Linux als "letzte Hoffnung" um schreibgeschützte Festplatte zu reinigen

Alle Fragen und Antworten die Linux betreffen. Egal ob Styling oder zum System.
HHH

Linux als "letzte Hoffnung" um schreibgeschützte Festplatte zu reinigen

Beitrag von HHH » 10.01.2024, 07:35

Hallo

habe bei mir Windows 11, Win10, macOS am Start. macOS habe ich fast keine Erfahrung bei Windows 10 probierte ich "alles".

Versuchte sehr viel!

01. im BIOS wurde sie erkannt.
02. Bootversuche scheiterte mit "error: out of memory."
03. Datenträgerverwaltung sagt "Die Anforderung konnte wegen eines E/A-Gerätefehlers nicht ausgeführt werden."
04. DiskPart sagt dasselbe.
05. WD DIAG welches ich von meinen extremsten Platt machen kenne sagt: "Delete Partitions error!". Quick Test wird aber bestanden.
06. HD Tune Pro sagt "Read Error > Test aborted". Warnungen unter Health bei 2 COUNTERn > Reallocated Sector & Event. Rest "OK".
07. UltimateBoot CD > Fujitsu Tool: "No Hard Disk Drive".
08. Linux KDE Neon Installation FAIL.
09. Windows Installation FAIL (0x80300024).
10. CrystalDiskInfo v9.1.1 sagt GUT als Zustand der Festplatte mit 160,0 GB Modell FUJITSU MHZ2160BH G2, welche 3089 mal eingeschaltet wurde und 7090 Betriebstunden hatte.
11. HDD Guru LowLevel Format Tool v4.40 scheitert auch. Da stand ein Hinweis unter SECURITY: Das die Festplatte "currently LOCKED" ist und Security level: HIGH. User or Master password zu be unlocked needed.
12. FUJITSU HDD Diagnostic Tool for Windows (Software von Fujitsu) sagt was von "Security locked MODE".

Also: Kennt ihr Profis von Linux eine "alles plattmachende" Distribition?

Tante Google

Linux als "letzte Hoffnung" um schreibgeschützte Festplatte zu reinigen

Beitrag von Tante Google » 10.01.2024, 07:35


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Re: Linux als "letzte Hoffnung" um schreibgeschützte Festplatte zu reinigen

Beitrag von DK2000 » 10.01.2024, 07:42

Die Platte ist gesperrt. Brauchst das Passwort um sie zu entsperren. Ob es da eine Möglichkeit gibt, das zu umgehen, weiß ich gerade nicht. Müsste jemand anderes mal nachforschen. Kann das erst heute Nachmittag machen. Wenn du sie aber nicht entsperrt bekommst, bleibt die Platte unbrauchbar.

HHH

Re: Linux als "letzte Hoffnung" um schreibgeschützte Festplatte zu reinigen

Beitrag von HHH » 10.01.2024, 07:50

Ja das mit der Passwortspeere war mir nach den einem Tool klar.

Stammt aus einem Toshiba Laptop, welcher nun kaputt ist. (Katze warf ihn runter).
Passwort ist „nach Jahren“ vergessen. Daher meine „alles platt machen“ Linux Hoffnung.


Falls das ganze eher dort rein gehört:
"Hardware-Support und Kaufempfehlung"
Dort kann ich Unregistrierter ja nichts schreiben. Daher auch mein Linuxgedanke.

Will halt das ganze noch nicht als Elektroschrott definieren. Auch wenn es eher nur "10 € Wert" hat.

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Re: Linux als "letzte Hoffnung" um schreibgeschützte Festplatte zu reinigen

Beitrag von John-Boy » 10.01.2024, 09:41

Das wird leider nichts mit der Festplatte...

Das HDD-Passwort bietet Nutzern eine sichere Methode zum Verschlüsseln von Daten auf dem Speicherlaufwerk und ist spezifisch auf Unternehmensnutzer zugeschnitten. Du kannst die Festplatte nicht verwenden, wenn du das Passwort für die Festplatte nicht kennst. Selbst wenn du einen anderen Computer verwendest, kannst du das Passwort nicht knacken oder auf Festplattendaten zugreifen. Sobald ein HDD-Passwort festgelegt wurde, wirst du aufgefordert, es für das Setup-Passwort und POST-Passwort einzugeben.

Das HDD-Passwort wird nur auf HDD-Firmware gespeichert und wird nicht auf BIOS-Firmware gesichert. Es besteht keine Möglichkeit zum Wiederherzustellen eines verlorenen oder vergessenen Passworts.

Du kannst diese aber noch als Briefbeschwerer nutzen :lol:
Grüße
John
+++Kein Backup – kein Mitleid+++
“Anything that can go wrong will go wrong.”

HHH

Re: Linux als "letzte Hoffnung" um schreibgeschützte Festplatte zu reinigen

Beitrag von HHH » 13.01.2024, 04:30

Echt?
Keine Hoffnung, wenn das Passwort vergessen ist?
Keine Hoffnung, wenn der Toshiba Laptop den „Katzenabflug“ macht?
Keine Möglichkeit das irgendein Linux da was machen kann?

MIST!

Was lernen wir daraus?
Passwörter hindern zu 99 % den Nutzer.
Die geratenen 1 % sind Hacker oder andere böse gierige Menschen, die dich dann mit den Daten erpressen wollen.

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Re: Linux als "letzte Hoffnung" um schreibgeschützte Festplatte zu reinigen

Beitrag von blackcrack » 13.01.2024, 11:06

Wenn Du in das Prompt, mit deiner tastatur begriffe eingibst zum ausführen, kannst Du dich hinzufügen, von wegen hacker..
denn dann hackst Du mit deinern Hammer-finger auch auf der Tastatur rum..
Wenn Du dich nicht richtig auskennst, sei lieber vorsichtig was Du sagst und leicht verallgemeinerst und Dich selber trifft ..

Wegen deiner Festplatte, Welcher Hersteller, oder welcher Hersteller hat die Festplatte hergestellt und wird von einem anderen hersteller nun unterstptzt, weil Firma gekauft.. ich les jetzt nich nochmal den gesammten Tread..
Es gibt von Hersteller Programme die die Festplatten Lowlevel formatieren oder eben egal welche Festplatte, mit nullen überschreiben,
egal ob Passwort auf dem MBR(oder dem Partitions info Platz) die machen alles platt, dann kann man die Platte wieder benutzen, nur sollte man ein bisschen Ahnung haben..

der witz iss, Du brauchst einen Hacker der sich auskennt, stellst aber Hacker selbst schlecht hin.. und was macht das mit dir..
(nein ich sags jetzt nicht, wäre zu herabwürdigend)

schönen tag noch von nem Hacker ..

best

UEFI braucht kein Privater User !
TPM braucht auch kein Privater Nutzer..
Dem User wird im Sinne der Sicherheit vorgegaugelt, dass man was Gutes will !
Windows 365 ist der Versuch über Netzwerk an die Daten der Nutzer zu kommen und das in RealTime.
Schon geplant bei/vor der MS-Anhörung in Highcourt damals
Backdors in der Industrie vorgeschrieben in den amerikanischen Gesetzen..
Zuletzt geändert von blackcrack am 13.01.2024, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Linux als "letzte Hoffnung" um schreibgeschützte Festplatte zu reinigen

Beitrag von DK2000 » 13.01.2024, 11:18

Das wird auch nicht funktionieren. Wie er oben schrieb, bekommt da "Security locked MODE" angezeigt. Das bedeutet, das der Datenträger seitens der Firmware "locked" und sämtliche Zugriffe werden seitens der Firmware blockiert. Bevor man diesen Modus nicht wieder verlässt, in dem man der firmware das richtige Passwort zukommen lässt, bleibt der Datenträger unbrauchbar.

Meine mal gelesen zu haben, dass das in Linux mit hdparm geht, also das Passwort zurückzusetzen. Es würde zwar alle Daten verloren gehen, aber um Datenrettung geht es ja gerade nicht. Aber bin da gerade überfragt.

Und mit UEFI oder TPM hat das auch nichts zu tun. Den "Secure lock mode" bei HDD/SSD gibt es schon lange und ist unabhängig von verwendetet Gerät bzw. Betriebssystem.

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Re: Linux als "letzte Hoffnung" um schreibgeschützte Festplatte zu reinigen

Beitrag von blackcrack » 13.01.2024, 11:24

hab ich auch nich gesagt ..

firmware updaten und ev. passwort mit Firmen Reparatursoftware löschen .. oder eben hardwarehack mit ner gecrashten festplatte.. gleichen Typs und version mit gummi-handschuhe um fett und statisches zu vermeiden ..

hdparm.. jup, wäre ne möglichkeit..
Passwörter : sollen Informationen schützen, nicht die Hardware ...

Wie soll das auch mit nem Vorschlaghammer funktionieren ? :
Bitte Passwort auf einen Zettel schreiben bevor man den Vorschlaghammer benutzt ?
harharhar ;)

liebe grüße
Blacky

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Re: Linux als "letzte Hoffnung" um schreibgeschützte Festplatte zu reinigen

Beitrag von DK2000 » 13.01.2024, 11:51

Ein Tool des Herstellers könnte funktionieren, wenn es das Löschen das Passworts unterstützt.

Firmwareupdate würde auch nicht gehen, da die Firmware alles weiter blockiert und nur auf den ATA Befehl "SECURITY UNLOCK" mit dem richtigen Passwort wartet. Ansonsten macht die Firmware da nichts mehr und blockiert alles weitere, bis auf ein paar infos abzurufen.

"hardwarehack mit ner gecrashten festplatte", also Tausch der Platine könnte funktionieren, aber selber habe ich so etwas noch nie machen müssen. Und ob sich das dann in dem Fall wirklich lohnt, glaube ich nicht, geht ja nicht um Datenrettung.

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Re: Linux als "letzte Hoffnung" um schreibgeschützte Festplatte zu reinigen

Beitrag von Blondi_2021 » 13.01.2024, 13:43

könntest dir mal dieses anschauen
siehe hier als video
bräuchtest einen Kompatiblen USB-Adapter Download und Test sind kostenlos 30 Tage .Oder mal hier
beides nicht ausprobiert von daher weiss ich nicht obs funktioniert .Selbst wenn es nicht klappt hat man wieder etwas dazu gelernt ;)

HHH

Re: Linux als "letzte Hoffnung" um schreibgeschützte Festplatte zu reinigen

Beitrag von HHH » 13.01.2024, 14:55

blackcrack hat geschrieben: 13.01.2024, 11:06 Wenn Du in das Prompt, mit deiner tastatur begriffe eingibst zum ausführen, kannst Du dich hinzufügen, von wegen hacker..
denn dann hackst Du mit deinern Hammer-finger auch auf der Tastatur rum..
Wenn Du dich nicht richtig auskennst, sei lieber vorsichtig was Du sagst und leicht verallgemeinerst und Dich selber trifft ..
HÄ?
Ich schrieb doch nur, dass Passwörter eher den Nutzer/Eigentümer der Daten behindern als andere Leute.

Oder ging es wegen der "Hackerbezeichnung"?
Hacker waren die mit Ehrenkodex oder waren das "White Hacker"?
Ich weiß, dass es da ein Unterschied gab, aber ich kenne keinen der mir das sicher erklärt.
Siehe WiKi "„Böswillige Hacker heißen Cracker“ > https://de.wikipedia.org/wiki/Hacker
Hätte also Cracker statt Hacker schreiben müssen?!
Wieso denke ich aber bei Cracker immer an Kekse?!

Ich meine jedenfalls nicht die guten Menschen die Lücken suchen, sondern die welche einen mit ihren Wissen Schaden zufügen wollen. Egal wie sie nun richtig heißen.

Aber ich schrieb ja
"Hacker oder andere böse gierige Menschen" > "ODER", also nicht "Hacker = böse".
Irgendwas anderes falsch verstanden?
Eine Entschuldigung an Alle Hacker die es missverstanden haben, war halt um 04:30 Uhr nicht so wach, für "sauberes Hackerdeutsch" :D

Ich meine es aber nie böse mit meinen Mitmenschen die mir helfen wollen. Nur falls wieder was missverständlich von mir formuiert wird.


Zur Festplatte und Linux
Eine Live Distri die die Abfrage überschreibt gibt es nicht?

Fakt ist, das ich nicht die geringste Ahnung habe, wo diese "LOCKED" gespeichert wird.
Hatte ich bisher auch nie. Das die Daten auf Hardwareebene geschützt sind ist super, aber eine Möglichkeit zu sagen "PW vergessen, lösche alles" sollte es immer geben.

Ich dachte bis zu dieser Platte das es mit HDD Guru LowLevel Format Tool immer klappt. War aber nicht so.

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Re: Linux als "letzte Hoffnung" um schreibgeschützte Festplatte zu reinigen

Beitrag von Blondi_2021 » 13.01.2024, 15:42

@HHH hatte ja über deinem Post links gegeben haste mal getestet ob es funktioniert ?

HHH

Re: Linux als "letzte Hoffnung" um schreibgeschützte Festplatte zu reinigen

Beitrag von HHH » 13.01.2024, 16:35

Angeschaut, aber nicht getestet.
Das eine Video hatte ja die UltimateBootCD verwendet. Diese hatte ich ja auch schon erfolglos getestet. (Oben in der Liste die 07.)

Einen USB Adapter habe ich nicht. Ich hatte die im HauptPC intern angeschlossen und alles probiert.

Kann aber auch sein, das ich zu blöd für die Ultimate CD bin.
Hast ja viel Auswahl dort, das überfordert mich des öfteren. (Anspielung auf den anderen Linux Thread)

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Re: Linux als "letzte Hoffnung" um schreibgeschützte Festplatte zu reinigen

Beitrag von Blondi_2021 » 13.01.2024, 16:58

Kann aber auch sein, das ich zu blöd für die Ultimate CD bin.
Hast ja viel Auswahl dort, das überfordert mich des öfteren. (Anspielung auf den anderen Linux Thread)
bist du nicht schau dir es langsam an oder oefter fragen kannste immer stellen den niemad ist all wissent.

Gast

Re: Linux als "letzte Hoffnung" um schreibgeschützte Festplatte zu reinigen

Beitrag von Gast » 13.01.2024, 19:12

Also ich HATTE auch mal eine (6 TB), die hab ich imd Enddefekt nur noch durchgebohrt + und in den vorgeheizten Backofen gelegt.

Linux hat mir da genauso wenig geholfen wie die gefühlten 100 Tools, die sowas (Schreibschutz auf HDD) über Windows versprochen haben, dieses für mich zu erledigen.

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