SSD Dateiwiederherstellung unmöglich?

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SSD Dateiwiederherstellung unmöglich?

Beitrag von 5lacker » 25.03.2024, 17:58

Hallo,

ich habe letztens mit Wiederherstellungstools Daten retten müssen. Dabei stellte sich auch bei den NVME SSDs heraus, dass durchaus Daten "lesbar" sind. Nun möchte ich jedoch diesen "Datenmüll" gerne löschen, so dass man die Daten nicht mehr herstellen kann. Mit den üblichen Secure Eraser Tools kann ich natürlich nun 2-3 Schreibvorgänge durchführen. Allerdings belaste ichd aducrhc unnötig die SSDs mit Schreibvorgängen.

Nun stellt sich mri die Frage, ob es evtl. möglich ist dies mit Bitlocker durchzuführen. Und zwar indem ich die gesamte Festplatte zuerst verschlüssel und anschließend entschlüssle.
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SSD Dateiwiederherstellung unmöglich?

Beitrag von Tante Google » 25.03.2024, 17:58


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Re: SSD Dateiwiederherstellung unmöglich?

Beitrag von Mav » 25.03.2024, 19:53

für SSD wird diese Methode empfohlen - kaputte Speicherbereiche werden gleich mitgekillt
über den Bitlocker hast du auch Schreibvorgänge
die Frage ist: welche Daten sind bei dir so wichtig, dass sie restlos gelöscht werden müssen?
ich würde die Platte einfach formatieren und neu bespielen (ggf noch mit Bordmitteln eine Datenträgerbereinigung durchführen)
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Re: SSD Dateiwiederherstellung unmöglich?

Beitrag von Holgi » 25.03.2024, 20:15

habe das hier im Netz gefunden:
https://www.heise.de/tipps-tricks/SSDs- ... 17918.html
Nutzen Sie eine M.2-SSD, ist “NVMe Secure Erase” die richtige Wahl. Im nächsten Schritt wählen Sie die zu löschende SSD aus und bestätigen nach einem Klick auf “Continue” den Löschvorgang. Sollte die SSD mit dem Hinweis “Frozen” gesperrt sein, kann es helfen, den PC über “Logout" > "Suspend Computer” in den Ruhezustand zu versetzen und dann wieder zu starten.
https://www.pcwelt.de/article/1082423/d ... rheit.html
ATA Secure Erase überschreibt dazu wie bei einem Format-Befehl den gesamten Datenträger. Inklusive jener Bereiche für Sector Reallocation reserviert sind und im normalen Betrieb nicht zugänglich sind, da es sich dabei um Ersatz-Sektoren für die interne Fehlerbehebung handelt. Der Befehl ATA Secure Erase ist eine Erweiterung der Firmware und im Befehlssatz des Laufwerks untergebracht. Auf SSDs hat der Befehl den zusätzlichen Nutzen, dass ATA Secure Erase den Datenträger in den Werkszustand zurücksetzt und die SSD damit wieder so schnell macht, wie am ersten Tag.

Es bleibt aber das Problem, an den Befehl heran zu kommen. Denn ein normales Formatierungskommando von Windows oder Linux reicht dazu nicht. Stattdessen ist spezielle Software nötig, um ATA Secure Erase auf einem Laufwerk anzustoßen.

Einige Hersteller liefern zu ihren SSDs passende Dienstprogramme mit aus, entweder auf einer CD im Lieferumfang, oder per Download im Support-Bereich der Webseite. Viele der Dienstprogramme bieten auch ein „Secure Erase“ an, um die SSD zurück zu setzen. Dieser Weg über diese herstellerspezifischen Windows-Programme ist in jedem Fall der einfachste, da ATA Secure Erase hier einfach über einen entsprechenden Menüpunkt aufgerufen wird. Allerdings gibt es nicht von jedem Hersteller passende Dienstprogramme und auf fremden SSDs lassen sie sich auch nicht ausführen. Hier geht’s zu den direkten Downloads der Software-Tools:

Corsair:Corsair SSD Toolbox
Crucial:Crucial Storage Executive
Kingston:SSD Manager
Kioxia:SSD-Verwaltungsdienstprogramm
Intel:Intel SSD Toolbox
Samsung:Samsung Magician
Sandisk:SanDisk SSD Dashboard
Toshiba:SSD Utility
WD:Western Digital SSD Dashboard
https://www.cyberport.de/blog/erstmalve ... -loeschen/

Ergebnis:
entweder Parted Magic oder herstellereigene Tools verwenden.
PDF24 angepasste Installation (nur PDF Druckertreiber) per Script: viewtopic.php?t=30284
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