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Verfasst: 14.07.2006, 08:06
von Chris Cornell
aber warum dann bitte ein linux system wenn man dann später sowieso nen emu nutzt?

meinetwegen kann man auch vmware (die 2 kostenlosen varianten) installieren unter suse...kann mamn gleich ganzen os klonen bzw. man könnte auch unter winxp ne vm laufen lassen...da hätte man die wenigste arbeit und keine "angst" um datenverlust...

suse 10.1 bringt übrigens xen mit...empfehlenswert (wenn auch imho nicht unter suse) ;-)

Verfasst: 14.07.2006, 08:19
von Eumel
Hm, der von Seikon angestrebte Rechner ist sicherlich leistungsfähig genung um eine VM ordentlich laufen zu lassen, aber speziell bei Direkt-X-Spielen? Na, ich bin da skeptisch.

Ich würde mir ein minimales XP auf eine kleine Partition legen, eine weitere große Partition für die Windowsspiele und den Rest dann Linux zur Verfügung stellen und im Bootmanager meine Linuxdistri als erstes System angeben. ;)

Verfasst: 14.07.2006, 11:37
von seikon
Ja ich denke auch, dass der Rechner eigentlich ganz Leistungsstark sein wird. Also bei 1,2 TB Speicher dachte ich so an 50 GB für Windows. Dann vielleicht so 400 GB die ich unter Windows als NTFS für Daten formatiere. Da wollte ich dann Bilder, Videos und so drauf legen, damit ich mit beiden OS drauf zugreifen kann. Und dann so 300 GB für die Windows Spiele und den Rest für Linux offen halten.
Ich denke gerade bei Linux wird schon sehr viel gute Alternativ Software angeboten, die Microsoft Produkte durchaus in den Schatten stellen kann. Geht hier in erster Linie doch eigentlich um Direkt X Spiele die unter Windoof laufen müssen. Alles andere, Office ect bekommt man sicher auch unter Linux ganz gut zum laufen.

Verfasst: 14.07.2006, 12:41
von Bembelbär
seikon hat geschrieben:Dann vielleicht so 400 GB die ich unter Windows als NTFS für Daten formatiere. Da wollte ich dann Bilder, Videos und so drauf legen, damit ich mit beiden OS drauf zugreifen kann.
Linux hat Probleme mit dem Schreiben auf NTFS-Partitionen. Daher bietet sich eigentlich nur FAT als Dateisystem zum Datenaustauch an.

Bembelbär

Verfasst: 14.07.2006, 13:49
von seikon
Ja habe auch schon davon gelesen, dass Linux mit NTFS Probleme haben soll. Dass es nicht stabil und auch nicht besonders schnell läuft. Auf der anderen Seite habe ich gelesen, dass man bei FAT schnell an die Grenzen stößt was z.B. die Dateigrösse anbelangt. Das soll nämlich nur Files bis max. 2GB verwalten können. Da man aber für die Zukunft nicht ausschließen kann, dass ein File auch mal grösser sein kann, wäre das ja nicht so günstig. Ist NTFS denn wirklich absolut nicht machbar? Und was wäre eine vertretbare gute alternative zu FAT?

Verfasst: 14.07.2006, 20:40
von Eumel
Also ich weiß jetzt nicht genau die Maximalgrenze, aber eines weiß ich sicher: FAT32 kann bei weitem mehr als 2 GB verwalten.
Ich hab auf meinem AcerNote ne 60 GB Platte drin, da hab ich 15 GB, NTFS für XP Partitioniert, auf einer 6 GB Patrition in Reiser_FS formatiert mein Kanotix laufen und der Rest ist mit FAT32 formatiert und da parke ich all jene Daten auf die ich sowohl unter Windows als auch unter Linux zugreifen will. Funktioniert problemlos.
Linux kann NTFS-Partitionen zwar einwandfrei lesen, aber das mit dem Beschreiben ist noch mit ziemlicher Vorsicht zu genießen. Ich würds nicht wagen. Sehe auch keinen Grund dafür, warum ich unbedingt von Linux aus in die NTFS-Partition reinschreiben muss - dazu hab ich ja meine Datenpartition. Hat Vorteile in jeglicher Hinsicht!

Verfasst: 14.07.2006, 21:05
von Chris Cornell
bei fat32 darf ne datei max 4 gb sein..wegen hdds weiß ich nicht..aber auf jedenfall alles ab 120 kannste vergessen..eigentlich schon 80

Verfasst: 14.07.2006, 21:35
von seikon
eumel59 hat geschrieben:Also ich weiß jetzt nicht genau die Maximalgrenze, aber eines weiß ich sicher: FAT32 kann bei weitem mehr als 2 GB verwalten.
Ich hab auf meinem AcerNote ne 60 GB Platte drin, da hab ich 15 GB, NTFS für XP Partitioniert, auf einer 6 GB Patrition in Reiser_FS formatiert mein Kanotix laufen und der Rest ist mit FAT32 formatiert und da parke ich all jene Daten auf die ich sowohl unter Windows als auch unter Linux zugreifen will. Funktioniert problemlos.
Linux kann NTFS-Partitionen zwar einwandfrei lesen, aber das mit dem Beschreiben ist noch mit ziemlicher Vorsicht zu genießen. Ich würds nicht wagen. Sehe auch keinen Grund dafür, warum ich unbedingt von Linux aus in die NTFS-Partition reinschreiben muss - dazu hab ich ja meine Datenpartition. Hat Vorteile in jeglicher Hinsicht!
Gut, dass man Daten von NTFS problemlos lesen kann ist schon mal gut. Wenn ich z.B. Filme dann unter Linux anschaun will. Nehmen wir an, ich mache mir eine 50GB Partition nur für Linux, und den Rest der 1,2 TB dann für Windows. Da ich unter Linux dann eh nicht spiele müsste ich mit 50 GB dicke hinkommen. Dann kann ich also aus dem Linux heraus auf meiner Linux Partition problemlos Daten speichern, das ist auch so weit gut. Aber nehmen wir mal an, ich erstelle mit Open Office unter Linux ein Dokument, das ich auch in Windows lesen können möchte. Geht das, dass ich das dann auf der Linux Partition speichere, und dann einfach auf die NTFS Formatierte Partition rüberschiebe? Weil wenn das geht, dann ist das ja gar kein Problem. Dann speichere ich sozusagen auf der Linux Partition nur zwischen, und verschiebe es dann auf NTFS. Dann hätte ich ja überhaupt keine Probleme.
Habe heute geschaut. Mein zukünftiges Mainboard wird wohl einen NForce 5 Chipsatz haben. Dafür gibt es unter Linux aber (noch) keine Treiberunterstützung. Kann ich Linux dann trotzdem zum laufen bringen, oder haut das nicht hin? Und ich habe einen View Sonic TFT, den ich am digitalen Ausgang dran hängen habe. Hat schon jemand Erfahrung mit SuSe 10.1 und solchen Bildschirmen?

Verfasst: 14.07.2006, 21:40
von Eumel
Unter FAT32 darf eine Datei die Größe von 3,99 GB nicht überschreiten - richtig. Und ich hab grad mal nachgeschaut, die maximale Größe einer FAT32-Partition darf 32 Giga betragen.

Verfasst: 15.07.2006, 00:11
von seikon
Dann fällt eine FAT32 Partition ja eh flach für mich. Kannst du was zu der Austauschfrage zwischen den Partitionen sagen? Also wenn ich etwas auf der Linux Partition (die dann ja z.b. mit diesem Reiser Format formatiert ist) abspeichere, kann ich das dann Problemlos auf die NTFS Partition von Windows verschieben, oder gibt es da Probleme? Ist für mich halt extrem Wichtig, dass ich recht problemlos Daten von Linux nach Windows austauschen kann. Oder müsste ich mir dann eine kleine Partition als Tauschlaufwerk gestalten? Beispielsweise 20 GB in FAT auf die man die Daten aus Linux heraus speichert und dann unter Windows auf die NTFS Partition packen? Welche Lösungen gäbe es denn da noch? Möchte jetzt nicht zig tausend kleine Partitionen machen. Wollte so 50 GB für Linux und die Linux Anwendungen einrichten. Ca 500 GB für Windows und alle Programme und Spiele. Und den Rest dann für Daten wie MP3. Und auf den Rest (was dann so ca 650 GB sein werden in einer Partition) sollen eben Linux und Windows lesen und schreiben können.

Verfasst: 15.07.2006, 11:01
von Eumel
Okay, also wenn man 4x300 GB einbauen will, dann kann man eine Partition mit 32 GB sicherlich als "klein" definieren. Aber du wirst wohl nicht umhinkommen!
Wenn du XP am Laufen hast, so siehst du von deinen Linuxpartitionen nix,aber schon gleich gar nix.
Wenn du Linux am laufen hast dann siehst du deine Windowspartitionen, kannst auf alle Fat32-Partitionen lesend/schreibend zurgreifen, auch NTFS eigentlich nur lesend, aber es gibt inzwischen ein Tool mit dem auch das Schreiben gehen soll, habs aber noch nicht ausprobiert und man hört unterschiedliches darüber.
Wirst also um FAT32 Tauschüartitionen nicht umher kommen.

Verfasst: 15.07.2006, 11:36
von seikon
eumel59 hat geschrieben: Wirst also um FAT32 Tauschüartitionen nicht umher kommen.
Das habe ich fast befürchtet. Also muss ich dann bei der Installation von Windows, wenn ich die Platten partitioniere, einfach 50 GB unpartitioniert und unformatiert lassen, wo dann später das Linux drauf soll? Und Linux erkennt dann diese 50 GB "jungfräuliche" Platte?

Und was ist denn mit dem Treiber Problem? Habe für den NForce 5 Chipsatz noch keine passenden Treiber gefunden. Inwiefern wirkt sich das auf Linux aus? Läuft es dann gar nicht, instabil, oder kann man damit trotzdem ganz gut arbeiten?

Verfasst: 15.07.2006, 13:49
von Eumel
Nein, nicht unpartitioniert lassen! Mach einfach deine XP-Installation auf C mit NTFS und den Rest partitioniere wie du Lustig bist. Nur eben halt auch paar FAT32 Partitionen.
Suse schlägt dir dann schon vor, wo es sich "einnisten" will - diesen Vorschlag zu übernehmen ist meist kein schlechter Rat. Du kannst aber Suse selbstverständlich auch explizit anweisen auf welche Partition du es setzen willst.
Bzgl Treiber muss ich passen! Da ich nicht spiele habe ich mich nie mit der Treiberproblematik unter Linux auseinandergesetzt.
Sicherlich wird dein Linux dadurch nicht instabil. Bei der ganzen Treiberei gehts primär um diese olle 3D-Unterstützung.
Suse und jedes andere Linux auch wird dir in jedem Fall einen passenden Videotreiber setzen, nur sind bei Suse keine proprietären Treiber dabei. Nvida bzw ATI-Zeugs musst nachinstallieren.
Aber laufen, stabil laufen tut Linux selbstverständlich auch ohne!

Verfasst: 15.07.2006, 14:15
von seikon
Heisst ich partitioniere und formatiere den gesamten Bereich unter Windows? Kann Linux sich dann auf einer NTFS formatierten Partition "einnisten"? Ich denke Linux wird sich seinen Bereich dann ja eh selber noch mal entsprechend formatieren, oder ist es klüger, den Bereich wo Linux hin soll dann auf FAT32 zu formatieren?

Verfasst: 15.07.2006, 14:24
von Eumel
Ich würde eine Partition 32 GB mit FAT 32 anlegen und dort mein Linux reininstallieren und dann würd ich noch 2-3 weiter FAT32-Partitionen für den Datenaustausch anlegen.
XP auf jeden Fall auf NTFS, der Rest bleibt dir überlassen. Bei deiner Festplattengröße keine leichte Wahl! :D