Windows-Start hört nach einigen Sekunden zum Laden auf

[Javora]

Hatte es ja vorsichtig angedeutet, Tausch Platte bringt nur Ausschluss der Fehlerquellen genau i.Z.m. der bisherigen Platte (unter Berücksichtigung sonstiger Voraussetzungen i.d.Z.).

Ob bspw. übrige Hardware i.O. ist/ Firmware, Treiber passen/
Bioseinstellungen, Installation, Pationsschema zusammen stimmig sind/
Externes oder anderes relevant sind,
bleibt dabei völlig außen vor. Selbst bei Schadsoftware käme es wohl noch drauf an.


Hinsichtlich Deines ersten Postes (Frage) im anderen Thread zu den alten Platten,
bei denen es nicht um Datenwiederherstellung/ -erhalt oder Systemwiederherstellung geht:

In dem Thread dort ging’s eigentlich um etwas anderes, nämlich primär um Datenwiederherstellung.

Zur Frage, inwieweit Heilungsversuche (ggf. verbunden mit erweiterten Analysen) greifen,
lässt sich in Erfahrung bringen, indem die Versuche angegangen/ durchgeführt werden.
Dabei können ebenso weitere Inputs zur vagen Einschätzung der Situation erlangt werden.

Ob dies nun in einer Kurzform (wie mit intensivem Löschen/ anschließendem Formatieren lang bzw. kurz oder sonst wie) mit sch in der Folge überraschen zu lassen oder in Langform mit Maßnahmen zuvor/ danach gemacht wird,
kommt auch mit drauf an, welche Informationen man möchte.
Grundsätzliches dazu siehe sinngemäß meinen vorangegangenen Post.

Mit einer Platte exemplarisch anfangen. Wenn es die Segate ist, hinsichtlich Herstellertools
siehe Sea – Tools, sonst entsprechend. Das DOS - Tool kann auch intensiv löschen/ manches reparieren.

P.S.: Der Rechner, mit dem es versucht wird, sollte grds. korrekt funktionieren.

[Tante Google]

[alles]

Noch ein Update:

Gestern hatte es angefangen, dass sich Windows aufhängt, wenn der Browser auf den Cache zurückgreift. Daher klappen aktuell auch keine Downloads mehr.
Heute morgen wollte der BIOS sogar wieder einmal keine Festplatte erkennen. Auch nicht nach rund 10 Start-Versuchen. Zum Schluss kam der Hinweis "A disk read error occurred". Man solle Strg+Alt+Entf drücken. Naja, zumindest kommen keine SMART-Fehlermeldungen an dieser Stelle, so wie bei der früheren Platte
Das wurde mir aber zu blöd und ich nahm wieder einen CMOS-Reset vor (diesmal vorher den BIOS auf Werkseinstellungen zurückgesetzt). Nur jedes mal erscheint dann der BIOS einmalig mit der Meldung, dass der CMOS Checksum "invalid" sei und ein Neustart vorgenommen wird.

Aktuell klappen zwar die Starts so halbwegs (BIOS erkennt die Festplatte und spätestens nach dem zweiten Anlauf bin ich im Windows). Nur sobald der Browser zu sehr den Cache beansprucht, steht alles. Beispielsweise waren Kommentare auf dieser Plattform möglich, aber als ich ins Forum wollte, ging nichts mehr. Zumindest hat die Platte laut einem Tool noch keinen SMART-Schaden.

@John-Boy
HP ProBook 4525s
Memtest86 ließ ich letzte oder diese Woche drüber laufen und es gab keine Fehler.
Die BIOS-Batterie wurde vor nicht allzu langer Zeit gewechselt und laut Batterie-Tester ist es aktuell in einem einwandfreien Zustand.

@Javora
Dein Einwand, wonach es in dem anderen Thread um Datenrettung geht, ist korrekt. Darum hatte ich eigens erwähnt, dass es mir nicht darum geht. Habe dort meinen Beitrag platziert, weil es vom Titel (Festplatten für den Müll?) her absolut reinpasst. Wäre ja Schwachsinn gewesen, wenn ich einen neuen Thread mit dem Titel "Festplatten wiederbelebbar oder tot?" gestartet hätte, was ich ursprünglich beabsichtigt hätte.

[John-Boy]

Was ich herausfinden konnte gibt es wohl ein Problem mit dem BIOS des HP ProBook 4525s, die UEFI Lagacy Geschichte passt da nicht zusammen.

Wenn du unbedingt W10 verwenden willst kannst du ja mal versuchen ein Gemoddetes BIOS zu finden und es damit zu probieren

Ansonsten bleibe bei W7 oder nehme Linux

Grüße
John

[alles]

Windows 10 wird schon seit der Veröffentlichung verwendet (als Legacy). Nur als es kürzlich anfing, den Boot-Vorgang nicht sauber durchzuführen, hatte ich mal probiert, Windows 10 als UEFI zu installieren. Eben in der Hoffnung, dass sich an der Situation was ändert. Da es aber Hardware-seitig sein dürfte, hatte diese Umstellung nichts bewirkt.

In der Tat hat sich HP bei den letzten BIOS-Versionen eigentlich nur mit dem UEFI beschäftigt, weil die Historie nur

Provides improved security of UEFI code and variables.

hergibt. Leider hat man sich wohl mehr auf die Sicherheit als auf die Kompatibilität des UEFI fokussiert. Das Erkennen von Boot-Files über USB-Geräte ist nicht vorgesehen und jene von der DVD funktioniert mehr schlecht als recht.

Daher teste ich den Laptop gerade nur mit den BIOS-Werkseinstellungen ohne UEFI. Heute morgen war das Betriebssystem (trotz MBR) gar nicht nutzbar. Bei jedem Download oder das Aufrufen des Forums hing Windows. Nach dem CMOS-Reset konnte ich das Gerät uneingeschränkt nutzen; auch unter Volllast. Einen Neustart habe ich seither unter der Angst, dass sich die Situation schlagartig ändern kann, nicht gewagt. Erst wenn ich mir sicher bin, dass die Systemplatine defekt ist, muss ein Ersatz her. Nur sind die Symptome im Moment allesamt sporadisch. Auch dass der "Caps Lock" 5x blinkt, was auf ein Problem mit der Systemplatine hinweist, tritt nur zeitweise auf. Diese Phase tritt nur ein, wenn vorher die Festplatte nach mehreren Boot-Versuchen nicht erkannt wurde. Unternimmt man dennoch einige Versuche, verschwindet der Fehler-Code, weil die Festplatte erkannt wurde und man landet endlich im Windows.

Die Zeiten der gemoddeten "Firmwares" gab es bei mir auch mal. Ist extrem lange her und betraf mehr die CD-Brenner oder andere Laufwerke. Über einen überarbeiteten BIOS für den Laptop bist Du nicht zufällig gestoßen, oder?

[alles]

Also heute morgen ließ es sich ganz normal starten. Keine SMART-Meldung (seit neue Platte nicht mehr) und "Caps-Lock" blinkt nicht 5x.
Dann in den Standby-Modus versetzt, aber von dort leider nur hochgefahren, ohne in den Windows zu gelangen (schwarzer Bildschirm).
Danach einige Neustarts, weil es die Festplatte erst beim - sagen wir mal - 5. Anlauf gefunden hat.

Wäre toll, wenn man die Fehlerquelle eingrenzen könnte

[Javora]

Daher teste ich den Laptop gerade nur mit den BIOS-Werkseinstellungen ohne UEFI.

Schwer zu sagen aus der Ferne, ob da noch etwas möglich wäre, zumal kaum Inputs;
kann aber vlt. noch einen Versuch wert sein, mal ganz grob aufs Blaue:

Saubere Neuinstallation MBR mit Datenträger MS und mit Updates herunterladen.
Diagnose/ Feadback (vorläufig) auf voll.
Für Win 64 bit vorsorglich zuvor mit CoreInfo Voraussetzungen CPU für 64 bit Win 10 prüfen, wenn dies nicht bereits eindeutig sein sollte.
Was da aktuell mit Bios – Stand/ -Situation ist, sollte zuvor klar/ i.O. sein, ebenso die Platte.

Bios - Einstellungen müssen zuvor passend zu Win 10 - Anforderungen sein (zuzüglich Individuelles, soweit bekannt), so NX-/XD-Bit, falls Funktion im Bios explizit als Einstellung vorhanden (bei älteren Geräten nicht zwingend Standardeinstellung).

Falls es nicht bereits im POST-Screen hängt, kann der Fokus durchaus auch auf Treibergeschichten gerichtet sein (natürlich trotzdem in Harmonie mit Bios – Einstellungen – wie SATA - Modi).
ATI – Grafiktreiber/ Software (CCC) können einige Besonderheiten mitbringen, beginnend mit welche Graka.
Weitere Treiber i.d.Z. bspw. Speichercontroller, IDE, ATA/ ATAPI-Controller, SM-Bus,
ggf. Touchpad, Maus. Die Situation wirste insgesamt prüfen müssen.

Bei Startanomalien kann manchmal auch ein sogenanntes „Netzteilreset“ hilfreich sein (bei Notebook muss da allerdings der Akku raus).

[Javora]

Also heute morgen ließ es sich ganz normal starten. Keine SMART-Meldung (seit neue Platte nicht mehr) und "Caps-Lock" blinkt nicht 5x.
Dann in den Standby-Modus versetzt, aber von dort leider nur hochgefahren, ohne in den Windows zu gelangen (schwarzer Bildschirm).
Danach einige Neustarts, weil es die Festplatte erst beim - sagen wir mal - 5. Anlauf gefunden hat.

Schwarzer Bildschirm mit Maus (?) und lässt sich das Anmeldefeld lokalisieren?

Wenn nicht, zunächst probieren, hyberfil.sys deaktivieren, neu starten, beobachten.
Wenn Herunterfahren und Neustart funktioniert, wieder aktivieren und mit Standard - Energieeinstelleungen versuchen.

Welche Anzeichen sprechen dafür, dass die Festplatte nicht gefunden wurde?

[Javora]

Link zu hyberfil.sys deaktivieren / aktivieren:
https://www.deskmodder.de/wiki/index.ph ... Windows_10

[alles]

Recht herzlichen Dank für die Mühen. Werde das alles durchlaufen, sobald die neue HDD demnächst drin sein wird (die Aktuelle ist nur ausgeborgt).

Unter Windows wird der Zustand nämlich immer unerträglicher, da gehäuft Blue-Screens wegen "Critical process died" oder "Video TDR failure" erscheinen.

[alles]

Habe heute die 3. Festplatte für eine Windows-Installation eingesetzt und auch diese wollte der BIOS des Laptops trotz CMOS-Reset und BIOS-Werkseinstellung zumindest nicht auf Anhieb erkennen. Also da hat es was am Motherboard, denn die Festplatte geht an anderen Geräten sehr wohl.
Glaubt Ihr, dass man das irgendwie reparieren kann? Zum Beispiel durch Reflowing (mit Heißluftgebläse)? Und welchen Chip sollte man sich vornehmen bzw. auf was sollte man besonderen Augenmerk legen?

Vor einigen Jahren verursachte das Original-Mainboard den bekannten "Black Screen" (Laptop läuft, aber es ist kein Bild zu sehen). Im Internet finden sich dazu Anleitungen, wie man in dem Fall Aluminium-Folie um die GPU legt und diese erhitzt. Danach kann man die Laptops oft wieder ordnungsgemäß zum Laufen bringen.

Noch eine Sache ist mir aufgefallen. Obwohl auch diesmal als Medium das "19041.388.Vibramium-X64-DE-CLIENTPRO.ISO" auf DVD genutzt wurde, konnte ich diesmal aus 8 (?) verschiedenen Editionen wählen. Das war vorher und bei den anderen Festplatten nicht der Fall. Woran kann es liegen?

Witzig ist auch, dass ich die Festplatte aus meinem HP-Notebook in ein Asus-Laptop eingebaut und das Teil trotzdem auf Anhieb gestartet ist (ohne Windows-Installation). In dem Treiber-Ordner kamen nur folgende neue Treiber dazu:

etd.inf_amd64_172e24b92cb1067c
heci.inf_amd64_5357ab4065c59b94
atk0100.inf_amd64_083f9aaf8b89c0f3

Ist das normal, dass man Windows so unkompliziert verwenden kann? Also Festplatte aus einem Gerät raus, in ein anderes rein und schon kann man mit Windows wie auf dem vorherigen Gerät arbeiten. In der Form kenne ich das nicht und nahm an, dass sich Windows so nicht starten würde, da es ja für andere Hardware-Komponenten eingerichtet ist.

[John-Boy]

Ist das normal, dass man Windows so unkompliziert verwenden kann? Also Festplatte aus einem Gerät raus, in ein anderes rein und schon kann man mit Windows wie auf dem vorherigen Gerät arbeiten.

W10 ist da sehr gnädig und zickt selten rum gerade wenn es die selben Chips sind geht das fast immer.

Zum Mainboard: Baue es doch mal aus und schaue dir alle Bauteile mit einer Lupe an, Kondensatoren die geplatzt oder oben rund sind erkennt man ganz gut auch fehlerhafte Lötstellen sind meist durch Verfärbungen zu erkennen

Backen würde ich es nur wenn nix mehr hilft

[John-Boy]

Habe dazu noch etwas gefunden https://www.tenforums.com/general-suppo ... p-w10.html

Schicke das Probook in den Ruhestand

[alles]

Möchte die Hoffnung nicht aufgeben und werde daher auch die von Dir beschriebene optische Prüfung vornehmen
Hat jemand vielleicht einen Verdacht, welches Bauteil des Mainboard es sein kann?

Danke auch für den Link im Nachbarforum. Allerdings dürfte er zwar ein ähnliches, aber anderes Problem beim Laden von Windows haben und verdächtigt dabei die WLAN-Karte (er fragt da bei jedem Beitrag nach). Bei mir wird jedoch eine Festplatte mal nicht vom BIOS erkannt. Ein anderes Mal klappt es, wobei dann Windows nicht vollständig geladen werden kann. Und manches mal komme ich ins Windows rein, wobei es im Betrieb oft ziemlich hackt.

UPDATE:
Die Kondensatoren dürften noch i.O. sein. Bei den Lötstellen tue ich mich noch schwer.

Hab hier noch ein Foto vom Brett. Die Festplatte wird unten rechts angeschlossen. Vielleicht kann jemand anhand dessen den Fehlerbereich eingrenzen (Stichwort Host):



oder hier

https://www.amazon.de/dp/B01J7S3ZNY

[alles]

Wenn ich den Beitrag des englischen Forums richtig verstanden habe, wird der Verdacht auf die Wifi-Karte gelenkt, was ich aber ausschließen kann.

Gestern wurde alles ausgebaut oder abgesteckt, was ohnehin nicht genutzt wird. Also das Touchpad, der Fingerprint-Sensor, das Modem und die Erweiterungskarte für den analogen Audio-Anschluss. Das Motherboard wurde im Zuge dessen ein wenig hin und her gebogen.
Danach kam ich zwar erst im 3. Anlauf ins Windows, konnte aber wie zu den besten Zeiten angewendet werden. Selbst aus dem Standby-Modus erwachte es wieder.

Heute habe ich die WLAN\Bluetooth-Combo abgesteckt. Aber Windows hackte wieder herum. Auch diesmal kam ich erst nach etlichen Versuchen wieder rein und aus dem Energiesparmodus kam ich nicht mehr heraus.

Die Erweiterungskarte für die drahtlose Kommunikation wieder angeschlossen und wenn man erst mal im Windows ist, klappt es auch wieder mit dem Standby. Auch das Cache-Problem ist nun Geschichte! Also bin ich erst im Windows drin, arbeitet es ordentlich. Immerhin ein Lichtblick!

Alles in allem ist mir aufgefallen, dass es allmählich wieder besser geht. Der BIOS meldet nicht mehr. Nur beim Bootvorgang ist man immer noch paar Mal mit dem schwarzen Bildschirm konfrontiert, wo eben Windows beim Laden hängt. Dafür klappt es nun mit dem Energiesparmodus.

Werde das weiter beobachten. Aber wenn wer noch eine Idee hat, dann nur her damit

[alles]

Leute, ich glaube, das Problem ist nun endgültig gelöst und der Übeltäter gestellt: die Grafikkarten-Treiber (AMD) über das Windows-Update.

Gestern habe ich zuerst die Build *.388 installiert. Etwas später erfolgte eine Neuinstallation des Build *.423. Und in beiden Fällen blieb der Bildschirm schwarz, als unmittelbar nach erstmaligem und vollständigen Start des Windows im Hintergrund der "AMD display driver 15.201.1151.1008" heruntergeladen wurde und die Treiber eingerichtet wurden. Bei der Umstellung vom anfänglichen "Microsoft Basic Display Adapter"-Treiber auf jenen vom AMD wird ja üblicherweise der Bildschirm kurz schwarz. Nur bei mir blieb es immer schwarz. Erst nach einem Neustart kam man dennoch ins Windows rein.

Das ist dieselbe Symptomatik, die sich seit einem Monat bei fast jedem regulären Windows-Start zeigte. Mit dem miserablen Microsoft-Treiber funktioniert nun alles. Alle Neustarts und das mit dem Ruhemodus klappen. Den Energiesparmodus kann ich nicht testen, da es den unter dem provisorischen Treiber nicht gibt.

Daher stelle ich mal die Behauptung auf, dass der Windows-Boot-Vorgang meistens hängen und der Bildschirm schwarz blieb, als die AMD-Treiber geladen wurden. Nachdem der Treiber aber rund 6 Jahre alt ist und der seit eh und je auf dem Laptop drauf war, schließe ich nicht aus, dass es einen Konflikt mit einem Windows-Update gibt... von mir aus mit dem Juli-Update! Denn während der Treiber stets gleich geblieben ist, unterliegt hingegen ja mitunter das Betriebssystem einer regelmäßigen Aktualisierung!

Wie seht Ihr das bzw. was könnte die Grund für die plötzliche Inkompatibilität sein?

Auch wenn es Zufall sein könnte, möchte ich dennoch anmerken, dass durch den fehlerhaften Betrieb die Festplatte in Mitleidenschaft gezogen worden sein könnte. Denn kurz darauf wies es S.M.A.R.T-Fehler auf. Es mutet zumindest seltsam an, dass zeitlich gesehen fast auf einen Schlag viele Fehler zusammenkamen und gar nichts mehr ging.