Nun mal wieder ein Film denn man gesehen haben muss
Nachdem eine Mutter und ihr Sohn einen Autounfall erlitten haben, werden sie bald von Bambi gejagt, einem mutierten, trauernden Hirsch, der auf tödliche Weise tobt und Rache für den Tod seiner Mutter sucht.
Filmkritik: Bambi – The Reckoning
„Das Reh ist zurück – und diesmal hat es Rache im Geweih.“
Was einst ein Symbol kindlicher Unschuld war, wird in Bambi: The Reckoning zum bluttriefenden Albtraum. Der Film erzählt die Geschichte einer Mutter und ihres Sohnes, die nach einem Autounfall plötzlich von einem mutierten, trauernden Hirsch gejagt werden. Doch dieser Bambi ist längst kein süßes Waldtier mehr – er ist eine Bestie, getrieben von Schmerz, Verlust und unstillbarer Wut.
Regisseur Dan Allen (bekannt durch Winnie the Pooh: Blood and Honey 2) präsentiert hier eine rabenschwarze Horror-Parodie, die mit grotesken Bildern und bitterem Humor spielt. Zwischen Trash und Tierhorror oszillierend, gelingt es dem Film, den Kultklassiker Bambi in sein komplettes Gegenteil zu verwandeln: Statt Tränen der Rührung gibt es Schreie des Entsetzens.
Die Effekte sind bewusst überzeichnet, das Blut spritzt in Strömen – und doch schwingt hinter all dem Splatter eine gewisse Tragik mit. Bambi wird hier nicht einfach als Monster dargestellt, sondern als Opfer einer grausamen Welt.
Fazit:
Bambi: The Reckoning ist nichts für zarte Gemüter – aber für Fans von schrägen Horror-Neuinterpretationen ein herrlich makabrer Spaß. Zwischen Trash, Satire und echtem Horror liefert der Film genau das, was sein Titel verspricht: eine wilde, blutige Rachejagd im Märchenwald.