das liebe Geld...

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das liebe Geld...

Beitrag von Gumfuzi » 24.08.2011, 16:33

Hier mal ein interessanter Link zum Thema:
http://www.banken-volksbegehren.at/Wie_ ... affen.html
da bleibt einem die Spucke weg!

... im Menü oben gibts weitere Erklärungen - einfach (auch für Laien!) erklärt anhand simpler Beispiele.

Da braucht es keinen mehr über unsere Schulden zu wundern.


Achja:
Nun gibt es neue Ideen aus der Krise:
http://derstandard.at/1313025016882/Der ... lgen-schon
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Du kannst niemals alle mit deinem Tun begeistern. Selbst wenn du über's Wasser laufen kannst, kommt einer daher und fragt, ob du zu blöd zum Schwimmen bist.

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Beitrag von Tante Google » 24.08.2011, 16:33


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Re: das liebe Geld...

Beitrag von Manny123 » 24.08.2011, 17:53

Das ist mir aber auch schon seit Längerem klar...
Aber gut, dass es da mal so klar erklärt ist.
Der Zufall ist ein Würfel. Ein gezinkter Würfel.

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Re: das liebe Geld...

Beitrag von Stealth » 25.08.2011, 05:12

Sehr interessante Beiträge die du gepostet hast.

Passt jetzt nicht ganz zur Staatsverschuldung, aber mal ein anderer Punkt.
Unser Wasser, wem gehört das eigentlich? Eigentlich gehört unser Wasser was wir täglich benötigen jeden, keiner kann sagen das ist meins. Wasser ist ein natürliches Gut, warum muss man dann jeden Kubikmeter bezahlen?
Eigentlich einfach wenn man sich die Betrachtungsweise bisschen erweitert. Stellt man sich die Frage, wo ist es und wie kommt es dazu, das es aus dem Hahn am Waschbecken läuft? Ganz klar man bezahlt nicht das Gut als solches, sondern nur für die Förderung und Weiterleitung bis in mein heimischen Hahn, den ich jeden Tag für Tag aufdrehe und Wasser habe.

Einfaches Bsp.: Ich lasse mir im Garten einen Brunnen bohren und möchte das gewonne Wasser nutzen. Welche kosten habe ich dann, damit es auch aus ein Hahn jederzeit fließt. Klar es musste ein Brunnen gebohrt werden, aber damit das Wasser da hoch kommt, muss der Strom für die Brunnenpumpe bezahlt und für die Verteilung bis zu meinem Hahn, hat man Schläuche gekauft. Bezahlt habe ich nur die Förderung und die Verteilung, aber nicht das Gut.

Man sagt ja immer so schön, ach das Wasser ist aber Teuer bei euch, eigentlich eine falsche Aussage.

Jetzt aber zurück zum Thema, handelte ja wenigsten auch vom lieben Geld ;) .
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Re: das liebe Geld...

Beitrag von Mav » 25.08.2011, 21:25

oh, ein nettes Thema
und da gibt es auch ein (wie finde) schönes Video zu, was das Geldsystem erklärt, so dass es jeder verstehen kann....

Bild

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Manny123
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Re: das liebe Geld...

Beitrag von Manny123 » 27.08.2011, 02:28

In dem Film ist ja schon eine ganze Menge erklärt. Sollte echt jeder gesehen haben.

Wer mehr Informationen will findet hier auch ne ganze Menge Bücher dazu: http://www.kopp-verlag.de/
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Re: das liebe Geld...

Beitrag von Schnuffel » 29.08.2011, 23:04

Gumfuzi hat geschrieben:Da braucht es keinen mehr über unsere Schulden zu wundern.


Achja:
Nun gibt es neue Ideen aus der Krise:
http://derstandard.at/1313025016882/Der ... lgen-schon
Leider kann ich den Link nicht aufrufen, der ist schot Tot ... aber hier ein mal ein Beispiel, wie ein ganzes Dorf schnell & einfach Schuldenfrei wird:
Es ist ein trüber Tag in einer kleinen irischen Stadt. Es regnet und alle Straßen sind wie leer gefegt.
Die Zeiten sind schlecht, jeder hat Schulden und alle leben auf Pump.
An diesem Tag fährt ein reicher deutscher Tourist durch die irische Stadt und hält bei einem kleinen Hotel. Er sagt dem Eigentümer, dass er sich gerne die Zimmer anschauen möchte, um vielleicht eines für eine Übernachtung zu mieten und legt als Kaution einen 100 Euro Schein auf den Tresen.
Der Eigentümer gibt ihm einige Schlüssel.

Als der Besucher die Treppe hinauf ist, nimmt der Hotelier den Geldschein, rennt zu seinem Nachbarn, dem Metzger und bezahlt seine Schulden.
Der Metzger nimmt die 100 Euro, läuft die Straße runter und bezahlt den Bauern.
Der Bauer nimmt die 100 Euro und bezahlt seine Rechnung beim Genossenschaftslager.
Der Mann dort nimmt den 100 Euro Schein, rennt zur Kneipe und bezahlt seine Getränkerechnung.
Der Wirt schiebt den Schein zu einer an der Theke sitzenden Prostituierten, die auch harte Zeiten hinter sich hat und dem Wirt einige Gefälligkeiten auf Kredit gegeben hatte.
Die Hure rennt zum Hotel und bezahlt ihre ausstehende Zimmerrechnung mit den 100 Euro.
Der Hotelier legt den Schein wieder zurück auf den Tresen. In diesem Moment kommt der Reisende die Treppe herunter, nimmt seinen Geldschein und meint, dass ihm keines der Zimmer gefällt und er verlässt die Stadt.

Niemand produzierte etwas. Niemand verdiente etwas.
Aber alle Beteiligten sind ihre Schulden los und schauen mit großem Optimismus in die Zukunft.
Ich find es einfach nur genial.
Grüsse, Schnuffel

Bück dich, Fee - Wunsch ist Wunsch...

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Re: das liebe Geld...

Beitrag von Gumfuzi » 01.10.2011, 14:27

Also ich bin dafür, dass Peter Zwegat mal nach Brüssel fährt und die "Kuh vom Eis" holt :D
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Re: das liebe Geld...

Beitrag von Stealth » 01.10.2011, 14:32

:daumen: :D :muahah:
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Re: das liebe Geld...

Beitrag von majka » 01.10.2011, 21:52

Schnuffel hat geschrieben:Leider kann ich den Link nicht aufrufen, der ist schot Tot ... aber hier ein mal ein Beispiel, wie ein ganzes Dorf schnell & einfach Schuldenfrei wird:
Es ist ein trüber Tag in einer kleinen irischen Stadt. Es regnet und alle Straßen sind wie leer gefegt.
Die Zeiten sind schlecht, jeder hat Schulden und alle leben auf Pump.
An diesem Tag fährt ein reicher deutscher Tourist durch die irische Stadt und hält bei einem kleinen Hotel. Er sagt dem Eigentümer, dass er sich gerne die Zimmer anschauen möchte, um vielleicht eines für eine Übernachtung zu mieten und legt als Kaution einen 100 Euro Schein auf den Tresen.
Der Eigentümer gibt ihm einige Schlüssel.

Als der Besucher die Treppe hinauf ist, nimmt der Hotelier den Geldschein, rennt zu seinem Nachbarn, dem Metzger und bezahlt seine Schulden.
Der Metzger nimmt die 100 Euro, läuft die Straße runter und bezahlt den Bauern.
Der Bauer nimmt die 100 Euro und bezahlt seine Rechnung beim Genossenschaftslager.
Der Mann dort nimmt den 100 Euro Schein, rennt zur Kneipe und bezahlt seine Getränkerechnung.
Der Wirt schiebt den Schein zu einer an der Theke sitzenden Prostituierten, die auch harte Zeiten hinter sich hat und dem Wirt einige Gefälligkeiten auf Kredit gegeben hatte.
Die Hure rennt zum Hotel und bezahlt ihre ausstehende Zimmerrechnung mit den 100 Euro.
Der Hotelier legt den Schein wieder zurück auf den Tresen. In diesem Moment kommt der Reisende die Treppe herunter, nimmt seinen Geldschein und meint, dass ihm keines der Zimmer gefällt und er verlässt die Stadt.

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Aber alle Beteiligten sind ihre Schulden los und schauen mit großem Optimismus in die Zukunft.
Ich find es einfach nur genial.
Der Text würde so aber vermutlich nicht funktionieren, da mindestens einer dieser Kette weniger als den ganzen Hunderter weitergeben würde. Zum Schluß würde wohl auf dem Hotel-Tresen dann höchstens noch ein Zwanziger liegen, der Hotelier hätte also ohne etwas zu tun oder zu lassen damit ein Verlustgeschäft von 80 Euro gemacht.

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Re: das liebe Geld...

Beitrag von Gumfuzi » 03.11.2011, 21:58

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Re: das liebe Geld...

Beitrag von Gumfuzi » 23.12.2011, 18:38

Machte der Euro wirklich alles teurer?
http://diepresse.com/home/wirtschaft/71 ... rte-Bilanz
(ist zwar im Vergleich mit dem Schilling, wird aber IMO bei der D-Mark ähnlich sein)
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Re: das liebe Geld...

Beitrag von moinmoin » 23.12.2011, 19:01

Dürfte wohl identisch sein. Hab letztens auch gerade ein Artikel gelesen, das es nur gefühlt ein Teuro ist.

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Re: das liebe Geld...

Beitrag von Mav » 23.12.2011, 22:16

alles Quatsch!
der euro IST ein Teuro !
die ganzen Finanzexperten rechnen sich es so hin wie sie Interesse dran haben den Euro dastehen zu lassen, wie sie es brauchen....
oft werden Birnen mit Äpfel verglichen
Lebensmittel hätten sich kaum verteuert... stimmt, dafür sind die Packungen kleiner geworden
Elektrogeräte sind billiger geworden... stimmt tatsächlich, aber wie oft kaufe ich einen neuen Fernseher und wie oft kaufe ich etwas zu essen?
nur ein kleines Bspl:
Dany Sahne Pudding
2001 =175gr Becher 38 Pennig
2011= 115gr Becher 25 cent
soll nochmal einer sagen, das Lebensmittel nicht teuer geworden sind ! :sauer:
gerade die versteckten Preisherhöhungen (die seit dem Euro nun schon seit 10 Jahren laufen)
http://www.vzhh.de/ernaehrung/32535/091 ... hungen.pdf
man achte auf die roten Zahlen.....
Bild

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Re: das liebe Geld...

Beitrag von Gumfuzi » 23.12.2011, 22:44

Mooooment...
auf Seite 21 sehe ich da eine schwarze Zahl *fg*

Im Ernst:
bei den roten zahlen muss man aber auch die Inflation berücksichtigen, die in den letzten 10 Jahren auch einige Prozent ausmacht - natürlich hebt diese nicht die teuerung durch diese Mogelpackungen auf, aber dafür kann der Euro selbst ja nix. Da zeiht uns die Industrie einfach "nur" übern Tisch (dank der Verordnung der EU, dass es Mogelpackungen überhaput geben darf zB. mit extra Luft drin oder weniger ergiebig, etc.)
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Re: das liebe Geld...

Beitrag von moinmoin » 24.12.2011, 09:58

Die versteckten Preiserhöhungen gab es schon ein halbes Jahr vor Einführung des Euros.

Aber Mav, es geht beim Vergleich nicht darum was ein Pudding heute kostet, sondern die durchschnittlichen Preissteigerungen bei der D-Mark (Schilling) gegenüber dem Euro. Und da zeigte sich in den letzten Jahren das die Inflationsrate in den Zeiten der D-Mark über denen des Euros liegen. Und damit dein Pudding heute noch mehr Pfennige kosten würde.

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