Es gibt ja einige Rettungs-Medien, die man evtl. braucht. Dazu zähle ich "Macrium Reflect", "Aomei Backupper", aber auch ein selber erstelltes "Win10XPE". Alle liegen meist als ISO vor, von einem "Ventoy-Stick" kann man die alle wunderbar booten. Die ISO enthält Dateien/Scripte, die die enthaltene "boot.wim" in den RAM laden und das PE starten.
Bei z.B. "Macrium Reflect" gibt es ja auch die Möglichkeit, das Rettungs-Medium in das Bootmenü (Windows Boot Manager) einzutragen - wie geht das? Ziemlich einfach: Die eigentlich wichtige "boot.wim" wird in einem Ordner auf Laufwerk "C" abgelegt und ein Eintrag im "Windows Boot Manager" erzeugt, der genau diese "boot.wim" als PE (also nur in den RAM) bootet. Funktioniert super, solange Laufwerk "C" diese "boot.wim" enthält. Ein mißlungenes In-Place, ein falscher Klick im Windows-Setup -die Partition ist weg - dann nützt auch der Eintrag im Bootmenü nichts mehr.
Ich habe mir zuerst die verschiedenen PE-ISO mit 7z ausgepackt, dort findet man in Unterordnern die "boot.wim" (manchmal auch anders bezeichnet, ist egal). Ich habe mir eine Partition "WinPE" erzeugt und die verschiedenen WIM eindeutig benannt (z.B. "macrium.wim", "aomei.wim", "xpe.wim") und in den Root der Partition kopiert - in dieser Partition kann man beliebig viele unterschiedliche "WIM" ablegen. Nun habe ich "EasyBCD" zur Hilfe genommen (ja, das geht auch über Kommandozeile...) und neue Booteinträge für jede WIM erstellt. Das sieht in "EasyBCD" so aus:
EasyBCD_NeuesPE.JPG
EasyBCD_NeuesPE2.JPG
Wenn ich meinen PC nun (neu)starte, erscheint mein "Windows Boot Manager" und ich kann direkt in mein ausgewähltes PE starten. Das ist im Prinzip dasselbe wie die erwähnte Möglichkeit von "Macrium Reflect", aber die PE.wim liegt nicht auf "C", sondern in einer eigenen Partition/Festplatte.
VORTEILE:
Schneller Boot in verschiedene PE, ohne einen Stick benutzen zu müssen.
Funktioniert auch noch, wenn die OS-Partition "geschrottet" ist.
Medien wie mein eigenes "Win10PXE" bieten nicht die Möglichkeit, sich selbstständig ins Bootmenü einzutragen.
NACHTEILE:
Ist die EFI-Partition bzw. die gesamte Festplatte weg, funktioniert das nicht mehr.
Einen Ventoy-Stick sollte man immer "in Reserve" haben.
Ich habe die von mir genutzen WIM und "EasyBCD" (portable) auf meinem Homeserver (siehe Signatur) unter "Windows PE" abgelegt.
Es gibt ja einige Rettungs-Medien, die man evtl. braucht. Dazu zähle ich "Macrium Reflect", "Aomei Backupper", aber auch ein selber erstelltes "Win10XPE". Alle liegen meist als ISO vor, von einem "Ventoy-Stick" kann man die alle wunderbar booten. Die ISO enthält Dateien/Scripte, die die enthaltene "boot.wim" in den RAM laden und das PE starten.
Bei z.B. "Macrium Reflect" gibt es ja auch die Möglichkeit, das Rettungs-Medium in das Bootmenü (Windows Boot Manager) einzutragen - wie geht das? Ziemlich einfach: Die eigentlich wichtige "boot.wim" wird in einem Ordner auf Laufwerk "C" abgelegt und ein Eintrag im "Windows Boot Manager" erzeugt, der genau diese "boot.wim" als PE (also nur in den RAM) bootet. Funktioniert super, solange Laufwerk "C" diese "boot.wim" enthält. Ein mißlungenes In-Place, ein falscher Klick im Windows-Setup -die Partition ist weg - dann nützt auch der Eintrag im Bootmenü nichts mehr.
Ich habe mir zuerst die verschiedenen PE-ISO mit 7z ausgepackt, dort findet man in Unterordnern die "boot.wim" (manchmal auch anders bezeichnet, ist egal). Ich habe mir eine Partition "WinPE" erzeugt und die verschiedenen WIM eindeutig benannt (z.B. "macrium.wim", "aomei.wim", "xpe.wim") und in den Root der Partition kopiert - in dieser Partition kann man beliebig viele unterschiedliche "WIM" ablegen. Nun habe ich "EasyBCD" zur Hilfe genommen (ja, das geht auch über Kommandozeile...) und neue Booteinträge für jede WIM erstellt. Das sieht in "EasyBCD" so aus:
[attachment=1]EasyBCD_NeuesPE.JPG[/attachment]
[attachment=0]EasyBCD_NeuesPE2.JPG[/attachment]
Wenn ich meinen PC nun (neu)starte, erscheint mein "Windows Boot Manager" und ich kann direkt in mein ausgewähltes PE starten. Das ist im Prinzip dasselbe wie die erwähnte Möglichkeit von "Macrium Reflect", aber die PE.wim liegt nicht auf "C", sondern in einer eigenen Partition/Festplatte.
VORTEILE:
Schneller Boot in verschiedene PE, ohne einen Stick benutzen zu müssen.
Funktioniert auch noch, wenn die OS-Partition "geschrottet" ist.
Medien wie mein eigenes "Win10PXE" bieten nicht die Möglichkeit, sich selbstständig ins Bootmenü einzutragen.
NACHTEILE:
Ist die EFI-Partition bzw. die gesamte Festplatte weg, funktioniert das nicht mehr.
Einen Ventoy-Stick sollte man immer "in Reserve" haben.
Ich habe die von mir genutzen WIM und "EasyBCD" (portable) auf meinem Homeserver (siehe Signatur) unter "Windows PE" abgelegt.