Überspannungsschutz, Netzausfall eure Mittel im Einsatz?

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Stealth
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Überspannungsschutz, Netzausfall eure Mittel im Einsatz?

Beitrag von Stealth » 17.05.2011, 07:57

Moin,

wollt mal in die Runde fragen, wie ihr eure Hardware, PC`s, NB`s, Musikanlagen etc. gegen Überspannung und eventuell Netzausfall schützt? USV einer am Start?

Ich habe lediglich für meine NB´s und Musikanlage eine paar Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz und Frequenzfilter im Einsatz.

Gruß
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Tante Google

Überspannungsschutz, Netzausfall eure Mittel im Einsatz?

Beitrag von Tante Google » 17.05.2011, 07:57


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Manny123
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Re: Überspannungsschutz, Netzausfall eure Mittel im Einsatz?

Beitrag von Manny123 » 17.05.2011, 14:04

Ich hab meinen PC mit allem was dazu gehört an einer Überspannungsschutzsteckdose. Mein Router hat noch eine andere Überspannungsschutzsteckdose. Andere Geräte habe ich während einem Gewitter eigentlich nicht an, mein PC ist für alles zuständig. ;)
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Re: Überspannungsschutz, Netzausfall eure Mittel im Einsatz?

Beitrag von moinmoin » 17.05.2011, 14:35

Mmmh, mein PC ist zwar an so einer Leiste, aber mehr auch nicht.
Vllt bin ich naiv, aber noch ist nichts passiert. Auch TV läuft bei Gewitter. :?

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Re: Überspannungsschutz, Netzausfall eure Mittel im Einsatz?

Beitrag von Gumfuzi » 17.05.2011, 15:39

moinmoin hat geschrieben:Mmmh, mein PC ist zwar an so einer Leiste, aber mehr auch nicht.
Vllt bin ich naiv, aber noch ist nichts passiert. Auch TV läuft bei Gewitter. :?
ist bei mir auch so *holzklopf*
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Re: Überspannungsschutz, Netzausfall eure Mittel im Einsatz?

Beitrag von The Game » 20.05.2011, 03:54

Also, wir haben seit neuestem nen Überspannungsschutz für Strom und Telefon, also für die Telefonanlage, Router, etc. Ist seit ner guten Woche in Betrieb. Vorher wurde immer ausgesteckt, wenn Gewitter war, weil grad im Tele Bereich schnell was kaputt ging. PC, Laptops, etc. werden auch alle ausgesteckt, schon seit ich denken kann, bzw. solche Geräte besitze.
Irgendwie ist zu oft was kaputt gegangen bei uns.

Versicherungen (Hausrat) haben Diana und ich auch, genau wie meine Eltern, die bei Blitzschäden haftet.
Man hofft natürlich, dass alles gut geht. Beim Telefon befürchte ich, dass wir es dieses Wochenende noch erfahren, ob der Schutz funktioniert, wenn man sich den Wetterbericht anschaut.

Ach ja, für PC, etc. haben wir noch keinen Überspannungsschutz, so einen kaufe ich aber nächsten Monat. Trotzdem werde ich die aber definitiv ausstecken. Sicher ist sicher.
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Re: Überspannungsschutz, Netzausfall eure Mittel im Einsatz?

Beitrag von Mav » 20.05.2011, 12:07

ich habe mir auch schon überlegt ob ich mir eine Überspannungsleiste mit Netz/Frequenzfilter hole....
Aber wenn ich dann den Preis sehe und überlegen wie lange ich schon Elektrogeräte habe (wo bisher noch nichts passiert ist)
und ich gleichzeitig eine Versicherung unterhalte, die mich gegen solche Eventualitäten absichert.......

....dann, lasse ich die Leiste in ihrem Regal liegen und gehe einfach weiter :?
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Re: Überspannungsschutz, Netzausfall eure Mittel im Einsatz?

Beitrag von Stealth » 20.05.2011, 23:06

sicherlich geht es mir nicht anders als bei dir, je doch wertet keine Versicherung den Schaden auf, von daher. Da halte ich den Preis für die Leiste ein Witz und verlasse mich auf die Technik.
Wenn ich nicht nur Mieter wäre, wäre das grundsätztlich in der hauptverteilung zusammen abgesichert, aber so bleibt es leider nur dabei.

Wenn ich mein Bruder im Süden sehe, dann könnte ich kaum schlafen, allein die Wetterleuchten sind ja im Norden nicht zu sehen. Das ganze kam ja bei mir wieder aktuell auf, weil mal eben 3 Tage Gewitter waren und ich kann auch durch die Firma sagen, das sowas ganz hässliche Ausmaße kann, nicht muss.

Ist und bleibt wohl eine Frage in wie weit man Gebrandmarkt wurde und in welchen Gebiet man wohnt . . .
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Re: Überspannungsschutz, Netzausfall eure Mittel im Einsatz?

Beitrag von Gumfuzi » 25.07.2011, 22:18

Stealth hat geschrieben:...und verlasse mich auf die Technik.
Ein kleiner Bericht dazu:
http://www.netzwelt.de/news/75683-ratge ... etzen.html

und anscheinend von einem Elektiker erklärt:
Man sollte von zwei grundverschiedenen Ausgangssituationen ausgehen:
- Man ist über Freileitung angeschlossen
- man ist über Kabel angeschlossen.
Betrifft sowohl das Strom- als auch das Datennetz.
Freileitung:
Extrem gefährdet. Die Freileitungen wirkern als natürliche Blitzableiter. Und die Schockwellen werden kaum nennenswert gemildert, der Spannungsstoß wird über weite Entfernungen übertragen. Warum? Die Induktivität und die Kapazität von Freileitungen ist sehr gering. Demzufolge ist auch der sog. "imaginäre Widerstand" der Leitungen sehr gering. Ausschalten genügt da nicht - diese Spannungsstöße überschlagen sogar die Strecke vom Fußkontakt zum Gewinde einer normalen E27- Schmelzsicherung. Und schmelzverglasen die. Habe ich früher, als Elektriker auf einem Erzgebirgsdorf bei fast jedem Gewitter mal gesehen. Stecker ziehen!
Kabel:
Meist liegen diese Kabel mindestens 2m tief in der Erde. Ältere Panzerbleikabel haben gar noch einen Fe- und einen Pb- Mantel, der geerdet ist.
Ein Einschlag ist extrem selten - er kann nur auf der Hochspannungsseite oder in der Freiluft- Umspannstation erfolgen.
Kabel haben einen hohen imaginären Widerstand, die Kapazität und die Induktivität der Kabel ist um Größenordnungen höher, als die der Freileitungen.
Alles in allem - Einschläge sind sehr selten und schwächen sich exponentiell (e- Funktion) mit der Entfernung ab.
Ich schalte nur ab, wenn die Blitze vorm Haus einschlagen. ;-)
Störungsfreie Stromversorgung:
Diese sind auf hauptsächlich zwei Wegen wirksam: Die Einfachen haben nur eine Spannungsregelung, oft nur auf der Basis eines magnetischen Verstärkers. Die Umschaltung zur Batterie und der im Leerlauf immer mitlaufenden Sinus- oder dreieckförmigen Netzspannung erfolgt trägheitslos. Überspannungen werden nur elektronisch, also infolge der Regelcharakteristik des Reglers eliminiert.
Hochwertige Stromversorgungen beschreiten einen anderen Weg: Hier wird die Netzspannung sogleich heruntertransformiert und in Gleichstrom umgewandelt. Dieser speist die Batterie und gleichzeitig den DC/AC- Wandler. Dieser liefert immer eine konstante Spannung ab.
Weitergabe von Überspannungen kann in diesem Falle nur durch Spannungsüberschlag in den Wicklungen des Eingangstrafos geschehen.
Quelle: http://www.nickles.de/forum/hardware-pe ... 99986.html

Da ich Internet, TV und Telefon via Kabel habe und ich in unserer Stadt noch nie einen Stromausfall hatte, fühle ich mich vor Blitzen ziemlich sicher (siehe auch das Zitat)


... noch ein Link zum Thema:
http://www.blitzschutz.com/index.htm
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Re: Überspannungsschutz, Netzausfall eure Mittel im Einsatz?

Beitrag von Stealth » 26.07.2011, 10:49

Sehr netter Beitrag zum Thema @Gumfuzi.

Eine Sache möchte ich doch richtig stellen, für die die auf ihrem Grundstück mal in der Erde butteln. In der Regel (DIN VDE 0100) liegen Erdkabel (Hausanschlüsse) 80 cm tief unter der Erdoberkante. Mittel - und Hochspannung in der Regel bis max 120 cm, schließlich verlegt man ja keine Wasserleitung die Frostfrei verlegt sein muss ;) .

In der Regel muss man natürlich auch sagen, wird ja auch in dem Zitat geschrieben das ein erheblicher Unterschied zwischen Stadt und ländlicher Gegend gemacht werden muss. In der Stadt sind wesendlicher verbreiteter Blitzableiteranlagen am Haus installiert, die dafür Sorgen wie das Wort schon sagt, das Blitze in den Boden abgeleitet werden. Am besten und das gilt in für alle elektrischen Anlagen, die Zuleitung zum Haus (Unterverteilung, Zählerraum) mit Überspannungsbauteilen auszurüsten, funzt ähnlich einer Sicherung. Aber es ging ja lediglich um die Sachen, die nachträglich von euch installiert wurde im Haus, um Fall der Fälle vor zu sorgen, sonst schweife ich noch mehr ab und komme womöglich mit noch mehr Fachbegriffen ;) und das wollen wir ja nicht :smile:

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Re: Überspannungsschutz, Netzausfall eure Mittel im Einsatz?

Beitrag von Vaeth23 » 26.07.2011, 18:01

Bin gegen sämtliche Schäden durch Überspannnung versichert. Reicht.

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Re: Überspannungsschutz, Netzausfall eure Mittel im Einsatz?

Beitrag von Stealth » 27.07.2011, 06:15

Ja klar wer ist das nicht :) , meine Frage wäre wenn es wirklich über die Versicherung geht, bekomme ich dann den Kaufwert, oder nur den Zeitwert wieder?, weiß das einer.
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Re: Überspannungsschutz, Netzausfall eure Mittel im Einsatz?

Beitrag von Gumfuzi » 27.07.2011, 09:46

zu 99% nur den Zeitwert.
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Re: Überspannungsschutz, Netzausfall eure Mittel im Einsatz?

Beitrag von Stealth » 27.07.2011, 16:03

Na dann also noch ne Steckdosenleiste kaufen ;)
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Re: Überspannungsschutz, Netzausfall eure Mittel im Einsatz?

Beitrag von Mav » 27.07.2011, 16:33

wenn du ne alte Möhre hast, ja :hihi:
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Re: Überspannungsschutz, Netzausfall eure Mittel im Einsatz?

Beitrag von Stealth » 27.07.2011, 16:38

naja wenn 3,5 jahre alt ist ja, aber wenn ich den Zeitwert bekomme, kann ich mir so ein heißes teil ja so schnell nicht wieder bezahlen, gleiches geht für den AV - Receiver etc, für die paar Mücken bekommst ja nur plaste Kram was mir nicht weiter hilft, leider.
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