Ich werfe als zusätzlich Tools zum Integrieren mal
- Win Toolkit und auch
- NTLite
in die Debatte, wenn man nicht direkt mit dem etwas sperriger zu handhabenden
- DISM.exe (direkt aus dem OS bzw. aus dem MS Windows Application and Deployment Kit (ADK))
arbeiten will.
Mit Win Toolkit arbeite ich selbst seit ein paar Jahren. Das Programm ist einigermaßen ausgereift; die Weiterntwicklung stockt allerdings seit einem Dreivierteljahr, da der Entwickler, Liam Crozier, wohl mit seinem Studium ziemlich ausgelastet ist ... oder er arbeitet an seiner Familienplanung. Bislang tut aber das Programm bei mir bis einschl. Win10 das, was es soll.
Wolf44 hat zwar nicht unrecht, wenn er meint, dass sich die Integration kaum mehr lohnt, seitdem MS für Win10 kumulative Patches verteilt. Er ist anscheinend aber auch mit einer ziemlich guten Internetanbindung gesegnet.
Programme wie die genannten können aber mehr. Nämlich auch Treiber und Tweaks (Registry-Patches und individuelle Themen ...) integrieren. Aus der Zeit von XP (nLite!) ist bei einigen Freaks - allerdings nicht bei mir - das "Leichtern" (Eliminieren von Komponenten und Diensten) gefragt.
Mit der OEM-Methode binde ich für mich und die ein oder andere Installation für Freunde oder Verwandte auch gleich zusätzliche Komponenten ein, die ich für eine Basisinstallation benötige.
Zum Aufwand: Eine Integration dauert bei mir auf einer HP xw8600 von 2006 ca 20 Minuten. Mit Batch- und Profildateien habe ich den Prozess so weit unterlegt, dass ich zwischendurch auch mal eine Tasse Kaffe trinken kann.
Gruß, Nemo_G