Deskmodder.de

Servus,

irgendwie habe ich das Gefühl, dass meine Frage eine dumme Frage sein könnte. Aber es hilft nix, da muss ich durch.

Für meinen PC mit i5 750 und Windows 10 Pro muss ich vielleicht die vorhandene 2,5" SSD, welche als Systemlaufwerk C: an einem internen SATA 3Gb/s Port angeschlossen ist, durch eine neue ersetzen. Siehe viewtopic.php?t=27183

Jetzt lese ich beim Stöbern in den Angeboten immer von PCIe SSDs. Die wären viel schneller als SATA-SSDs.

In meinem PC sind ein paar PCIe Steckplätze und nur einer ist mit einer Grafikkarte belegt. Kann ich da einen PCIe Schacht für eine PCIe-SSD verwenden oder müssen auf dem Board noch andere Vorraussetzungen sein, damit eine PCIe-SSD überhaupt und als Systemlaufwerk funktioniert?

Unten sind einige Daten von dem Board und hier ist der Link mit allen Daten des Boards auf der Gigabyte-Homepage.

Oder sagt Ihr, das Ding sollte man weghauen und keine Zeit und kein Geld mehr investieren? Aber eigentlich ist das erst 12 Jahre alt und hat mal viel Geld gekostet. Der Erstbesitzer war ein Gamer und hat viel teure Sachen eingebaut, z. B. so blaue Hyper-X RAM Riegel von Kingston. Und ein Epsilon 80+ Netzteil mit 700 W...

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Expansion Slots:

1 x PCI Express x16 slot, running at x16 (PCIEX16) (The PCIEX16 slot conforms to PCI Express 2.0 standard.)
1 x PCI Express x16 slot, running at x4 (PCIEX4)
1 x PCI Express x1 slot
4 x PCI slots


Intel® P55 Express Chipset:

6 x SATA 3Gb/s connectors (SATA2_0, SATA2_1, SATA2_2, SATA2_3, SATA2_4, SATA2_5) supporting up to 6 SATA 3Gb/s devices
Support for SATA RAID 0, RAID 1, RAID 5, and RAID 10

GIGABYTE SATA2 chip:

1 x IDE connector supporting ATA-133/100/66/33 and up to 2 IDE devices
2 x SATA 3Gb/s connectors (GSATA2_0, GSATA2_1) supporting up to 2 SATA 3Gb/s devices
Support for SATA RAID 0, RAID 1, and JBOD

JMB362 SATA2 chip:

2 x eSATA 3Gb/s connectors on the back panel supporting up to 2 SATA 3Gb/s devices
Support for SATA RAID 0, RAID 1, and JBOD

iTE IT8720 chip:

1 x floppy disk drive connector supporting up to 1 floppy disk drive


Internal I/O Connectors:

1 x 24-pin ATX main power connector
1 x 8-pin ATX 12V power connector
1 x floppy disk drive connector
1 x IDE connector
8 x SATA 3Gb/s connectors
1 x CPU fan header
2 x system fan headers
1 x power fan header
1 x front panel header
1 x front panel audio header
1 x CD In connector
1 x S/PDIF In header
1 x S/PDIF Out header
2 x USB 2.0/1.1 headers
1 x serial port header
1 x parallel port header
1 x clearing CMOS jumper

BIOS (hier ist "F8", das "neueste" BIOS installiert)

2 x 16 Mbit flash
Use of licensed AWARD BIOS
Support for DualBIOS™
PnP 1.0a, DMI 2.0, SM BIOS 2.4, ACPI 1.0b

Für das doch etwas betagte Board würde ich bei 2,5" SSD ‚s bleiben

Ansonsten bräuchtest du eine Adapterkarte und ob diese dann zum Booten eingesetzt werden kann ist fraglich.

Kann man also nicht einfach eine PCIe-SSD kaufen und in einen PCIe-Schacht von dem Board stecken?
Passt das mechanisch von den Anschlüssen nicht oder hat die Adapterkarte eine, ja wie nennt man das, Datenanpassfunktion?

Johann hat geschrieben: ↑21.01.2022, 12:13 Kann man also nicht einfach eine PCIe-SSD kaufen und in einen PCIe-Schacht von dem Board stecken?
Passt das mechanisch von den Anschlüssen nicht oder hat die Adapterkarte eine, ja wie nennt man das, Datenanpassfunktion?

Nein das geht nicht... Es wird ein Adapter benötigt wie z.B. diesen https://www.amazon.de/glotrends-PCIe-Ad ... YZ8P&psc=1

Und wenn Du nicht gerade Hardcore Gamer bist oder mit riesigen Datenmengen hantierst ist der Mehrwert doch recht gering

Einen großen Vorteil hättest du durch PCI Express 2.0 bei dir eh nicht. Der kann nicht viel. Egal ob du eine PCIe 3 oder 4 kaufst. Mehr wie PCIe 2 geht nicht im Durchsatz.
Da ist eine SSD doch besser.

PS: Jetzt hat es glaube ich bei mir geschnackelt - bei den PCIe-SSD ist offenbar ein PCIe "M.2" Steckplatz nötig und den haben nur neuere Geräte.

https://www.pcwelt.de/tipps/M.2-SSD-im- ... 21957.html

Und der Geschwindigkeitszuwachs wäre dabei gar nicht besonders groß, falls alles überhaupt funktioniert.

Na damit ist eine PCIe-SSD für den alten PC nicht sinnvoll.

Danke!

Die vermeintliche Lösung wäre ja ein "M.2 zu PCI - Adapter" gewesen, um eine NVMe auf dem alten Board betreiben zu können.
Das wird aber nur bedingt funktionieren, da diese Festplatte dann nicht bootbar sein wird und somit als alleinige Festplatte nicht infrage kommt.

NVMe ?
Habe grad nachgelesen was das ist. Wieder was gelernt.

Was ich betreffend PCIe-SSD auch gesehen habe ist, dass auch viele modernere Motherboards nur einen PCIe M.2 (?) Steckplatz für eine SSD haben und damit Installationen mit 2 oder mehr SSDs im RAID Verbund gar nicht möglich sind.

Angesichts meiner aktuellen Probleme, deren Ursache imme noch unbekannt ist, wäre für mich der optimale PC einer, der intern schon möglichst viel Sicherheit gegen etwaige Defekte verbaut hat.

PCIe M.2 sind die kleinen, die so aussehen wie Ram-Riegel. Aktuelle Boards haben davon meist 2 oder schon mehr Steckplätze. Oder eben per Adapter in einen Steckplatz. Aber auch das hat seine Tücken.

Aber du brauchst eine ganz normale interne SSD für dein Board

Ja, für meine alte Kiste habe ich die vermeintliche Alternative mit den PCIe SSD schon verworfen.

Für einen früher oder später anstehenden Neuerwerb möchte man ja gerne die für sich optimale Konfiguration anzuschaffen.
Optimal bedeutet für mich, bei Störungen und Defekten von langwierigen Reparaturversuchen verschont zu bleiben.
Unter anderem denkt man da an so Sachen wie RAID 5 mit 3 Festplatten. Wenn eine verreckt, ersetzt man die Defekte durch eine neue und schon geht es ohne Neuinstallation etc. weiter - falls alles so läuft wie man es sich erhofft...
Und alle Daten hat man sowieso vom Sytemlaufwerk getrennt auf einer bzw. zwei (gespiegelt) anderen Festplatten. Zwei, weil wenn eine verreckt hat man ja noch die andere...

Aber das kostet auch alles viel Geld sowie Leistung (und damit Strom). Und wenn dann irgendwas anderes verreckt, hilft es einem auch nix...

Johann hat geschrieben: ↑23.01.2022, 11:49 Unter anderem denkt man da an so Sachen wie RAID 5 mit 3 Festplatten. Wenn eine verreckt, ersetzt man die Defekte durch eine neue und schon geht es ohne Neuinstallation etc. weiter .

Ich denke da eher an regelmäßige System- und Datenbackups.
Das kostet relativ wenig ...

RAID5 ist ok, ich stolpere dabei nur über einen anstehenden Neuerwerb.
Raidcontroller haben ihre Tücken. Angenommen Du benutzt den Onboardcontroller von Deinem Mainboard um den Raid zu erstellen, ziehst dann auf eine neuere Plattform um, wird der Raid zu 99% nicht mehr funktionieren. Die Lösung wäre ein seperater Raidcontroller. Umstöpseln, fertig. Aber auch hier gibt es ein Aber. Mit neuer Hardware kommt der NVMe Anschluss, wohl mit PCIe4. Mit einem Raid 5 aus mehreren Sata SSD's wirste dann niemals die Performance einer einzelnen NVMe erreichen.
An Deiner Stelle würde ich über Upgrades überhaupt nicht mehr nachdenken, das ist verschenkte Kohle. Einfach wie gehabt weitermachen, neues System holen, und alles richtig machen

Naja, gehen tut das schon. Man brauch einerseits eine entsprechende Adapterkarte, die den M.2 Steckplatz zur Verfügung stellt und andererseits muß man die Firmware vom Board modifizieren. Das funktioniert aber nur wenn das Board ne UEFI-Firmware hat. Hab ich selber schon gemacht. Bei nem PCIe 2.0 Board hab ich keine Ahnung ob sich das lohnt. Aber nem Sabertooth X99 Board hab ich damit schon zu einer PCIe SSD verholfen...