Ein gutes Linux.

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Madisson
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Ein gutes Linux.

Beitrag von Madisson » 18.09.2015, 18:43

Hallo,

Es ist ein wenig her, das ich Linux ausprobiert habe, jedoch zog es mich damals schon in den Bann. Linux Mint, scheint aktuell sehr gut vertreten zu sein. Allerdings gibt es zurzeit eine Menge verschieder Versionen und ich wollte euch liebe Community fragen, welches ihr empfehlen würdet. Inwiefern unterscheidet sich das von den anderen? Oder Doch Xubuntu oder Lubuntu oder das Original? Ich kann mich nicht wirklich entscheiden, welches ich am besten nehmen soll. Es soll schlank sein, viel können und eine gute hardwarekompatibilität besitzen :)

Tante Google

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Beitrag von Tante Google » 18.09.2015, 18:43


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zerum
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Re: Ein gutes Linux.

Beitrag von zerum » 20.09.2015, 12:51

Die Frage nach der besten Linux Distribution kann nur einer beantworten - Du selbst. Auf den einschlägigen Seiten der Linux Community gibt es ellenlange Diskussionen welche Distribution nun die beste ist. Und die Antwort ist letztendlich immer die gleiche - es gibt keine beste Distribution an sich, sondern die die am besten zu dir passt. Es ist also eine individuelle Angelegenheit.

Ich z.B. konnte mich nie mit den ganzen Ubuntu-Derivaten anfreunden (habe es wirklich viele Jahre versucht). Meine bevorzugte Distri hat sich im Laufe der Jahre immer wieder geändert - SuSE, Debian, Gentoo, Arch Linux, Kanotix und zuletzt openSUSE. Du wirst Dir die Mühe machen müssen und diverse Distributionen selber austesten müssen. Das kann man auch in virtuellen Maschinen machen, dort kann man aber natürlich die Hardwarekompatibilität nicht 100% prüfen.

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Re: Ein gutes Linux.

Beitrag von GwenDragon » 20.09.2015, 16:34

Es gibt ab und an Linux-Sonderhefte mit DVD zum Testen von Live-Linux-Systemen. Ausprobieren musst du, was dir liegt.

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Re: Ein gutes Linux.

Beitrag von expat » 11.10.2015, 13:00

Nachdem ich längere Zeit mit UBUNTU zufrieden war, bin ich nunmehr bei LinuxMint gelandet. Ich gehe kaum noch mit windows ins Netz, eigentliczh nur noch zum Upgraden oder Updaten. Nach diesen Kurzausflügen kehre ich immer erleichtert zu LinuxMint zurück. Da habe ich dann auch noch ein virtuelles xp, falls mal unbedingt eine windows-Anwendung laufen soll, die unter Wine in Mint nicht läuft. ACDC zum Beispiel.
Ich habe jetzt zwar auf windows 10 upgegradet, aber das werde ich per Acronis Trueimage einmotten und wieder zu windows 7 zurückkehren, nicht aber, um damit ins Netz zugehen.

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Re: Ein gutes Linux.

Beitrag von phoenix » 09.02.2016, 13:47

ich habe mich alternativ zu Windows 7 Home auch für Linuxmint-17.3 cinnamon "rosa2 entschieden als Parallelinstallation. Windows 10 kommt mir in der jetzigen Version nicht auf den Rechner. Der Support für Win 7 läuft 2020 aus. Das System läuft flott und ist sehr übersichtlich.Fremdsoftware lässt sich problemlos austauschen.

Gruß phoenix
Linuxmint-20 cinnamon 64 bit; Firefox

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Re: Ein gutes Linux.

Beitrag von GwenDragon » 09.02.2016, 13:51

Mint ist eine gute Linux-Distribution für Leute, die nicht viel basteln wollen und ein schnell aufgesetztes System ähnlich wie Windows brauchen.

Tuxman

Re: Ein gutes Linux.

Beitrag von Tuxman » 09.02.2016, 14:12

Warum nehmen Leute, die etwas "wie Windows" wollen, nicht einfach Windows? :kopfkratz:
Vielleicht könnte dieses Forum sogar dabei helfen, die Probleme, die du mit "dieser Version" hast, zu beheben.

Was "schlanke Desktopsysteme" mit einer "guten Hardwarekompatibilität" betrifft (siehe Eingangsbeitrag), so habe ich andernorts eine andere Idee geäußert.

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Re: Ein gutes Linux.

Beitrag von hainiche » 11.02.2016, 22:00

GwenDragon hat geschrieben:Mint ist eine gute Linux-Distribution für Leute, die nicht viel basteln wollen und ein schnell aufgesetztes System ähnlich wie Windows brauchen.
Stimmt aber auch nur teilweise, denn kommt man an z.B. Hardware, die linux nicht so richtig kennt, egal welche Distri, dann gehts eben nicht und man muss sich durch gefühlt 2.137 Seiten, meist englischsprachig fräsen, um am Ende zu erfahren. dass linux mit Hardware xy nicht tut. Neulich noch erlebt mit nem USB-DVBT stick der nicht so gänzlich unbekannten Fa. Haupaugge. No linux, obwohl auf der homepeisch was anderes stand.
Linux macht meiner Meinung nach immer noch zu sehr den Fehler, eine ähnliche Hardwarebasis abdecken zu wollen, wie win. Das funktioniert aber nur teilweise. Weil oft keine Treiber. Dann gibts Probleme, darf man basteln. Und dies zu oft, immer noch.
Es wäre vermutlich sinnvoller, wenn man die Mac-Strategie anwendet, reduzierte Hardwarebasis, dafür wird gezielt programmiert. Und nur dafür.
Dann gäbs endlich mal ne ernsthafte Alternative zu win. :)

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Re: Ein gutes Linux.

Beitrag von ozoffi » 12.02.2016, 10:10

WECHES Linux wäre denn dann die "ernsthafte Alternative zu Windows"?!
Wie schon weiter oben geschrieben, gibt es unzählige Distributionen (SUSE: RedHat, Ubuntu, Debian ...) und zu jeder Distribution gibt es dann auch noch "Abwandlungen", wie eben zb. Mint welches auf Ubuntu aufsetzt ... und jedes dieser Linux kann dann auch noch mit unterschiedlichen Oberflächen (KDE, Cineamon, Gnome ...) benutzt werden. Jede davon weist dann auch noch unterschiedliche Administrationstools auf uvm.
Bei einem Problem, muss für eine eventuelle Lösung jemand genau den SW-Stand haben, wie man selbst, sonst ist die viel gepriesene Linux Community überfordert ...
Was die HW-Basis angeht - dazu müssten einige Hersteller nur für Linux (welches?) entsprechende Treiber produzieren, was sie aber schon seit mehr als 25 Jahren nicht tun, seit es immer wieder hieß "Linux das bessere Windows?" und sich immer wieder Medien darüber beschwerten, dass die Hersteller Linux kaum unterstützen.
Somit kommt man auch heute noch nicht gänzlich darum herum, zumindest in einer VM eine Windowsversion zu installieren, um spezielle HW / SW nutzen zu können.
Was Mint betrifft: Ja, für den 0815 User, der im Internet surfen, DVDs ansehen, Musik hören, Bilder ansehen, vielleicht hin und wieder eine Brief schreiben will, ist diese Distribution ein Hit! Nach der Installation ist alles vorhanden, was man sich so wünscht um obigen Tätigkeiten durch zu führen - aber auch nicht mehr. Selbst wenn es für div. Programm entsprechende Linux Alternativen gibt, sind diese so gut wie nicht Datenkompatibel.
D.H. ich kann zb. keine CorelDraw X7 Dateien in Linux 1:1 bearbeiten. Ich muss diese zuvor in ein "passendes" Format konvertieren und hoffen, dass ich dabei keine Informationen verliere. Ebenso mit meinen Video Projekten von MagixVideo. Für meinen Diascanner gibt es gleich gar keine Treiber. Der A4 Scanner kann mit viel Tricks eingebunden werden, Der DVBT-Stick wieder nicht ... na dann installiert man sich diese Dinge halt in Windows unter einer VM - ja eh, nur ist die Performance dann derart unterirdisch, dass von einer vernünftigen Bearbeitung (zb. Video) nicht mehr zu reden ist!
Natürlich könnte ich mir einen neuen entsprechend performanten PC anschaffen, damit ich auch in einer VM die nötige Performance habe - sorry, aber gehts noch? Das ist irgendwie von hinten durch die Brust ins Knie ...
"Na dann mach doch ein Dualboot-System - hab Dich nicht so!" War u.a. ein "gut gemeinter Ratschlag".
Und wozu bitte brauche ich dann noch Linux?! Wenn ich wegen der am meist benutzen Programm häufig in Windows arbeite (und dieses natürlich auch aktuell halte), werde ich weswegen genau zu Linux wechseln?
Bei jeder neuen Windows-Version prüfe ich die zu diesem Zeitpunkt aktuellen Linux-Versionen und wie weit ich mit meiner HW / SW damit komme... Jedesmal komme ich zum Schluss "ohne Windows gehts nicht" (obwohl, mit Mint 17 kommt man schon sehr weit - aber halt nicht weit genug).
--
lg
Oliver
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PC: W10p64 (21H2), i7-5820k, 32GB, GTX1660Ti (6GB),
NB: W11h64, AMD RYZEN 7 5800H, 64GB, RTX3060 (6GB),

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