Hallo,

ich habe in vielen Ordner- und Dateinamen Umlaute, was (auch wenn man natürlich diskutieren kann, ob das klug ist) lange Zeit nie ein Problem darstellte. Wenn ich auf eine Datei verweisen wollte, habe ich einfach den entsprechenden Pfad angegeben -- im cmd genauso wie bei der Übergabe von einem Programm an ein anderes (beispielsweise dem Aufrufen einer Datei nach deren Kompilierung).

Seit einiger Zeit (irgendein Update möglicherweise?) aber funktioniert das nicht mehr. Wird z.B. eine Datei kompiliert, die etwa über "D:\übung\datei.endung" angesprochen werden müsste und deren Pfad an ein weiteres Programm zum Öffnen weitergegeben wird (oder auch der Pfad vom Compiler aufgerufen werden sollte), dann wird ü durch das berüchtigte "Fragezeichen im Karo" ersetzt und das Zielprogramm beschwert sich, dass es die Datei (logischerweise) nicht findet. Beim direkten Öffnen oder Speichern von Dateien tritt das Problem hingegen (glücklicherweise) überhaupt nicht auf.

Nachdem das jahrelang aber problemlos funktioniert hat, muss irgendwann mal irgendwo eine Einstellung o.ä. geändert worden sein. Der Versuch, es über die Regionseinstellungen (Gebiet / UTF-8 Unterstützung) zu reparieren, verschlimmert die Situation nur massiv.

Kennt jemand vielleicht dieses Problem und ist bereits einmal über eine Lösung gestolpert?
System: Windows 10 / Version 22H2 / Build 19045.3803

Lg,