Bestehende W10 Home Installation von HDD auf SSD migrieren?

Du hast Fragen zur Sicherung, Reparatur oder Fehlermeldungen in Windows 10?
aarroz
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Bestehende W10 Home Installation von HDD auf SSD migrieren?

Beitrag von aarroz » 28.09.2021, 20:12

Hallo liebe Freunde von Deskmodder,

meine Schwiegermutter hat einen steinalten Laptop, den es nicht lohnt, durch einen neuen refurbishten zu ersetzen,
da sie kaum was damit macht: Solitaire, und am Wochenende unter telefonischer Anleitung 1 h Skype mit meiner Frau.
Allerdings friert beim Skypen manchmal das Bild ein.
Ich selbst hab festgestellt, dass der Rechner mörderlange braucht sowohl zum Booten (> 5 min) und zum Wechsel von
einer Anwendung zur anderen mit Alt+Tab.
Mehr Hauptspeicher hat ein bissel Linderung gebracht, aber nicht so viel, als dass sich die Ausgabe gelohnt hätte.

Nächste Idee, und in vielen How To Videos auf Yutube beworben: Austausch der HDD durch eine SATA-SSD.

Allerdings würde ich das gerne, wenn denn, unter Beibehaltung der bestehenden Installation und der bestehenden
Einstellungen machen, weil ich vor Ort (HRO) nicht der PC-Guru bin. - Den Guru vor Ort kann man schwerlich bitten.
Bleibt also nur kurze Zeit eines Besuches, und dann, wie gesagt, darf sich nichts ändern.

lange Vorrede, kurze Fragen:
Ist den Youtube-Tutorials zu trauen?
Kann men eine bestehende Installation einfach von HDD auf SSD migrieren?
Gerne auch bei ausgebauter HDDs - ein Doppel-SATA-Adapter ist vorhanden.
Welches Tool soll ich nehmen?
Gibt es hier/hat hier jemand eine Step-by-Step-Anleitung für mich?

Ich würde mich über jeden Rat freuen und sag schon mal vorab vielen Dank!
Andreas
Zuletzt geändert von aarroz am 29.09.2021, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.

Tante Google

Bestehende W10 Home Installation von HDD auf SSD migrieren?

Beitrag von Tante Google » 28.09.2021, 20:12


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Re: Bestehende IW10 Home Installation von HDD auf SSD migrieren?

Beitrag von Purgatory » 28.09.2021, 20:35

Definiere bitte "Steinalt". Kann auch sein, dass die CPU da bremst...
Wenn ich 64 Bit intus habe, kann ich auch alles :anstossen:

Hardware:
CPU: Ryzen 9 5900x MB: GA-X570 Aorus Master RAM: GSkill Trident Z Neo 2x16GB @3800 CL14 GPU: Asus TUF Gaming 6800 OC/UV SSD/HDD: Samsung 980 Pro 1TB, Kingston KC3000 2TB, WD Black SN850X 4TB, Samsung 870 Evo 4TB, Seagate ST4000DX001 PSU: BeQuiet! Straight Power Platinum 1000W Sound: Soundblaster Z Kühlung: Corsair iCUE H150i RGB PRO XT Case: Lian-Li O11 Dynamic

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Re: Bestehende IW10 Home Installation von HDD auf SSD migrieren?

Beitrag von g-force » 28.09.2021, 20:44

Benötigt:
1x USB-Stick (2 GB reicht)
1x externe Festplatte (USB, sollte so groß sein wie das vorhandene Betriebssystem)
Macrium Reflect Free: https://www.macrium.com/reflectfree

Macrium Reflect auf dem PC installieren und damit einen Rettungs-Stick erstellen. Von diesem Stick booten und das vorhandene OS auf die externe Platte sichern. Von HDD auf SSD umbauen und wieder vom Stick booten. Die Sicherung auf der SSD wiederherstellen - fertig.
Windows VISTA x64 - Integration ALLER Updates: viewtopic.php?t=29624
Windows 7 x86/x64 - Integration ALLER Updates: viewtopic.php?t=26485
Windows 8.1 x86/x64 - Integration ALLER Updates: viewtopic.php?t=28193
Windows XP x86/x64 ISO mit allen Updates: viewtopic.php?t=28348
Windows XP x86/x64 - Setup von WIM (XP2ESD): viewtopic.php?t=28372

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Re: Bestehende IW10 Home Installation von HDD auf SSD migrieren?

Beitrag von aarroz » 28.09.2021, 21:58

Danke für die Gegenfrage!
Purgatory hat geschrieben: 28.09.2021, 20:35 Definiere bitte "Steinalt". Kann auch sein, dass die CPU da bremst...
Wenn ich dem Datenblatt glauben kann, dann
Chipsatz Intel® HM70
Prozessor Intel® Pentium®-Prozessor 2020M, 2 MB, 2.4 GHz
Intel® Pentium®-Prozessor B960, 2 MB, 2.3 GHz

Genaueres erst wieder ab morgen Abend, dann kann ich mit Teamviewer wieder drauf ...
Wie gesagt - 16 GB RAM haben die Boot-Zeit schon verbessert.

Wie ist Deine Einschätzung zum Prozessor?

Danke. viele Grüße
Andreas

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Re: Bestehende IW10 Home Installation von HDD auf SSD migrieren?

Beitrag von Purgatory » 28.09.2021, 22:27

Die CPU ist nicht die stärkste.
Ist bei einem "Stocken" massiv ein Festplattenzugriff zu sehen, über längere Zeit, kann eine SSD helfen. Muss aber auch nicht.
Das Problem kann die CPU als auch die integrierte Grafik sein. Wenn die Grafik nämlich an ihre Grenzen gerät, was Cache betrifft, muss sie auf die Festplatte auslagern. Macht die das nicht mit, nun ja.
Ich würde, jetzt wo 16GB am Ram verbaut sind, der Grafikkarte im BIOS erstmal alles zugestehen was geht, an Ram also. Je mehr Ram sie benutzen darf, umso weniger Zugriffe auf die Festplatte. Logisch.
Ein Dualcore sollte Skype eigentlich easy wuppen. Aber hier kommt es auch wieder auf die Auflösung an. Da wohl die interne Cam vom Laptop genutzt wird fällt die wohl auch eher raus. Geht die CPU Last an die 80-90% beim "Stocken", ist sie der Flaschenhals.
Aber! Bleiben die installierten Programme die quer über den Laptop installiert sind. Virenscanner ganz vorne dabei. Die können so einen Dualcore mal nämlich fix an die Grenzen bringen.
Wie gesagt, im Falle des "Stockens" die Festplattenleuchte genau beobachten. Leuchtet die nicht permanent ist eine SSD mal komplett obsolet.
Wenn ich 64 Bit intus habe, kann ich auch alles :anstossen:

Hardware:
CPU: Ryzen 9 5900x MB: GA-X570 Aorus Master RAM: GSkill Trident Z Neo 2x16GB @3800 CL14 GPU: Asus TUF Gaming 6800 OC/UV SSD/HDD: Samsung 980 Pro 1TB, Kingston KC3000 2TB, WD Black SN850X 4TB, Samsung 870 Evo 4TB, Seagate ST4000DX001 PSU: BeQuiet! Straight Power Platinum 1000W Sound: Soundblaster Z Kühlung: Corsair iCUE H150i RGB PRO XT Case: Lian-Li O11 Dynamic

Gast

Re: Bestehende IW10 Home Installation von HDD auf SSD migrieren?

Beitrag von Gast » 29.09.2021, 08:03

Purgatory hat geschrieben: 28.09.2021, 22:27 Wie gesagt, im Falle des "Stockens" die Festplattenleuchte genau beobachten. Leuchtet die nicht permanent ist eine SSD mal komplett obsolet.
Hallo, vielen Dank!

Ich habe gestern mit Schwiegermutter telefoniert, während ich mit Teamview auf ihrem Rechner war,
um nach der Größe der Festplatte zu gucken. Sie sagt, dass die LED für die Festplatte schon bei diesem
bisschen Tun ständig leuchtet und nicht blinkert. Das bedeutet lt. Handbuch, dass auf die Festplatte
(permanent?) zugegriffen wird.
PS: Die 16 GB habe ich wieder rausgenommen und wieder die 4 GB reingesteckt, die drin waren.
Sorry, dass ich mich da nicht eindeutig ausgedrückt habe. (siehe oben: "... aber nicht so viel,
als dass sich die Ausgabe gelohnt hätte.")

Viele Grüße
Andreas

Valli

Re: Bestehende IW10 Home Installation von HDD auf SSD migrieren?

Beitrag von Valli » 29.09.2021, 10:28

xx
Zuletzt geändert von Valli am 20.10.2023, 22:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Bestehende IW10 Home Installation von HDD auf SSD migrieren?

Beitrag von aarroz » 29.09.2021, 12:41

Hallo Valli,

vielen Dank für den Hinweis.

Wäre ich derjenige, der in der unmittelbaren Nähe der Schwiegermutter wohnt, würde ich wahrscheinlich
auch eine SSD reinstecken und das Betriebssystem neu aufsetzen. Aber leider sind die Fronten nicht so
geregelt. Der Schwiegersohn vor Ort macht das nur notgedrungen, fast widerwillig. Und der hat den Rechner
nunmal von W7 auf W10 updated und konfiguriert. Hänge ich mich jetzt da mehr als nötig rein, besteht die
Gefahr, dass er sich zurückzieht. Vorsichtig gesprochen. Und daher will ich eigentlich nur den Rechner
schneller machen, ohne an Software und Einstellungen etwas zu verändern. - Ich hoffe, Du versteht das.

Klar st mein Vorgehen mit Risiko verbunden. Aner geht die Migration schief, kann ich immer noch die alte
HDD wieder reinstecken.

Genaues zum OS kann ich heute Abend sagen. Da kann ich nochmal mit dem Teamviewer gucken gehen.

Viele Grüße
Andreas

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Re: Bestehende IW10 Home Installation von HDD auf SSD migrieren?

Beitrag von Purgatory » 29.09.2021, 16:46

Valli hat geschrieben: 29.09.2021, 10:28 Also eine 256 GB SSD kostet keine 50 EUR und 128 GB wären sogar völlig ausreichend.
Stimmt. Es gibt aber ein Aber. Die Faustregel lautet mindestens ein Drittel der SSD nicht zu benutzen damit sie ihre Performance über Dauer halten kann. Bedeutet man lässt ein Drittel als unpartitionieren Bereich übrig. Das ist zum einen gut für die Garbage Collection und zum anderen kann man die restlichen zwei Drittel beliebig voll schreiben ohne auf irgendwas achten zu müssen. Ist eine SSD nämlich nahe des maximalen Füllstandes muss sie anfangen erst eine Zelle zu löschen bevor sie sie neu beschreiben kann. Ist genug Platz vorhanden schreibt sie auf einen beliebigen freien Bereich und die Garbage Collection löscht dann irgendwann verwaiste Zellen. Ergibt bei einer 128GB SSD dann lediglich knapp 86GB. Bei 256GB wären es knapp 169GB. Also klar kann man eine SSD auch komplett vollschreiben, ohne Frage. Es gilt dann aber dasselbe wie bei magnetischen Platten. Platte voll = ordentlicher Performanceeinbruch.
Gast hat geschrieben: 29.09.2021, 08:03 Sie sagt, dass die LED für die Festplatte schon bei diesem
bisschen Tun ständig leuchtet und nicht blinkert. Das bedeutet lt. Handbuch, dass auf die Festplatte
(permanent?) zugegriffen wird.
Jupp, das stimmt soweit. Jetzt kommen erstmal so drei grundlegende Dinge ins Spiel.
1. Die gesamten Autostartprogramme bzw. alles was so im Hintergrund läuft
2. Der Füllstand der Festplatte (siehe Zitat zu Valli)
3. Der Fragmentierungszustand der Festplatte

Bevor Du jetzt zu einer SSD greifst würde ich zunächst einmal gucken via Teamviewer was da alles im Hintergrund läuft, und ob es auch nötig ist. Ein Adobe Reader als Bsp. hat nichts im Autostart zu suchen. Hintergrund ist hier, laufen zig Programme im Hintergrund belasten sie zum einen die CPU als auch den Ram als auch die Festplatte. Sprich alles was nicht genutzt wird, oder nicht oft, raus damit.

Zur Fragmentierung, da muss ich wohl ein wenig weiter ausholen. Magnetische Festplatten funktionieren nach einem Koordinatensystem. Sektoren, Spuren, Köpfe und Zylinder. Zunächst wird die Festplatte in Spuren unterteilt (sozusagen Ringe auf der Festplatte). Jede einzelne Spur wiederum wird in Sektoren aufgeteilt. Dann kommen die Köpfe, also die Schreib/Leseköpfe der Festplatte. Hat eine Festplatte angenommen zwei Leseköpfe (oben und unten von der Disk) sind es zwei Köpfe. Jetzt werden die Spuren in Zylinder eingeteilt. Also Zylinder eins ist die erste Spur oben und unten auf der äußersten Seite, Zylinder zwei die danebenliegende Spur, usw...
Es geht dann noch weiter mit Zonen, Cluster etc. aber das ginge jetzt echt zu weit.

Wir nehmen an unter Zylinder eins, Sektor eins, Kopf eins und zwei (die Leseköpfe stehen ja immer auf derselben Position) wird jetzt Datei A gespeichert. Unter Sektor zwei (...) die Datei B und so weiter. Nach langer Benutzung aber werden langsam alle Sektoren (...) gefüllt und hier und da auch wieder geleert (Datei löschen). So entstehen "Löcher". Und je länger der Gebrauch ohne Defragmentierung entstehen immer mehr. Jetzt wird ein Programm installiert. Der erste freie Sektor im Zylinder eins ist frei, der nächste freie Sektor befindet sich in Zylinder drei, Sektor zwölf, der nächste wieder in Zylinder neun, Sektor acht. Sprich die Daten werden quer über die Festplatte verteilt und die Lesearme müssen ständig hin und "zucken" um überhaupt ein Programm starten zu können, bzw. Daten auslesen zu können.

Und genau hier kommt die Defragmentierung ins Spiel. Sie ordnet die Daten nämlich wieder so, dass sie möglichst zusammenhängend liegen und die Leseköpfe nicht so hin und her marschieren müssen auf der Festplatte. Effekt, es lädt schneller. Wenn das noch nie gemacht wurde sollte man es schleunigst mal machen. Aber das kann mehrere, teils viele, Stunden dauern bis die durch ist. Gerade wenn nur noch eher wenig (5%) freier Speicher zur Verfügung steht. Einen Versuch ist es aber wert bevor man eine SSD kauft.

Langer Text, ich weiß^^
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Re: Bestehende W10 Home Installation von HDD auf SSD migrieren?

Beitrag von aarroz » 01.10.2021, 14:56

Hallo Purgatory,

langer Text, aber nett und hilfsbereit geschrieben. - Vielen Dank dafür. - Ich hab auch alles gelesen.

Defragmentieren kann ich mal machen, wenngleich ich annehme, dass das nicht viel hilft.
Der Rechner ist mit 500 GB HDD für den/die Anwender völlig überdimensioniert. Bin nicht mehr sicher,
aber es sind nur zwischen 50 und 80 GB genutzt.

Den Tipp mit 1/3 nicht partitionieren kannte ich nicht. Werde ich zukünftig berücksichtigen.
Muss ich mal sehen, ob ich das bei meinen Rechnern nachholen kann. Da hab ich immer alles
ausgereizt, wenngleich auch (noch) nicht bis Ende Gelände vollgeschrieben.
Meine C ist eine 500 GB SSD (M.2 oder M.3 - weiß nicht mehr) und ist lt. Gerätemanager aufgeteilt auf
- 500 MB EFI Systempartition (was auch immer das ist)
- 465,14 GB Startpartition, Basisdatenpartition, Auslagerungsdatei und Absturzabbild
- 521 Wiederherstellungspartition.
246 GB frei. - Ich könnte also, wenn ich wollte, und wenn ich wüsste, wie, 1/3 freimachen.

Aber das ist Unterprogramm. Hier geht es um den Läppi meiner Schwiegermutter.
Ich schalt mich heute Abend nochmal drauf und lasse Defrag laufen.

Viele Grüße
Andreas

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Re: Bestehende W10 Home Installation von HDD auf SSD migrieren?

Beitrag von aarroz » 01.10.2021, 19:44

Schwiegermutters Laufwerk C ist "OK (0% fragmentiert). Sagen die Eigenschaften.
Stoße ich trotzdem eine Analyse und Optimierung an, ist die nach 10 min immer noch bei "0% analysiert."
Starte ich die Defragmentierung über den Command Prompt, habe ich keine ausreichenden Berechtigungen
Ich breche das ab.

So. Die Größe und Belegung: 60 GB belegt von 448 GB. 388 GB frei.
Da täte es also auch eine 256er SSD, wobei auch 500er nicht mehr so viel kosten.
Wenn also schon mehr RAM etwas geholfen hat, würde auch eine SSD ein bissel helfen...
Zweimal ein bissel ist doch was ... - Ich würde es riskieren.

Frage an @g-force:
Muss Macrium Reflect auf dem PC installiert werden, dessen W10 Home Installation ich migrieren will
und muss ich dort damit den Rettungs-Stick erstellen? Oder kann ich den Stick zu Haus mit meinem
Rechner vorbereiten?

Danke, viele Grüße
Andreas

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Re: Bestehende W10 Home Installation von HDD auf SSD migrieren?

Beitrag von g-force » 02.10.2021, 13:46

Um den Rettungs-Stick zu erstellen muss man das Programm erst installieren. Da bei der Erstellung des Sticks evtl. Treiber aus dem laufenden System gezogen werden, ist die Erstellung auf dem zu sichernden System zu bevorzugen. Sofern man keine exotische Hardware hat, ist die Erstellung auf einem anderen Rechner (sollte aber dieselbe Windows-Version haben, HOME oder PRO ist egal) möglich und wird auch auf anderen Rechnern funktionieren. In deinem Fall sollte das funktionieren und bringt Dir durch die Vorbereitung zuhause auch einen Zeitvorteil.
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Re: Bestehende W10 Home Installation von HDD auf SSD migrieren?

Beitrag von PM-1 » 03.10.2021, 10:12

Wenn du ein Tool zum Umziehen auf die SSD suchst, Aomei Backupper gibt es bei deskmodder und es hat ein Klon-Modul zum erstellen eines Systemklons.

https://www.deskmodder.de/blog/2021/09/ ... fuer-euch/

https://www.aomei.de/klonen-kopieren/hd ... lonen.html
https://www.aomei.de/artikel/os-auf-ssd ... ieben.html

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Re: Bestehende W10 Home Installation von HDD auf SSD migrieren?

Beitrag von aarroz » 10.10.2021, 21:47

Hallo nochmal in die Runde,

an anderer Stelle schrieb mir Moinmoin folgenden Tipp:
"Eine Variante wäre ein Backup zu erstellen auf eine externe Festplatte.
Windows neu installieren mit der gleichen Partitionsgröße, wie jetzt auch und dann das Backup zurückspielen."

Ich hab keine Ahnung, wie ich Nutzer von hier aus direkt anschreiben kann, so kann ich nur hoffen, dass Moinmoin
diese Nachricht hier liest und vielleicht noch untersetzen kann ...
- Backup ... - womit?
- W10 neu installieren wollte ich eigentlich vermeiden ...
- das Vorgehen, wie von g-force beschrieben ... („Macrium Reflect auf dem PC installieren,… Rettungs-Stick erstellen.
Von diesem Stick booten und das vorhandene OS auf die externe Platte sichern. Von HDD auf SSD umbauen und
wieder vom Stick booten. Die Sicherung auf der SSD wiederherstellen – fertig.“) ... geht wohl nicht?

Danke, viele Grüße
Andreas

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Re: Bestehende W10 Home Installation von HDD auf SSD migrieren?

Beitrag von Purgatory » 10.10.2021, 22:24

Eine PN kannst Du schicken indem Du via "Profil -> Private Nachrichten -> Nachricht erstellen -> Mitglied suchen -> Moinmoin -> (insert Text here) durchgehst, oder das Profil des Anzuschreibenden aufmachst und dann unter Kontaktdaten "Private Nachricht senden" wählst.

Die Sache mit Macrium stellt sich wie folgt dar.
Es geht nicht um ein Backup (was nur eine Sicherung der Daten wäre), sondern um ein Image (die Spiegelung, sprich die 1:1 Kopie der Festplatte sozusagen). Es geht hier darum direkt vor dem Rechner zu sitzen. Die neue Festplatte (SSD) einzubauen während die alte noch verbaut ist. Einen USB Stick erstellen (also ein bootbares Medium) und von dem eine 1:1 Kopie von der verbauten Festplatte auf die neue Festplatte (SSD) zu spiegeln. Der Effekt hierbei ist, entgegen einer Sicherungskopie, die SSD ist sofort bootbar. Sprich alle Daten die Windows braucht um überhaupt booten zu können wurden 1:1 kopiert, und auch alle andere Daten.

Sollte der Stick nicht bootbar ist, schalte im BIOS "Secure Boot" aus. Sollte bei Macrium aber nicht das Problem sein.
Die Bootreihenfolge muss aber vorher via BIOS explizit eingestellt werden. Also es gibt zwei Varianten. Nach der Spiegelung kann man den Sata Anschluss von der alten Festplatte abziehen und das BIOS stellt von selbst ein, es hat ja keine andere Chance. Oder, im BIOS die Bootreihenfolge einstellen und explizit von der SSD starten lassen. Beide Wege führen nach Rom.
Ist das geschafft kann man die alte Festplatte abtrennen und Windows läuft komplett auf der anderen Festplatte (SSD). Oder, man formatiert dann die alte Festplatte und nutzt sie für Bilder, Dokumente, etc... Als Datengrab sozusagen
Zuletzt geändert von Purgatory am 10.10.2021, 22:49, insgesamt 7-mal geändert.
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