von Purgatory » 21.09.2025, 18:03
Erst einmal schön, dass Du die Lösung selber gefunden hast. Fastboot im UEFI ist so ein zweischneidiges Schwert.
Im folgenden meine ich Fastboot nur im UEFI und NICHT in Windows.
Auf älteren Systemen kann Fastboot den Bootvorgang merklich beschleunigen da einige Parts vom UEFI einfach übersprungen werden.
Soll heißen das UEFI stellt beim Start nicht alles zur Verfügung wie z.B. USB Ports über die auch Maus und Tastatur im Laptop angebunden sind. Im schlimmsten Falle hättest Du im UEFI überhaupt keine Unterstützung via Tastatur oder Maus.
Fastboot bedeutet nur, dass das UEFI alles unterlässt zu initialisieren was nicht lebenswichtig ist. Der Gedanke dahinter ist es dem Betriebssystem hinter dem UEFI die Initialisierung zu überlassen, was speziell Netzwerk als auch USB betrifft. In Zeiten von schnellen SSDs mit hohen IOPS ist der Gedanke auch nicht verkehrt.
Das funktioniert generell gut aber nicht in allen Fällen. Es kann z.B. sein, dass im Fastboot Modus ein externes Laufwerk nicht erkannt wird oder das Netzwerk. In diesem Falle könntest Du nicht über diverse Medien booten (USB Stick, DVD Laufwerk, etc.) um ggf. Dein Betriebssystem neu zu installieren.
Die Steigerung davon wäre Ultrafastboot oder meinetwegen Superfastboot (je nach Hersteller).
Im groben Prinzip funktioniert es so:
(Ultrafastboot) Das UEFI startet und initialisiert nur CPU, Ram, GPU und das Startlaufwerk. (also nur das was es braucht das System sicher booten zu lassen. Wenn das dahinterliegende Betriebssystem dann evtl. Probleme kriegt weil es Zugriff auf Laufwerk XY benötigt und das nicht funktioniert ist es dem UEFI egal da es nicht das Startlaufwerk betrifft)
(Fastboot) Das UEFI startet und initialisiert zunächst CPU, Ram, GPU, das Startlaufwerk und alle noch angeschlossenen Laufwerke bis auf USB, Netzwerk und alles andere. (also alles was es braucht das System sicher booten zu lassen plus Sicherstellung, dass alle Laufwerke funktionieren)
(Standard) Das UEFI startet und initialisiert zunächst CPU, Ram, GPU, das Startlaufwerk und alle noch angeschlossenen Laufwerke zuzüglich Sound, allen USB Ports als auch Netzwerkports, ergo alles was so am PC angeklemmt ist. Meldet sich ein Drucker nicht, oder ein externes Laufwerk da ausgeschaltet, ist auch das kein Problem. Hauptsache die jeweiligen Ports geben kurz Antwort.
Schluss oder endlich wird es eh dem Betriebssystem überlassen mit all der Hardware irgendwie klarzukommen. Schwierig für ein Betriebssystem wird es nur dann wenn keine korrekten Treiber eingebunden sind und das UEFI nicht explizit meldet welche Hardware da nun genau initialisiert werden soll. Da reichen Standardtreiber von MS leider oft nicht aus, gerade bei Notebooks.
Die Lösung könnte also sein explizit nach USB Treibern (Windows 11) des Herstellers zu suchen um auch Fastboot nutzen zu können.
Ob Fastboot nun sinnhaft ist oder nicht, darüber kann man sich natürlich streiten.
Erst einmal schön, dass Du die Lösung selber gefunden hast. Fastboot im UEFI ist so ein zweischneidiges Schwert.
Im folgenden meine ich Fastboot nur im UEFI und NICHT in Windows.
Auf älteren Systemen kann Fastboot den Bootvorgang merklich beschleunigen da einige Parts vom UEFI einfach übersprungen werden.
Soll heißen das UEFI stellt beim Start nicht alles zur Verfügung wie z.B. USB Ports über die auch Maus und Tastatur im Laptop angebunden sind. Im schlimmsten Falle hättest Du im UEFI überhaupt keine Unterstützung via Tastatur oder Maus.
Fastboot bedeutet nur, dass das UEFI alles unterlässt zu initialisieren was nicht lebenswichtig ist. Der Gedanke dahinter ist es dem Betriebssystem hinter dem UEFI die Initialisierung zu überlassen, was speziell Netzwerk als auch USB betrifft. In Zeiten von schnellen SSDs mit hohen IOPS ist der Gedanke auch nicht verkehrt.
Das funktioniert generell gut aber nicht in allen Fällen. Es kann z.B. sein, dass im Fastboot Modus ein externes Laufwerk nicht erkannt wird oder das Netzwerk. In diesem Falle könntest Du nicht über diverse Medien booten (USB Stick, DVD Laufwerk, etc.) um ggf. Dein Betriebssystem neu zu installieren.
Die Steigerung davon wäre Ultrafastboot oder meinetwegen Superfastboot (je nach Hersteller).
Im groben Prinzip funktioniert es so:
(Ultrafastboot) Das UEFI startet und initialisiert nur CPU, Ram, GPU und das Startlaufwerk. (also nur das was es braucht das System sicher booten zu lassen. Wenn das dahinterliegende Betriebssystem dann evtl. Probleme kriegt weil es Zugriff auf Laufwerk XY benötigt und das nicht funktioniert ist es dem UEFI egal da es nicht das Startlaufwerk betrifft)
(Fastboot) Das UEFI startet und initialisiert zunächst CPU, Ram, GPU, das Startlaufwerk und alle noch angeschlossenen Laufwerke bis auf USB, Netzwerk und alles andere. (also alles was es braucht das System sicher booten zu lassen plus Sicherstellung, dass alle Laufwerke funktionieren)
(Standard) Das UEFI startet und initialisiert zunächst CPU, Ram, GPU, das Startlaufwerk und alle noch angeschlossenen Laufwerke zuzüglich Sound, allen USB Ports als auch Netzwerkports, ergo alles was so am PC angeklemmt ist. Meldet sich ein Drucker nicht, oder ein externes Laufwerk da ausgeschaltet, ist auch das kein Problem. Hauptsache die jeweiligen Ports geben kurz Antwort.
Schluss oder endlich wird es eh dem Betriebssystem überlassen mit all der Hardware irgendwie klarzukommen. Schwierig für ein Betriebssystem wird es nur dann wenn keine korrekten Treiber eingebunden sind und das UEFI nicht explizit meldet welche Hardware da nun genau initialisiert werden soll. Da reichen Standardtreiber von MS leider oft nicht aus, gerade bei Notebooks.
Die Lösung könnte also sein explizit nach USB Treibern (Windows 11) des Herstellers zu suchen um auch Fastboot nutzen zu können.
Ob Fastboot nun sinnhaft ist oder nicht, darüber kann man sich natürlich streiten.