die "gefällt mir"-Generation, oder "Das große Forensterben"
Verfasst: 07.06.2013, 09:22
Ist Facebook (& Co.) schuld an der Krise vieler Foren? (jep, auch bei uns ein Thema)
ich sage ja
letztlich geht der Mensch ins Internet und in die Foren, um sich über Themen mit Gleichgesinnte in aller Welt auszutauschen.
bzw. die Foren stehen im Netz, um eine Plattform für die Welt zu bieten
Diese Gleichgesinnten fanden sich über das Thema selbst zusammen. Man hat also ein Problem oder ein Interesse über eine bestimmte Thematik und hat sich dann im Internet das dazugehörige Forum gesucht, um dort seine Frage (oder sonst was) zu stellen. Die Stammuser waren zunächst unbekannt, man hat sich (idR.) brav vorgestellt, die anderen nach und nach anhand ihrer Postings kennengelernt und man war herzlich willkommen im Forum.
Facebook macht es da anders:
die Leute die man dort trifft, kennt man eh schon. Es sind Freunde und Verwandte und die die Freunde der Freunde und der Verwandten. Vorstellen? Wozu?
Die Themen in Facebook sind ebenso reichhaltig, wie im Forennetzwerk. Die meisten Foren habe schon auf FB aufgesattelt um ihre Themen dort zu verbreiten. Ist ja auch schlau, weil die Erreichbarkeit in der Welt immens werden kann.
Andererseits ist dieser vermeintliche Vorteil auch ein Nachteil, weil das Forum damit immer mehr ins Hintertreffen gerät.
Mit einem Klick auf "gefällt mir" hat sich die Diskussion um das Thema auch schon erledigt.
Ach, wie herrlich einfach kann das Leben doch sein....
ABER:
die meisten (Fach)Foren sind auch noch nach Jahren reine Fundgruben an geballten Wissen und man kann über die Googlesuche diese ganzen Schätze wieder ausgraben, während bei Facebook das ganze Wissen einfach irgendwann in der großen Grube des Vergessens fällt. Das Fachwissen wird einfach mit dem ganzen Rest (99% Spam) ausgefiltert und verschwindet sang und klanglos.
Es ist eben einfacher auf einem Handy ein "Like" zu drücken, als einen ganzen Text zu schreiben.
Multimedial immer erreichbar zu sein, hat eben seine Nachteile (Egal ob für Foren, oder auch für das Gespräch in der Gesellschaft)
Denn ich sehe immer öfter junge (und auch ältere) Leute, die lieber mit dem Handy in der Hand herumspielen, als sich an dem Gespräch in der Gruppe zu beteiligen.
ich bin ja mal gespannt wo das noch hingehen wird
ich sage ja
letztlich geht der Mensch ins Internet und in die Foren, um sich über Themen mit Gleichgesinnte in aller Welt auszutauschen.
bzw. die Foren stehen im Netz, um eine Plattform für die Welt zu bieten
Diese Gleichgesinnten fanden sich über das Thema selbst zusammen. Man hat also ein Problem oder ein Interesse über eine bestimmte Thematik und hat sich dann im Internet das dazugehörige Forum gesucht, um dort seine Frage (oder sonst was) zu stellen. Die Stammuser waren zunächst unbekannt, man hat sich (idR.) brav vorgestellt, die anderen nach und nach anhand ihrer Postings kennengelernt und man war herzlich willkommen im Forum.
Facebook macht es da anders:
die Leute die man dort trifft, kennt man eh schon. Es sind Freunde und Verwandte und die die Freunde der Freunde und der Verwandten. Vorstellen? Wozu?
Die Themen in Facebook sind ebenso reichhaltig, wie im Forennetzwerk. Die meisten Foren habe schon auf FB aufgesattelt um ihre Themen dort zu verbreiten. Ist ja auch schlau, weil die Erreichbarkeit in der Welt immens werden kann.
Andererseits ist dieser vermeintliche Vorteil auch ein Nachteil, weil das Forum damit immer mehr ins Hintertreffen gerät.
Mit einem Klick auf "gefällt mir" hat sich die Diskussion um das Thema auch schon erledigt.
Ach, wie herrlich einfach kann das Leben doch sein....
ABER:
die meisten (Fach)Foren sind auch noch nach Jahren reine Fundgruben an geballten Wissen und man kann über die Googlesuche diese ganzen Schätze wieder ausgraben, während bei Facebook das ganze Wissen einfach irgendwann in der großen Grube des Vergessens fällt. Das Fachwissen wird einfach mit dem ganzen Rest (99% Spam) ausgefiltert und verschwindet sang und klanglos.
Es ist eben einfacher auf einem Handy ein "Like" zu drücken, als einen ganzen Text zu schreiben.
Multimedial immer erreichbar zu sein, hat eben seine Nachteile (Egal ob für Foren, oder auch für das Gespräch in der Gesellschaft)
Denn ich sehe immer öfter junge (und auch ältere) Leute, die lieber mit dem Handy in der Hand herumspielen, als sich an dem Gespräch in der Gruppe zu beteiligen.
ich bin ja mal gespannt wo das noch hingehen wird
