Was geht mit einem Grafiktablett?
Was geht mit einem Grafiktablett?
In einem anderen Thread hat Majka folgendes geschrieben:
. Ist denn ein solches Tablett eine Art interaktiver Bildschirm, also ein Touchscreen? Dann würde ich ja den Monitor nicht mehr brauchen, oder wie?
Ihr seht schon, Fragen über Fragen. Wäre schön, wenn ihr mich da mal aufklären könntet.
Vielen Dank im Voraus
Elmo
Da oute ich mich jetzt mal als Nichtwissender. Was macht man eigentlich mit so einem Grafiktablett, und wie? Ich hatte bisher eigentlich immer gedacht, es wäre sowas wie ein elektronisches Stück Zeichenpapier, also auch nur zum Zeichnen oder Malen gedacht. Da schein ich dann aber wohl falsch zu liegen!? Nachdem Majka jetzt Photoshop &Co. erwähnt hat, denk ich natürlich jetzt, dass man damit auch Fotos nachbearbeiten kann. Ich kann mir nur irgendwie nicht vorstellen wie das gehtWer in Photoshop und anderen Programmen 100% arbeiten will, kauft sich a) eine Kabelmaus/Tastatur und b) nimmt statt einer Maus ein Grafiktablett.
. Ist denn ein solches Tablett eine Art interaktiver Bildschirm, also ein Touchscreen? Dann würde ich ja den Monitor nicht mehr brauchen, oder wie? Ihr seht schon, Fragen über Fragen. Wäre schön, wenn ihr mich da mal aufklären könntet.
Vielen Dank im Voraus
Elmo
Once you get your gait, you'll be walkin' tall.You said you never did, cuz you might die tryin' ... (DMB)
-
Tante Google
-
Gumfuzi
- ★ Team Admin ★
- Beiträge: 34216
- Registriert: 10.11.2003, 00:00
- Hat sich bedankt: 15 Mal
- Danke erhalten: 45 Mal
- Gender:
Re: Was geht mit einem Grafiktablett?
Hier einmal ein erster Überblick:
http://de.wikipedia.org/wiki/Grafiktablett
habe selber keines, aber ich bin mir sicher, dass sich hier bald jemand meldet, der das Teil praktisch erklären kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Grafiktablett
habe selber keines, aber ich bin mir sicher, dass sich hier bald jemand meldet, der das Teil praktisch erklären kann.
[x] <=- Hier Nagel einschlagen für neues Display!
Du kannst niemals alle mit deinem Tun begeistern. Selbst wenn du über's Wasser laufen kannst, kommt einer daher und fragt, ob du zu blöd zum Schwimmen bist.
Du kannst niemals alle mit deinem Tun begeistern. Selbst wenn du über's Wasser laufen kannst, kommt einer daher und fragt, ob du zu blöd zum Schwimmen bist.
-
Striker612
- ★ Ehrenmitglied ★
- Beiträge: 445
- Registriert: 17.07.2007, 12:21
Re: Was geht mit einem Grafiktablett?
Ich kann ein Grafiktablett jedem empfehlen, bei mir ist es nach kurzer Zeit für Dinge wie surfen/arbeiten zum Mausersatz geworden.
Einfach da es deutlich angenehmer, bequemer ist einen Stift in der Hand zu halten und auf ein Tablett zu "tippen", als ständig die Tasten der Maus drücken zu müssen.
Das ganze ist kein Touchscreen (es sei denn du gibts ca. 1000€ für ein Wacom Cintiq aus) sondern lediglich eine Fläche, die die Bewegungen des Stiftes, die Druckstärke etc. registriert.
Habe jetzt lange Zeit das kleinste (Bamboo One) gehabt, und damit auch Grafikbearbeitung etc. gemacht.
Werde wohl bald auf ein Pen&Touch Medium umsteigen
Einfach da es deutlich angenehmer, bequemer ist einen Stift in der Hand zu halten und auf ein Tablett zu "tippen", als ständig die Tasten der Maus drücken zu müssen.
Das ganze ist kein Touchscreen (es sei denn du gibts ca. 1000€ für ein Wacom Cintiq aus) sondern lediglich eine Fläche, die die Bewegungen des Stiftes, die Druckstärke etc. registriert.
Habe jetzt lange Zeit das kleinste (Bamboo One) gehabt, und damit auch Grafikbearbeitung etc. gemacht.
Werde wohl bald auf ein Pen&Touch Medium umsteigen
Re: Was geht mit einem Grafiktablett?
Hm, ja also...
speziell für die Grafikbearbeitung kann man sich das folgendermaßen vorstellen: Stell Dir vor, Du willst ein paar Striche malen, eine Fläche oder vielleicht oder irgend etwas anderes. Du hättest von nichts eine Ahnung - also noch nie einen Computer gesehen - und ich täte Dir einen Stift und ein rundes Ding (Maus) hinlegen. Zu was würdest Du dann greifen? Du würdest vermutlich den Stift nehmen. Weil es Dir ja logischer erscheint um damit etwas zu malen.
Genau das bietet Dir ein Grafiktablett. Du hast einen Stift und malst auf dem Tablett wie auf einem Blatt Papier. Nur das es dir grafisch eben auf dem Monitor dargestellt wird. Speziell in Photoshop oder Illustrator ist das Arbeiten mit Tablett oder Maus wie Tag und Nacht. Nicht nur, das man genauer arbeiten kann, man ist in der Regel auch wesentlich schneller und der Stiftandruck selbst ist oftmals das i-Tüpfelchen.
Ganz einfach versuchen kann man das, wenn man mal versucht in einem Malprogramm seine Unterschrift zu malen. Probier das mal mit einer Maus, das sieht grauenhaft aus. Mit einem Stift dagegen völlig normal.
Trotzdem muss man sich erst einmal daran gewöhnen und auch den Bedarf für so etwas haben. Ich würde nie irgendwo hinkommen und einem x-beliebigen Computernutzer zu einem Tablett raten. Zu dem rate ich einfach immer wieder von den etwas billigeren Tabletts ab. Und es macht auch keinen Sinn vor einem 26 Zöller mit einem A5 Tablett zu sitzen. Da stimmen die Proportionen einfach nicht mehr.
Mein erstes Grafiktablett hatte ich mir mal aus Spaß irgendwann in den 90'gern zu Windows 95 gekauft. Fand das Damals eine nette Ergänzung zu den CAD Programmen die es in meiner Firma gab. Ausserhalb von Adobe und Co. verwende ich aber trotzdem eine normale Maus. Das ist aber halt totale Geschmacksfrage, es gibt recht viele um mich herum die ausschließlich nur per Tablett arbeiten.
Einer der besten Firmen in diesem Sektor ist ganz klar Wacom geworden. Die gibt es schon sehr lange und sie haben die Nase einfach ganz weit vorne. Weil trotz der hohen Kosten für ein ordentliches Tablett (z.B. einem Intuos 4 L A4 wide) auch die Leistung stimmt. Den Unterschied merkt man und grade beim Thema Abnutzung und Lebensdauer dieser Geräte kann ich bei Wacom nichts Negatives sagen. Wer täglich, oder zumindest sehr viel mit solchen Geräten arbeitet weiß das auch zu schätzen.
Aber, es muss für den Einstieg nicht gleich das super-duper Spitzengerät sein. Um sich erstmal an so etwas zu gewöhnen und für sich selbst raus zu finden ob es einem wirklich etwas bringt, reicht auch erstmal ein x-beliebiges Tablett. Ich selbst kaufe solche Sachen auch lieber nach Bedarf und nicht nur einfach um sie zu haben. Und wie oben schon geschrieben, habe ich da mal ganz einfach irgendwann angefangen gehabt.
speziell für die Grafikbearbeitung kann man sich das folgendermaßen vorstellen: Stell Dir vor, Du willst ein paar Striche malen, eine Fläche oder vielleicht oder irgend etwas anderes. Du hättest von nichts eine Ahnung - also noch nie einen Computer gesehen - und ich täte Dir einen Stift und ein rundes Ding (Maus) hinlegen. Zu was würdest Du dann greifen? Du würdest vermutlich den Stift nehmen. Weil es Dir ja logischer erscheint um damit etwas zu malen.
Genau das bietet Dir ein Grafiktablett. Du hast einen Stift und malst auf dem Tablett wie auf einem Blatt Papier. Nur das es dir grafisch eben auf dem Monitor dargestellt wird. Speziell in Photoshop oder Illustrator ist das Arbeiten mit Tablett oder Maus wie Tag und Nacht. Nicht nur, das man genauer arbeiten kann, man ist in der Regel auch wesentlich schneller und der Stiftandruck selbst ist oftmals das i-Tüpfelchen.
Ganz einfach versuchen kann man das, wenn man mal versucht in einem Malprogramm seine Unterschrift zu malen. Probier das mal mit einer Maus, das sieht grauenhaft aus. Mit einem Stift dagegen völlig normal.
Trotzdem muss man sich erst einmal daran gewöhnen und auch den Bedarf für so etwas haben. Ich würde nie irgendwo hinkommen und einem x-beliebigen Computernutzer zu einem Tablett raten. Zu dem rate ich einfach immer wieder von den etwas billigeren Tabletts ab. Und es macht auch keinen Sinn vor einem 26 Zöller mit einem A5 Tablett zu sitzen. Da stimmen die Proportionen einfach nicht mehr.
Mein erstes Grafiktablett hatte ich mir mal aus Spaß irgendwann in den 90'gern zu Windows 95 gekauft. Fand das Damals eine nette Ergänzung zu den CAD Programmen die es in meiner Firma gab. Ausserhalb von Adobe und Co. verwende ich aber trotzdem eine normale Maus. Das ist aber halt totale Geschmacksfrage, es gibt recht viele um mich herum die ausschließlich nur per Tablett arbeiten.
Einer der besten Firmen in diesem Sektor ist ganz klar Wacom geworden. Die gibt es schon sehr lange und sie haben die Nase einfach ganz weit vorne. Weil trotz der hohen Kosten für ein ordentliches Tablett (z.B. einem Intuos 4 L A4 wide) auch die Leistung stimmt. Den Unterschied merkt man und grade beim Thema Abnutzung und Lebensdauer dieser Geräte kann ich bei Wacom nichts Negatives sagen. Wer täglich, oder zumindest sehr viel mit solchen Geräten arbeitet weiß das auch zu schätzen.
Aber, es muss für den Einstieg nicht gleich das super-duper Spitzengerät sein. Um sich erstmal an so etwas zu gewöhnen und für sich selbst raus zu finden ob es einem wirklich etwas bringt, reicht auch erstmal ein x-beliebiges Tablett. Ich selbst kaufe solche Sachen auch lieber nach Bedarf und nicht nur einfach um sie zu haben. Und wie oben schon geschrieben, habe ich da mal ganz einfach irgendwann angefangen gehabt.
Re: Was geht mit einem Grafiktablett?
Danke, da habt ihr mir ja schon mal ordentlich auf die Sprünge geholfen . Es sieht schon so aus, dass ich wohl durchaus Verwendung für so ein Gerät haben könnte.
Nach allem was ich jetzt sonst noch gelesen hab, scheint Linux ja im allgemeinen einigermaßen gut unterstützt zu sein. Das sollte dann ja nicht das Problem sein.
. Es sieht schon so aus, dass ich wohl durchaus Verwendung für so ein Gerät haben könnte.
Da stellt sich mir jetzt noch die Frage, ob denn das Format auch wichtig ist? Also, ich hab nen 22" Widescreen Monitor, kann ich da auch mit einem Tablett im 4:3-Format (oder auch quadratisch, falls es das gibt) was anfangen?Majka hat geschrieben:Und es macht auch keinen Sinn vor einem 26 Zöller mit einem A5 Tablett zu sitzen. Da stimmen die Proportionen einfach nicht mehr.
Nach allem was ich jetzt sonst noch gelesen hab, scheint Linux ja im allgemeinen einigermaßen gut unterstützt zu sein. Das sollte dann ja nicht das Problem sein.
Once you get your gait, you'll be walkin' tall.You said you never did, cuz you might die tryin' ... (DMB)
Re: Was geht mit einem Grafiktablett?
prinzipiell ja, da man ja noch Augenmaß arbeitet
schwer wird es wenn du auf dem GraTa ein Lineal verwenden möchtest, das passt dann nicht mehr
während du auf dem Tablet eine saubere diagonale Linie zeichnest, wird auf dem Bildschirm ein Bogen draus.
bei Freihandzeichnungen spielt das alles keine Rolle
da du beim Zeichnen auf den Bildschirm schaust und nicht auf das Tablet
schwer wird es wenn du auf dem GraTa ein Lineal verwenden möchtest, das passt dann nicht mehr
während du auf dem Tablet eine saubere diagonale Linie zeichnest, wird auf dem Bildschirm ein Bogen draus.
bei Freihandzeichnungen spielt das alles keine Rolle
da du beim Zeichnen auf den Bildschirm schaust und nicht auf das Tablet
Re: Was geht mit einem Grafiktablett?
Wie groß sollte dann ein Grafiktablett möglichst sein, wenn man ein 22" oder 24" TFT hat?Mav hat geschrieben:schwer wird es wenn du auf dem GraTa ein Lineal verwenden möchtest, das passt dann nicht mehr
während du auf dem Tablet eine saubere diagonale Linie zeichnest, wird auf dem Bildschirm ein Bogen draus.
Re: Was geht mit einem Grafiktablett?
meines ist ein 12,1" Tablet (ungefähr DInA4) und komme damit sehr gut klar
kleiner geht aber auch
Wer richtig zeichnen möchte, kann dann das Bild entsprechend zoomen um Feinheiten zu zeichnen
(mach man sowieso)
im Moment ist WACOM in Preisleistung wohl am besten zu vertreten
http://www.testberichte.de/test/produkt ... 09730.html
das Bamboo ist für runde 60€ ein Schnäppchen
ok, es gibt auch billigere, aber billig ist in diesem Fall nicht gleich günstig
kleiner geht aber auch
Wer richtig zeichnen möchte, kann dann das Bild entsprechend zoomen um Feinheiten zu zeichnen
(mach man sowieso)
im Moment ist WACOM in Preisleistung wohl am besten zu vertreten
http://www.testberichte.de/test/produkt ... 09730.html
das Bamboo ist für runde 60€ ein Schnäppchen
ok, es gibt auch billigere, aber billig ist in diesem Fall nicht gleich günstig