von Flaxel » 13.05.2018, 14:14
Noch ist der Stichtag ja nicht erreicht und aus dieser Perspektive ist das Updateverhalten, z.B. der letzten Version 1803 noch halbwegs legal. Dennoch, irgendwo hier im Forum steht, dass sich MS der Datenschutzgrundverordnung angepasst habe, da die Freigaben von Mikrophon und Kamera jetzt eher in Richtung systemweite An- bzw. Abschaltung gehen. Ich sehe das allerdings ganz anders.
Ja, nach dem Funktionsupgrade wurde ich gefragt, ob ich dies oder jenes möchte oder eher nicht und die über die "Häkchen" wählbaren Datenschutzeinstellungen waren in Anschluss auch so gesetzt. Das war aber nur die halbe Miete. Paranoid wie ich bin, nutze ich zusätzlich O&O ShutUpWin10 mit recht restriktiven Einstellungen (natürlich schalte ich weder den Defender, noch die Updates weg). Wer fragt "warum?" sei auf die Nutzungsbedingungen verwiesen, die bei der Erstinstallation gezeigt und vermutlich nur von einer kleinen radikalen Minderheit gelesen werden.
Zurück zum OOSU10: Nach dem Funktionsupgrade auf 1803 fand ich die Einstellungen im Vergleich zu vorher an 11 Positionen geändert. Darunter die üblichen Verdächtigen wie Telemetrie. Es war auch erschreckend, dass die Grundeinstellung für Wiederherstellungspunkte auf den Standard "AUS" zurückgesetzt war (Speicher ist genug vorhanden!). Wie schon bisher ließen sich alle Telemetriefunktionen (eine davon) erst nach dem zweiten Neustart wirklich zum Schweigen bringen. Natürlich ist mir auch klar, dass weiterhin Daten abwandern, die zeigen was installiert ist wie oft und wie lange es genutzt wird. Auch der Datenabfluss nach Crashsituationen ist nicht zu unterbinden (ganz aus geht nicht).
Die DSGVO verlangt dagegen, dass die Nutzer bei jeglicher Form der Datenverarbeitung persönlicher Daten, das sind alle Angaben, die sie oder ihn identifizierbar machen, eindeutig über den Zweck und den rechtlichen Hintergrund aufzuklären sind und der Verarbeitung zustimmen müssen. Und ja, das gilt auch für Mega-US-Unternehmen. Es darf auch nicht sein, dass nur externe Tools halbwegs für Abhilfe sorgen, oder informierte Benutzer auf Gruppenrichtlinien und Registry-Einträge zugreifen müssen.
So, das musste ich loswerden.
Noch ist der Stichtag ja nicht erreicht und aus dieser Perspektive ist das Updateverhalten, z.B. der letzten Version 1803 noch halbwegs legal. Dennoch, irgendwo hier im Forum steht, dass sich MS der Datenschutzgrundverordnung angepasst habe, da die Freigaben von Mikrophon und Kamera jetzt eher in Richtung systemweite An- bzw. Abschaltung gehen. Ich sehe das allerdings ganz anders.
Ja, nach dem Funktionsupgrade wurde ich gefragt, ob ich dies oder jenes möchte oder eher nicht und die über die "Häkchen" wählbaren Datenschutzeinstellungen waren in Anschluss auch so gesetzt. Das war aber nur die halbe Miete. Paranoid wie ich bin, nutze ich zusätzlich O&O ShutUpWin10 mit recht restriktiven Einstellungen (natürlich schalte ich weder den Defender, noch die Updates weg). Wer fragt "warum?" sei auf die Nutzungsbedingungen verwiesen, die bei der Erstinstallation gezeigt und vermutlich nur von einer kleinen radikalen Minderheit gelesen werden.
Zurück zum OOSU10: Nach dem Funktionsupgrade auf 1803 fand ich die Einstellungen im Vergleich zu vorher an 11 Positionen geändert. Darunter die üblichen Verdächtigen wie Telemetrie. Es war auch erschreckend, dass die Grundeinstellung für Wiederherstellungspunkte auf den Standard "AUS" zurückgesetzt war (Speicher ist genug vorhanden!). Wie schon bisher ließen sich alle Telemetriefunktionen (eine davon) erst nach dem zweiten Neustart wirklich zum Schweigen bringen. Natürlich ist mir auch klar, dass weiterhin Daten abwandern, die zeigen was installiert ist wie oft und wie lange es genutzt wird. Auch der Datenabfluss nach Crashsituationen ist nicht zu unterbinden (ganz aus geht nicht).
Die DSGVO verlangt dagegen, dass die Nutzer bei jeglicher Form der Datenverarbeitung persönlicher Daten, das sind alle Angaben, die sie oder ihn identifizierbar machen, eindeutig über den Zweck und den rechtlichen Hintergrund aufzuklären sind und der Verarbeitung zustimmen müssen. Und ja, das gilt auch für Mega-US-Unternehmen. Es darf auch nicht sein, dass nur externe Tools halbwegs für Abhilfe sorgen, oder informierte Benutzer auf Gruppenrichtlinien und Registry-Einträge zugreifen müssen.
So, das musste ich loswerden.