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Hallo zusammen,

ich habe ein interessantes Phänomen in meinem Netzwerk, welches ich mir nicht erklären kann.

Bis Ende Januar hatte ich eine Fritzbox 6660 Cable (mein Eigentum), die über Vodafone ins Internet ging. Ich habe einen Netzwerkschrank, in dem ein Switch hängt und über den die 6660 Cable die Daten verteilte. Die Konfiguration war folgende: Eingang über Koax-Kabel, LAN-Kabel vom LAN1-Port zum Switch und an der Fritzbox noch einen USB-Stick. Das Netzwerk hat erfolgreich und ohne Probleme funktioniert.

Seit Februar habe ich einen Glasfaseranschluss der Telekom mit einer neuen Fritzbox 7590 (ebenfalls mein Eigentum, nicht gemietet). Die Konfiguration ist folgende: Eingang über WAN-Port vom Glasfasermodem . Das Glasfasermodem ist im Keller, der Elektriker hat ein Kabel nach oben auf den Dachboden in den Netzwerkschrank gelegt und von dort geht es zum WAN-Port in die Fritzbox (blaues Kabel an der Fritzbox und rechts im Schrank). Der Switch existiert ebenfalls weiter, alle Geräte sind mit ihm verbunden. Jetzt kommt das Phänomen: Wenn ich vom LAN1-Port ein Kabel zum Switch lege, bekomme ich Probleme im Netzwerk - nicht alle Geräte funktionieren. Entferne ich hingegen das LAN-Kabel vom Switch (es bleibt also nur der WAN-Eingang und der USB-Stick an der Fritzbox) funktioniert alles korrekt und alle Geräte im Netzwerk sprechen miteinander.

Wie kann das sein? Das Verhalten trat erst mit der Fritzbox 7590 auf vorher hat es problemlos mit gleichem Setup mit der Fritzbox 6660 Cable geklappt.

Im Anhang die Bilder, die zeigen, wie alles korrekt funktioniert - nur kann ich es mir nicht erlären. Der WAN-Anschluss kommt aus dem Keller und geht in die Fritzbox - aber von dort geht nichts mehr raus und dennoch läuft mein Netzwerk korrekt.

Über ein paar Infos würde ich mich freuen.

Viele Grüße,
Peter

Vermutlich kommen sich 2 DHCP-Server in die Quere - einer in der Fritzbox und einer im Switch.

Sorry für die späte Antwort, es gab verschiedene Verzögerungen.

Das Problem ist mittlerweile gelöst, aber der Vollständigkeit hier noch einmal die Daten bzw. die Lösung:

1. Ich habe einen D-Link DGS-1024D, der laut Beschreibung keinen DHCP-Server beinhaltet.
2. An einem der Netzwerkdosen war ein Fritz Repeater 2400 angeschlossen, den ich als LAN-Brücke eingerichtet hatte (Kabel Netzwerkdose).
3. Den Fritz Repeater habe ich entfernt und alle Anschlüsse einzeln wieder angeschlossen und eine Breitbandmessung durchgeführt. Ergebnis: Die Leitung entsprach genau dem, was ich erwartet hatte.
4. Als letztes habe ich den Fritz Repeater wieder eingebunden und ihn auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Laut Fritz-Anleitung richtet er sich automatisch als LAN-Brücke ein, wenn der mit einer Netzwerkdose verbunden ist. Ergebnis: Es hat erfolgreich funktioniert und die Leitung entsprach genau dem, was ich erwartet hatte.

Meine Vermutung ist, dass der Repeater irgendwie falsch konfiguriert war als ich ihn bei der Umstellung der Glasfaser rausgenommen hatte.

Kurz gesagt: Es funktioniert jetzt alles völlig problemlos.