hier ein paar weitere Bilder aus der
"living in Germany"-Reihe
ich hoffe sie gefallen euch....
Beechnut Cascade - living in Germany 1680 x 1050

Das älteste Erlebnisbad Deutschlands, der Buchenegger Wasserfall, liegt bei Oberstaufen (Allgäu) im Wald versteckt und hat Tausende von Jahren auf dem Buckel. Der Eintritt ist kostenlos. In Oberstaufen hat sich der Gebirgsbach Weissach in Millionen von Jahren in Sandsteinschichten tief eingegraben und die Buchenegger Wasserfälle geschaffen. Tosendes Wasser ergießt sich auf zwei Terrassen in Pools, die in Allgäuer Mundart als "Gumpen" bezeichnet werden. Aus 17 oder gar 30 Meter Höhe springen oder "jucken", mit man im Dialekt sagt, am Wochenende tollkühne junge Männer von Felsabsätzen in diese Pools mit himmlisch frischem Wasser. Sie selbst haben dabei ein höllisches Vergnügen, während Wanderer am Ufer sitzen und Beifall klatschen. Wo sich das Wasser durch einen schmalen Felsspalt in den unteren Pool ergießt, liegt ein dicker Baumstamm quer. Die Rinde ist schon abgewetzt, denn er ist das 17- Meter-Sprungbrett, dass von den Zuschauern unten am besten zu sehen ist und deshalb besonders gerne benutzt wird. Schon die Vorfahren der Neandertaler hätten sich hier vergnügt, wenn "Gumpen jucken" zur Steinzeit eine Freizeitbeschäftigung gewesen wäre. Die Fälle wurden schon im Jahre 1540 als Siedlung von Rodungsbauern erwähnt. Die meisten Wanderer, die erstmals hier her kommen, werden sich ärgern, dass Sie zur Brotzeit nicht auch Badesachen in den Rucksack eingepackt haben. Der untere Wasserfall hat einen über 5m tiefen Kessel gegraben, ist bergwärts von hohen Felswänden umgeben und hat bachabwärts seichte Wasser mit Kiesstrand und einem schmalen Ausgang zur weiteren Schlucht.
Danube Break - living in Germany 1680 x 1050

Der Donaudurchbruch (Donau = engl. Darube) bei Weltenburg liegt am niederbayerischen Abschnitt der Donau zwischen Kelheim und dem Kloster Weltenburg. Geologisch ist er dem Oberjura (Kalkstein) zuzuordnen und konstituiert die fossilreichste Formation Deutschlands, die vor etwa 150 Millionen Jahren, als das Gebiet noch ein flaches Meer war, entstand. Die Kalkstein-Formationen tragen phantasiereiche Namen wie Die drei feindlichen Brüder, Räuberfelsen, Kuchelfelsen, Bayerischer Löwe, Bischofsmütze, Zwei Sich-Küssende, Römerfelsen, Peter und Paul, Bienenhaus (ein Stein mit Höhlungen wie Bienenwaben), Napoleons Reisekoffer (den er vergessen haben soll beim Rückzug). Die Bezeichnung „Donaudurchbruch“ für die Weltenburger Enge ist geologisch gesehen eigentlich nicht korrekt, da das Durchbruchstal bereits im Eiszeitalter von mehreren Donaunebenflüssen größtenteils ausgeräumt wurde. Diese hatten sich im Wege der rückschreitenden Erosion rückwärts, also zur Quelle hin, vorgearbeitet und schufen vor rund 80.000 Jahren das heutige Bett der Donau.
Luneburg Heathland - living in Germany 1680 x 1050
Die Lüneburger Heide ist eine große, überwiegend flachwellige Heide-, Geest- und Waldlandschaft im Nordosten Niedersachsens in den Einzugsgebieten der Städte Hamburg, Bremen und Hannover. Sie ist benannt nach der Stadt Lüneburg. Besonders in den zentralen Teilen sind weiträumige Heideflächen erhalten. Sie bedeckten bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts weite Teile Norddeutschlands, sind aber inzwischen in anderen Landesteilen fast vollständig verschwunden. Die Heiden sind seit dem Neolithikum durch Überweidung der ehemals weit verbreiteten Wälder auf unfruchtbaren Sandböden im Bereich der Geest entstanden. Im Nordwesten der Lüneburger Heide befindet sich das 1130 km² große Gebiet des Naturparks Lüneburger Heide. In dessen Kern liegt das schon 1921 um den Wilseder Berg gegründete Naturschutzgebiet Lüneburger Heide mit 234 km², von denen etwa 58 Prozent Wald- und 20 Prozent Heideflächen sind.
Die Ruhe im Naturschutzpark wird schon 1844 von Friedrich Hebbel treffend umschrieben:
„(...) Hinaus aus der Stadt! Und da dehnt sie sich,
Die Heide, nebelnd, gespenstiglich,
Die Winde darüber sausend,
Ach, wär hier ein Schritt, wie tausend!
Und alles so still, und alles so stumm,
Man sieht sich umsonst nach Lebendigem um,
Nur hungrige Vögel schießen
Aus Wolken, um Würmer zu spießen (...).“
Saar Sinousity - living in Germany 1680 x 1050
Die Saarschleife (auch Große Saarschleife [bei Mettlach] genannt im Gegensatz zur Kleinen Saarschleife bei Hamm, einem Ortsteil von Taben-Rodt) ist ein Durchbruchstal der Saar durch den Taunusquarzit und gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Saarlandes. Die schönste Ansicht bietet der 180 m hoch über dem Fluss gelegene Aussichtspunkt Cloef im Mettlacher Ortsteil Orscholz. Auch unmittelbar vom Saarufer aus bieten sich imposante Ausblicke. Steil zerklüftete Felswände wechseln mit Schutthalden und kleinen Schluchten ab.Die Saarschleife beginnt kurz hinter dem Merziger Stadtteil Besseringen und endet in Mettlach. Die Luftlinie zwischen Besseringen und Mettlach beträgt nur etwa zwei Kilometer. Die Saar macht jedoch einen romantischen Umweg, der nahezu zehn Kilometer beträgt.
Hier ein beeindruckender 360° Rundumblick vom Cloef
Walchen Lake - living in Germany 1680 x 1050
Der Walchensee ist einer der tiefsten (maximale Tiefe: 192,3 m) und zugleich mit 16,40 km² auch einer der größten Alpenseen Deutschlands. Der See liegt 75 km südlich von München inmitten der Bayerischen Voralpen.
Die Bezeichnung Walchen kommt aus dem mittelhochdeutschen und bedeutet ursprünglich Fremde. So waren alle romanischen Völker (auch die z. T. romanisierte Bevölkerung der Alpen) südlich von Bayern für die Einheimischen Welsche oder eben Walche. Aufgrund seiner Lage inmitten eines Talkessels ist der See größtenteils vor nördlichen und östlichen Windströmungen geschützt. Die relativ niedrige Bergkette, die unmittelbar am Südufer beginnt, lässt eine optimale Sonneneinstrahlung zu, so dass das Klima insgesamt milder ist, als im Gebirge zu erwarten wäre. Schon seit vorhistorischer Zeit fühlte sich die einheimische Bevölkerung vermutlich eng mit dem See verbunden. So war es zum Beispiel bis in das 18. Jahrhundert üblich, geweihte Goldmünzen an der tiefsten Stelle des Sees zu versenken. Das klare Gewässer mit einer durchschnittlichen Sichttiefe von 8 bis 10 m verdankt seine türkis-grüne Färbung dem relativ hohen Anteil an Kalziumkarbonat. Wohl auch aufgrund des Motorbootverbots entspricht das Wasser des Walchensees der Gewässergüteklasse I (=unbelastet).
Blick auf den See mit Bergpanorama
hoffe die Deutsch-Exkursion hat Spass gemacht
und das etwas für euch dabei war