g-force hat geschrieben: 08.12.2024, 17:43
Was ist der Grund, mehrere BU mit verschieden Rettungsmedien zu erstellen? ...
Ich interpretiere Deine Frage so: Was ist der Grund warum Du unterschiedliche BU Programme einsetzt? (da nach meinem Verständnis logisch ist warum ich die Abhängigkeit "Rettungsmedium/BU" Programm hinterfrage).
Ein gewisses Mißtrauen und Unsicherheit. Ich versuche immer Programme ohne Abo-Version einzusetzen, daß ist ein Grund warum zuweilen Wechsel notwendig waren. Mit den beiden WIN10 PCs habe ich dann mit "Ashampoo Pro 16" gestartet. Das war mir in der Sicherung zumindest auf die externen LW unhandlich. Deshalb habe ich recht schnell "Paragon Festplattenmanager 17 Business" dazugeholt. Letzeres ist aber kein ausgesprochenes BU Programm (und wohl mehr für Profis gedacht).
Nachdem ich eine neue Synology mit DSM 7 eingesetzt habe, ist dann kostenlos "Synology ActiveBackup" dazugekommen. Um die Reihe komplett zu machen, bin ich über dieses Forum und die eindeutigen Empfehlungen dann auch auf "Macrium" gekommen.
g-force hat geschrieben: 08.12.2024, 17:43 ...Hat eines der Tools bei Dir versagt?...
Also Du bringst mich ins Grübeln, mal abgesehen von dem Notebook aktuell nach Reparatur (mit Synology AB, da Macrium jetzt auch nur noch Abo-Modelle hat) kann ich mich nicht entsinnen wann ich überhaupt mal darauf zurückgreifen mußte.
g-force hat geschrieben: 08.12.2024, 17:43
...Und wenn Du schon so mißtrauisch bist: Auf welche Medien werden deine BU gesichert?...
Hast Du etwas Zeit? Na dann mal los:
BU - Betriebsystem:
a) Die lokalen Sicherung auf ein zweites Laufwerk lasse ich von Ashampoo, Paragon und Macrium laufen - einfach weil ich die beiden ersten eingerichtet hatte, Macrium jetzt mein "lokaler" Favorit ist und solange der PC keine Performace-Probleme hat, was solls.
b) Die externen Sicherungen via Synology-ABU gehen auf ein nur für Sicherungszwecke einsetztes NAS (allerdings nur einzel HDD). Die anderen (vorwiegend Macrium) sichern zumeist wöchentliche auf 2,5" USB HDDs (und zum Teil zusätzlich auf das vorher erwähnte NAS).
BU-Daten (Synology) (jetzt kommt der overkill

):
a) Da ausreichend Platz sichere ich auf das gleiche NAS
b) zusätzlich 1 x Nachts auf das oben erwähnte NAS
c) zusätzlich Nachts auf externe USB-HDDs. Davon habe ich drei Stück welche ich nach einer Woche wechsle und drei weitere nach 4 Monaten (damit bin ich rund 1 Jahr zurück gesichert). Von den USB-HDDs sind 4 in NTFS und 2 in Ext4 - Linux.
Die Daten werden gesichert durch
a) Synology HyperBU intern und extern als versioniertes BU (meint ich kann auf jede einzelne Sicherung zugreifen)
b) (nicht durchgehend für alle Daten auf alle USB) Synology USB-Copy als normale Kopien
Um das Ganze abzurunden erstellt Synology - je nach Wichtigkeit des Ordners - "Snapshots" im Abstand von (unteschiedlich) mehreren Stunden.
Ok, fehlt noch etwas? Ach so:
Jeweils die letzte USB-HDD (im wöchntlichen Wechsel) und die ältestes USB-HDD werden außerhalb des Hauses gelagert.
Naja, und wenn man es genau nimmt, dann gibt es noch zwei ältere 3,5" externe HDDs welche seit vielen Jahren in Betrieb sind auf welchen im ca. 6 monatigen Abstand die meisten Daten gesichert werden (die aktuelle auch extern an einem weiteren Standort).
Noch was? Ach so:
Bei den USB-HDDs habe ich darauf geachtet unterschiedliche Hersteller zu nehmen und hoffe auch durch unterschiedliche Bezugszeitpunkte nicht die gleichen Serien erwischt zu haben.
Das hat sich so mit der Zeit ergeben, daß ich immer nochmals neue Bausteine hinzugefügt habe (und da ich das jetzt mal auf´geschrieben habe finde ich es auch eine ganze Menge). Wenn hier nicht gerade ein EMC heruntergeht, dann fühle ich mich ganz ordentlich abgesichert.