sondern ein bzw. zwei volle Verzeichnisse (siehe Bild).
4)
Das Boot-Medium:
Ich habe also auf DVD ein Boot-Medium erstellt und auf meinem PC damit gebootet.
Seht euch dazu die Bilder an.
Was für mich nicht funktioniert hat, ist die Auswahl des Images.
Meine externe HDD ist normalerweise Laufwerk: E.
Wenn ich da E ausgewählt habe, wurde kein Image gefunden.
Erst als ich C ausgewählt habe, wurde das frisch erstellte Image gefunden.
OK, wenn man sich die Größen der Laufwerke anschaut, wird es einem klar, aber dennoch etwas verwirrend.
5)
Wiederherstellung:
Leider kann bzw. will ich auf meinem Arbeitsrechner keine Wiederherstellung testen.
Das mache ich mit einem meiner sog. Backup-PCs. Bei der dreier-Lizenz werde ich das Programm auch dort installieren und dann mal auf eine anderen SSD eine Wiederherstellung durchlaufen lassen.
Bitte habt Verständnis, aber mit diesem Rechner, den ich auch gewerblich brauche, will ich das nicht testen.
Grundsätzlich noch ein Tipp von mir:
Solltet ihr eure SSD mit BitLocker verschlüsselt haben (so wie ich auch), dann haltet BitLocker vor dem Backup immer an (Systemsteuerung / Bitlocker/ “Schutz anhalten”). Das wurde mir mal so erklärt, dass beim ersten Booten nach einer Wiederherstellung Bitlocker nicht auf den TPM zugreift bzw. diesen abfragt. Das kann wohl insb. bei neuer Hardware zu Problemen führen.
Mein bisheriges Fazit:
Bisher nichts, was mich genervt hat.
Von der Installation bis zur Erstellung eines ersten Vollbackups soweit problemlos.
Was mir bisher nicht gefällt:
Ich habe noch nicht ganz verstanden, wie ich in Image „einhängen“ bzw. öffnen kann, um zB. einzelne Dateien zu kopieren.
Es gibt zwar die Option „Backup durchsuchen“, aber wenn man das auswählt wird etwas von „Backup speichern“ angezeigt.
Dazu werde ich mal deren Support zu kontaktieren.
Auch, dass ich im Plan nicht „Backup verifizieren“ auswählen kann, sondern es per Hand anschieben muss, gefällt mich nicht.
Und dann die Imagegröße (Vollbackup), die doppelt so groß ist, wie bei Macrium Reflect.
Sollten sich in der nächsten Zeit weitere Punkte ergeben, dann schreibe ich hier etwas dazu.
Gruß
Frank
			Hier meine ersten Eindrücke von Ashampoo Backup Pro 27
Alle Kommentare bis “04.11.2025, 11:06” beziehen sich auf die Vorankündigung und beinhalten auch allgemeine Kommentare.
1)
Installation:
Einfach und ohne fragwürdige Nachfragen. Es sind nur die Nutzerbedingungen und die EULA zu bestätigen.
Weiter wird auch gleich der Lizenzschlüssel angefordert.
Installiert wurden: 46 Registry-Werte; 656 Dateien; 220 MB Speicherplatz.
2)
Erster Start:
Ich habe zuerst die Optionen/Einstellungen durchgeschaut.
Viel gibt es nicht einzustellen (siehe Bild).
Ich kann da nicht einstellen, dass bei jeder Sicherung das Image verifiziert werden soll. Das muss ich manuell anstoßen.
Mich haben die “Verwendeten Bibliotheken” verwundert.
Mir ist (noch) nicht klar, ob das eine Danksagung an verschiedene Programmierer darstellen soll?
3)
Laufwerke überprüfen.
Das ist eine Option, die ich im Hauptfenster auswählen kann.
Hat bei mir ca. 1 Minute gedauert (siehe Bild).
4)
Wiederherstellungslaufwerk:
Man kann zwischen USB-Stick und DVD auswählen.
Ich habe hier erst einmal DVD ausgewählt.
Man wird gefragt, ob verschiedene Treiber mit auf das Medium gespeichert werden sollen. War für mich zuerst nicht ganz ersichtlich, ob und inwiefern das wichtig ist.
Ich habe dann “alle Treiber” ausgewählt.
Es werden dann wohl alle Treiber, die auf dem Host-System genutzt werden, mit in das Wiederherstellungsmedium gesichert (siehe Bild).
Die Größe der DVD war dann 1,28 GB.
3)
Das erste Backup:
Man muss einen Backup-Plan erstellen (schönen Gruß an @Holgi).
Ich habe zuerst meine 2 TB externe USB-HDD angeschlossen.
Man muss dann, so wie üblich das Laufwerk auswählen und was man sichern will (Dateien oder Partitionen/ganze Laufwerke).
Dann wird gefragt, ob man das Image mit einem Passwort verschlüsseln will.
Zum Schluss wird eine Zusammenfassung angezeigt (siehe Bilder).
Das erste Vollbackup bei meinem System (Hardware steht in der Signatur) hat ca. 15 Minuten gedauert. Es erschien mir etwas länger als bei Macrium Reflect mit Verifizierung. Hasleo free ist da im Vergleich deutlich schneller, auch wenn die Imagegröße bei Hasleo immer kleiner war, als mit Macrium Reflect.
Ich muss die Verifikation per Hand anstoßen und sie dauerte bei meinem Image auch noch mal ca. 12 Minuten.
Also wer nur auf die Geschwindigkeit schaut, muss hier Geduld üben.
Die Imagegröße (bei 93 GB Daten) beträgt 86,6 GB, was im Vergleich zu Macrium Reflect ca. doppelt so groß ist!
Auch das verstehe ich (noch) nicht, denn die Standard Komprimierung war aktiviert.
Was mich wundert, ist die Dateistruktur der Sicherung. Es gibt keine einzige große Datei, sondern ein bzw. zwei volle Verzeichnisse (siehe Bild).
4)
Das Boot-Medium:
Ich habe also auf DVD ein Boot-Medium erstellt und auf meinem PC damit gebootet.
Seht euch dazu die Bilder an.
Was für mich nicht funktioniert hat, ist die Auswahl des Images.
Meine externe HDD ist normalerweise Laufwerk: E.
Wenn ich da E ausgewählt habe, wurde kein Image gefunden.
Erst als ich C ausgewählt habe, wurde das frisch erstellte Image gefunden.
OK, wenn man sich die Größen der Laufwerke anschaut, wird es einem klar, aber dennoch etwas verwirrend.
5)
Wiederherstellung:
Leider kann bzw. will ich auf meinem Arbeitsrechner keine Wiederherstellung testen.
Das mache ich mit einem meiner sog. Backup-PCs. Bei der dreier-Lizenz werde ich das Programm auch dort installieren und dann mal auf eine anderen SSD eine Wiederherstellung durchlaufen lassen.
Bitte habt Verständnis, aber mit diesem Rechner, den ich auch gewerblich brauche, will ich das nicht testen.
Grundsätzlich noch ein Tipp von mir:
Solltet ihr eure SSD mit BitLocker verschlüsselt haben (so wie ich auch), dann haltet BitLocker vor dem Backup immer an (Systemsteuerung / Bitlocker/ “Schutz anhalten”). Das wurde mir mal so erklärt, dass beim ersten Booten nach einer Wiederherstellung Bitlocker nicht auf den TPM zugreift bzw. diesen abfragt. Das kann wohl insb. bei neuer Hardware zu Problemen führen.
Mein bisheriges Fazit:
Bisher nichts, was mich genervt hat.
Von der Installation bis zur Erstellung eines ersten Vollbackups soweit problemlos.
Was mir bisher nicht gefällt:
Ich habe noch nicht ganz verstanden, wie ich in Image „einhängen“ bzw. öffnen kann, um zB. einzelne Dateien zu kopieren.
Es gibt zwar die Option „Backup durchsuchen“, aber wenn man das auswählt wird etwas von „Backup speichern“ angezeigt.
Dazu werde ich mal deren Support zu kontaktieren.
Auch, dass ich im Plan nicht „Backup verifizieren“ auswählen kann, sondern es per Hand anschieben muss, gefällt mich nicht.
Und dann die Imagegröße (Vollbackup), die doppelt so groß ist, wie bei Macrium Reflect.
Sollten sich in der nächsten Zeit weitere Punkte ergeben, dann schreibe ich hier etwas dazu.
Gruß
Frank
