Gestern gab es hier bei uns ausgehend von einer Leser-Frage zehn Gründe für einen Wechsel auf Windows 10 – heute wie angekündigt nun zehn Gründe dagegen. Ebenso wie bei den positiven Dingen wird es sicherlich nicht immer gleiche Sichtweisen geben.
Die Reihenfolge der Punkte ist übrigens völlig zufällig gewählt – das soll bewusst kein Ranking oder so etwas sein und auch nicht als Hetze gegen Microsoft verstanden werden. Nur für den Fall, dass sich der ein oder andere Windows-Sympathisant auf den Schlips getreten fühlt…
Kein DVD-und BD-Support
Microsoft ist geizig und will keine Lizenzgebühren zahlen: Seit Windows 8 werden von Haus aus keine DVDs mehr abgespielt. Damals konnte man sich kostenlos einen Key für das Media-Center besorgen – jetzt nicht mehr. Die Redmonder fordern nun fast 15 Euro für das Abspielen von DVDs unter Windows 10, sofern man kein Upgrade von einer früheren Windows-Version mit Media-Center gemacht hat. Allerdings gilt dieses spezielle Angebot auch nur für einen begrenzten Zeitraum.
Den meisten Nutzern von Windows 8.1 bringt das aber auch nichts mehr. Da muss man sich sein System wieder mit Zusatzsoftware erweitern.
Datenschutz (Telemetrie)
Die deutsche Datenschutz-Paranoia dürfte ein deutlich gewichtigerer Grund gegen einen Wechsel auf Windows 10 sein. Eigentlich ist das Datenschutz-Thema gar nicht so wild, wenn da nicht die empfohlenen Feedback-Einstellungen von Microsoft wären…
Denn dann werden mal eben die Einstellungen, das Nutzungsverhalten, die verwendeten Geräte, Systemdateien und Speichersnapshots an Microsoft übermittelt (siehe Microsoft-FAQ). Und wenn man richtig Glück hat, sind auch noch persönliche Dokumente mit dabei. Mitarbeiter, Auftragnehmer, Lieferanten und Partner von Microsoft können die übermittelten Daten dann bei Bedarf ansehen, um Probleme zu beheben. Wenn Microsoft oder einer der Partner gehackt wird, ist das – freundlich ausgedrückt – nicht schön. Und natürlich kann man irgendwie jede Art von Datenübermittlung ausstellen – aber nicht als unerfahrener Nutzer. Das ist auch ausgerechnet die Gruppe, die sich nach einem solchen Hackerangriff wahrscheinlich nicht zu helfen weiß.
Wer die Insider Preview von Windows nutzt, hat wahrscheinlich schon Screenshots vom gesamten Bildschirm an Microsoft gesendet – aber das gehört hier nicht mit rein.
Das Startmenü und die Startseite
Windows-7-Nutzer werden sich mit dem neuen Startmenü von Windows 10 nicht anfreunden können und Windows-8-Fanatiker nicht mit der neuen Startseite. Die einen werden Features vermissen (Dinge in der Listenansicht anheften) und die Kacheln gleich rausschmeißen und die anderen werden sich über das vertikale Scrollen aufregen. Mit dem neuen Startmenü hat Microsoft versucht, beide Welten zu verbinden und als Nutzer muss man dafür Abstriche in Kauf nehmen.
Automatische Zwangsupdates
Microsoft hat teilweise Probleme damit, funktionierende Updates zu verteilen. Mehr muss dazu eigentlich nicht gesagt werden. Die automatischen Updates von Windows 10 Home haben ihre Vorteile, können aber auch gewaltig nach hinten losgehen.
User Experience
Nichts ist richtig konsequent umgesetzt: Jedes Kontextmenü und Popup sieht anders aus, alte und neue Apps sind komplett anders aufgebaut und die Einstellungen sind immer noch zerstückelt. Ich könnte hier tausend Dinge aufzählen: Windows 10 wirkt nicht wie aus einem Guss – zwar etwas mehr als Windows 8 aber längst nicht so wie Windows 7. Man kann alles bedienen und erreichen, keine Frage. Es könnte aber alles besser und einheitlicher sein.
Nutzern von Windows 8.1 dürfte dieser Punkt aber vollkommen egal sein – die sind eh schon hart im Nehmen. ;-P
Appstürze und anderer Ärger mit den Apps
Manchmal stürzen die Apps ohne Vorankündigung ab (z.B. Einstellungen, Edge), starten gar nicht (z.B. Taschenrechner), bieten bekannte Funktionen nicht mehr (Fotos) oder haben einfach Fehler (z.B. Taschenrechner, Edge).
Microsoft Edge
Wenn man nicht auf Windows 10 umsteigt, muss man sich auch nicht mit dem neuen Browser Edge auseinandersetzen und nicht die Fähigkeiten von dessen Entwickler-Team infrage stellen. Microsoft Edge ist kein Browser, Microsoft Edge ist peinlich – zumindest aktuell. Diese Anwendung kann sogar weniger als der antike Internet-Explorer: Tracking-Schutz-Listen, Erweiterungen und Entwickler-Tools im angedockten Zustand gibt es nicht mehr. Microsoft hat sogar einige in dem Ankündigungs-Video von vor vier Monaten gezeigte Features noch immer nicht umgesetzt. Stichwort: Tab-Vorschaubilder.
Der Microsoft Edge hat durchaus gute Ansätze, ist derzeit aber nur ein schlechter Scherz und kein fertiger Browser von einem Unternehmen, das mit Milliarden hantiert und seit mehreren Jahrzehnten in der Software-Branche tätig ist.
Windows 10 ist nicht für Tablets geeignet
Windows 10 ist ein hybrides System für Convertibles wie die eigene Surface-Reihe. Als reines Tablet-Betriebssystem ist es allerdings nicht geeignet – da war Windows 8.1 sogar besser. Auf günstigen Tablets lässt die Performance zu Wünschen übrig, auf kleinen Tablets wird der Platz verschwendet und insgesamt sind die neuen Apps wenige für Touch-Geräte optimiert als früher.
Außerdem waren die Charms auf einem Tablet als zentrales Bedienelement genial und die Suche im Vollbild richtig toll. Jetzt muss man sich auf den kleinen Bildschirmen auch mit der Suche in Cortana-Größe zufrieden geben und in jeder Anwendung die Einstellungen an anderer Stelle suchen. Außerdem sollte man auf Consumer-Geräten gar keine klassischen Anwendungen oder den Desktop erlauben – Windows RT, wo bist du? Ein Tablet muss intuitiv zu bedienen sein und Spaß machen. iOS und Android wirken einfach mehr wie ein mobiles Betriebssystem.
One Windows gibt es nicht
Allein für dieses ständige Marketinggelaber sollte man Microsoft bestrafen und Windows 10 nicht installieren. Es ist nicht ein Windows für alles Geräte und es läuft schon gar nicht der gleiche Code auf allen Geräten. Der Nutzer wird auch weiterhin auf jedem Gerät (Smartphone, PC, Fernseher, Datenbrille) komplett unterschiedliche Benutzeroberflächen vorfinden. Im besten Fall profitiert vielleicht der Entwickler ein wenig von den Universal-Apps.
Und “One Windows” bedeutet auch nicht die bessere Verzahnung aller mit Microsoft-Software befeuerter Geräte – die ist mit Windows 10 bis auch das Spielestreaming nämlich auch nicht besser geworden. Um den Eindruck EINES Windows’ zu erwecken, hätte Microsoft wenigstens die alten Windows-Phone-Anwendungen als kleines Gimmick auch auf den Desktop bringen können.
Der Extended-Support von Windows 7 und Windows 8 läuft noch Jahre
Warum sollte man etwas verändern, wenn das alte noch gut ist? Bis zum 29. Juli 2016 hätten Nutzer von Windows 7 oder Windows 8.1 Zeit für ein kostenloses Upgrade. Man kann abwarten, bis die größten Probleme beseitigt sind und dann erst auf Windows 10 wechseln.
Und ansonsten läuft der erweiterte Support (Sicherheitsupdates) von Windows 7 SP1 noch bis 2020 und der von Windows 8.1 sogar noch bis 2023. Man hat also alles, nur keinen Zeitdruck.
Und nun seid ihr wieder dran: Was habt ihr an Windows 10 (außer wandernden Explorer-Fenstern) zu kritisieren bzw. warum sollte man doch lieber erstmal bei einer älteren Version von Windows blieben? Der zweite Artikel dieser zweiteiligen Reihe findet ihr zum Nachlesen unter nachfolgendem Link:
ich habe 3 Notebooks auf windows 10 Upgegradet und seit dem gibt es ständig verbindungsprobleme im WLAN bei allen 3 Notebooks. Heute werde ich bei einem Notebook das Upgrade wieder rückgängig auf Windows 7 machen.
Ei wei – jetzt kömmet ein langer Kommentar, wo ich das ganz subjektiv für mich! einordne:
– Kein DVD-und BD-Support: ääääh… GOMPlayer, Leawo, feddich
– Datenschutz (Telemetrie): paßt mir auch nicht, ich habe alles ausgestellt was man kann
– Das Startmenü und die Startseite: 1 (eine) App (Wetter, Größe mittel) wird benutzt, alle anderen gelöst – sonst nur Verknüpfungen in klein
– Automatische Zwangsupdates: zu Home kann ich nix sagen, ich habe/werde nur Pro – naja, auch da bleibt man nicht ganz verschont…
– User Experience: volle Zustimmung, Wertung = schrottig
– Appstürze und anderer Ärger mit den Apps: ja nun, ich nutze ja nur eine…
– Microsoft Edge: IE wurde nicht benutzt, Edge wird gar nicht benutzt – feddich
– Nicht für Tablets geeignet: ich habe keins, es ist auch nix geplant – aber das man auf einem kleinen Dingen nicht das gleiche machen kann wie auf einem PC/Notebook, würde ich auch gar nicht versuchen
– One Windows gibt es nicht: natürlich gibt´s das nicht – man kann auch mit einem Fahrrad nicht genauso fahren wie mit einem 40-tonner – weiß ich aber schon lange… – MS weiß es eben nicht
– Der Extended-Support von Windows 7 und Windows 8 läuft noch Jahre: na, 8 vergesse ich mal ganz schnell, Win7 noch bis Jan. 2020. Dann bin ich 69 und hoffe noch rüstig genug, einen Comp einzuschalten.
Win7 läuft dann aber aus – und das weiß ich schon jetzt. Spätestens dann muß man was tun – also lieber etwas eher.
Zur Info: ich habe ja noch nicht gewechselt, Win10 ist auf 2 Rechnern installiert, auf 2-en läuft Win7. Zwei “Wechsel-Deadlines” gibs für mich: 1. “um Weihnachten”, mal sehen, was sich bis dahin tut, 2. kurz vor (kostenneutralem) Toresschluß Juli 2016
————————
Ich gebe gerne zu, das viele da nicht so konsequent/stur bei ihrer/einer Linie bleiben können oder wollen – ich benutze aber eben nur meine Rechner und die nur alleine. Aus diesem Blickwinkel sehe ich das, einen anderen habe ich ja für mich nicht.
Update für den Rudi: bei mir ist alles verkabelt, zu WLAN-Probs könnte ich also auch nix sagen.
Danke für diesen Beitrag!
Infolge der vielen Bug-Meldungen und dergleichen, von denen ich kurz nach Windows-10-Release erfahren habe, habe ich selber beschlossen, erstmal noch abzuwarten. Dann kamen vor einer Woche irgendwelche Service Packs heraus (?) und ich dachte, nun sei die Zeit reif.
Aber insbesondere bei 3., 5. und 6. bin ich von Microsoft dann doch aufs Neue enttäuscht … wann ist denn deiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt? Ich mag vor meinen risikofreudigeren Freunden auch nicht als altmodisch dastehen, nur weil ich auf ein stabiles System Wert lege!
Grüße,
KnorxThieus
zum Verständnis … ich betreue rund 250 Privatleute und paar kleine Firmen in und rund um Berlin … und ich trete sowas von auf die Bremse, wenn es darum geht, dass auf 10 umgestiegen wird, das glaubt man kaum…
Windows 10 läuft als BS soweit suuuuuper (zumindest bei mir und auf den Rechnern die ich umgestellt habe)
ABER (ich rede von einem clean installierten System OHNE Zusatzsoftware)
– ALLE in meinen Augen RIESEN-Vorteile von 8.1 gibt es nicht mehr … richte ich einen Rechner mit 10 neu ein werden die Einstellungen der Apps (selbst der MS-Apps NICHT übernommen … man muss also in der Mail-App sämtliche Konten neu konfigurieren oder zB die Nachrichten App wieder so einrichten wie man es hatte … eine kurze Frage wie “wollen Sie ihre alten Einstellungen aus Windows 8.1 übernehmen?” wäre hier SUPER gewesen
– das Beschneiden von Einstellmöglichkeiten in der MailApp (einfache!! Einstellungen von Ports bzw. Spezialordnern ist weg) … fürchterlich … die 8.1 er App war um Längen besser, intuitiver und übersichtlicher
– ach ja, funktionieren sollte eine MailApp eigentlich SOFORT nach Installation … dem ist aber bei vielen nicht so
– die KontakteApp synct nicht mal 50% meiner Kontakte (Lumia 930 outlook.com ooutlook2007 – funzt dagegen super
– Cortana synct nicht mal ihre Erinnerungen zwischen Handy und 10er Rechner …
– ich dachte die Nachrichten App wird mal etwas besser mit NEWS versorgt … aber heute stehen immer noch die News von Freitag in manchen Kategorien ganz oben … jedes Wurstblatt ist in der Druckausgabe aktueller (war aber unter 8.1 schon so)
– man preist groß virtuelle Destops an … raus kommt … kopfschüttel
– MS schrieb im Vorfeld, das Antivierenprogramme VOR dem Upgrade deinstalliert werden … die Lizenzen abgespeichert und NACH der 10er Installation dann die neueste Version installiert wird … der Normaluser mit NORTON verließ sich darauf und saß dann vor nem blinkenden Bildschirm (also leif NORTON beim upgrade oder wurde vorher dilletantisch deinstalliert .. 5 setzen) … einfach beim Start des Upgrades eine Meldung mit dem Hinweis anzeigen, welche Software denn bitte VOR dem Upgrade zu deinstallieren sei um das Upgrade nicht zu behindern … (mit Hinweis auf eine Liste von RemovalTools) … die Foren wären nur halb so voll (ich weiß das mancher User da schon überfordert gewesen wäre, aber dennoch wäre ein solcher Hinweis sicherlich gut gewesen
– vom Fehlen der CharmsBar auf Tablets will ich noch gar nicht anfangen … Bedienung hat sich megamäßig verschlechtert find ich
wie oben schon geschrieben, das BS selber läuft richtig gut soweit … kleine Kinderkrankheiten gibt es immer beim Umstieg auf ein neues BS und so weiter
aber DAS was MS so in der Werbung als intuitiv und leicht bedienbar angepriesen hat gibt es teilweise nicht (noch nicht)
und die Informationspolitik seitens MS, was den ganzen Bereich um KEYs unnd Abläufe von Upgrades und Neuinstallationen angeht, ist irgendwie (wie schon seit Urzeiten) in Bezug auf Otto-Normal-User unter aller Sau (sorry)
wenn 10 clean installiert wird, einfach bei der Keyeingabe einen roten Hinweis einbauen, dass, wenn es ein clean-install NACH einem Upgrade auf dem selben System ist, die Keyeingabe zu ÜBERSPRINGEN ist …. das kann doch nicht so schwer sein
FAZIT meinerseits … das BS selber ist SUPER … aber man hätte mit KLEINIGKEITEN seites MS dafür sorgen können, dass es einfach besser gelaufen wäre
WARUM sie wieder die gleichen Fehler in der Info-Politik betrieben haben wie unter 8.1 entzieht sich leider komplett meiner Kenntnis … *kopfschüttel*
sorry das musste einfach mal raus
allen einen schönen Sonntag
Super Replik, Jens!
Da wird mit Win 10 TV-Werbung gemacht, vergisst aber die Warnung: Vorsicht Datenschutz, wo in Deutschland dieser angeblich gewahrt werden muss. Wo ???
Zwangsupdates….., keinen Einfluss darauf.
Win 10 loszuwerden, ein großes Problem, habe noch nie so oft formatiert. Partitionen gelöscht, um auf 8.1 zurückzukehren, habe nun wegen der Probleme darauf verzichtet.
Normalerweise hätte 10 weg sein müssen oder..?
Erst zurück auf Win 7 Wechsel, war es geschafft, obwohl auch hier nach erneuter Installation, noch 1x formatiert habe, weil auch hier Win 10 unter Updates dies vorzufinden war.
Nun habe ich mein Win 7 ohne Störungen wieder drauf.
Was ist aus der “Alten Welt” geworden, was ist in der Globalisierung von ihr übrig geblieben.
Eine europäische IT Lösung für PC und SP ist längst überfällig (Kanzlerin rief mal zum IT Gipfel auf)
Und sorry “D” wird immer dekadenter, uns reicht Auto und Maschinenbau mit dem Gejammer in
schlechten Zeiten. Es fehlt schon lange an Visionen …. dafür essen wir den Brei aus USA
Gott sei Dank, das ich kein “Otto” mehr bin – wenn man den Jens liest, könnte einem da ja Angst & Bange werden.
Ich erwarte aber förmlich schon, das ich mit einem neuen Win eben NICHT sofort loslegen kann, sondern ordentlich fummeln muß um es mir genehm zu machen. Und vorher clean installieren – ich bin echt froh, das sowas für mich kein großes Prob mehr ist.
[…] wenn 10 clean installiert wird, einfach bei der Keyeingabe einen roten Hinweis einbauen, dass, wenn es ein clean-install NACH einem Upgrade auf dem selben System ist, die Keyeingabe zu ÜBERSPRINGEN ist …. das kann doch nicht so schwer sein [/…]
Wie wahr! +1
Hallo,
also ich kann mich auf 2 Rechnern, welche von W7 Pro ein Upgrade erhalten haben, nicht beschweren. Das Upgrade lief problemlos durch und nach dem letzten Neustart lief alles wie gewohnt weiter. Alle Programme noch da und laufen, Desktop noch so angeordnet wie vorher. Vielzahl von Systemeinstellungen wurden übernommen aus W7.
Was war also zu tun?
-Ersatz-App für Desktopgadgets finden
-Alte W7 Dateien löschen
-Einmal alle Einstellungen durchgehen und prüfen
-Updates auf “Nur Benachrichtigen” stellen (Aufgabenplanung)
Das Neue Startmenü finde ich dabei sogar recht gut. Zumindest vom Ansatz her. Es fehl halt noch ein wenig Komfort bei Anpassen und Sortierung.
Im Grunde habe ich das Gefühl ein W7 mit begonnener Oberflächenmodernisierung vor mir zu haben. Es läuft ebenso problemlos und brauch zudem nahezu 10GB weniger Platz auf der Platte.
Ich denke, wenn MS es schafft die Oberfläche mal einheitlich zu gestalten, ohne die Einstellmöglichkeiten zu kastrieren, dann geht das W10 voll i.O.
aber vielleicht werden sie es ja auch so lassen und die “doppelte” Optik ist gewollt. Das Simple und leicht zu erreichende für den DAU. Und der Rest weiß wo er was zu suchen/zu tun hat und bekommt dann auch die gewohnten “komplizierten” Menüs zu sehen.
Datenschutz ist denke ich weniger kritisch bei W10. Vieles läßt sich einfach abschalten und W7 hat zumindest die Netzwerkverbindung im Leerlauf deutlich mehr genutzt. Unter W10 verharrt mein Netzwerkmonitor in der Regel bei 0,0KB.
Wer Android nutzt braucht sich um Datenschutz eh keine Gedanken mehr machen. Dort weiß mittlerweile der kleinste Appentwickler was man Morgens zum Kaffee gegessen hat.
Von daher, ich lass es drauf und sehe bisher keine Nachteile.
“Nicht für Tablets geeignet: ich habe keins, es ist auch nix geplant – aber das man auf einem kleinen Dingen nicht das gleiche machen kann wie auf einem PC/Notebook, würde ich auch gar nicht versuchen” (Hugo)
Deine Begründung geht klar: Auf einem Tablet lässt sich nicht machen, was auf einem Notebook möglich ist! Der Haken: Auf einem Tablet soll man’s ja gar nicht, sondern anderes machen. Aber genau diese Banalität wird sich Windows-Nutzern niemals erschließen, genauso wenig wie Microsofts Entschluss, mit der Aufgabe von Windows RT sich aus dem Geschäft mit Tablets herauszuziehen. Oder warum sollte MS denn sonst sein grandioses OS für Tablets über den Jordan schicken?
Nun ja, Herr qwert73 – ich bin von Hause aus Techniker (MB) und kein Betriebswirt. Das man für verschiedenste Arbeiten verschiedenstes Werkzeug o.ä. benutzt, das wird einem da sehr schnell klar und bleibt auf immer haften.
@Lusi: ich glaube dir das – es kommt aber eben darauf an, WAS für Progs installiert sind und WIE man Win7 benutzt hat.
Von einem sehr stark angepaßten Win7 > 10 “drüberzubügeln” ist sinnfrei – ich habe es versucht. Auf einem extra “freigeräumten” Rechner, auf dem ich deutlich weniger Progs hatte als auf meinem Haupt-Teil – und wo ich das “neue Win10 über “altem” Win7″ notfalls ohne nachzudenken plattmachen konnte.
Ich habe es schon am nächsten Tag geplättet, es war abzusehen, das das so nix wird. Clean Install und alles neu von “0”, alles andere kostet mich nur noch mehr Zeit & Nerven.
…vorab- Linux ist für mich MS weit voraus. Ubuntu z.B. laüft genauso schnell wie WIN 10, ist absolut stabil und unkompliziert.
WIN 10 habe ich auf 2 PCs probeweise installiert. Upgrade auf dem ersten PC llief eigentlich gut bis ich ZoneAlarm von ZoneLaps installierte, um feststellen zu müssen, dass der PC mitten in der Installation mich mit einem schwarzen Bildschirm beglückte und nichts mehr ging, ich zur nochmaligen Installation von WIN10 gezwungen wurde. Upgrade auf dem zweiten PC lief ebenfalls problemlos. doch hier wurden die Multimediatreiber (REALTEK AC97) nicht erkannt und lassen sich auch nicht nachinstallieren, was bei der ersten Installation auf PC1 kein Problem war. ???.
Nun gut – ich bin nur ein Laie mit negativen WIN10 Erfahrungen. Einziger Pluspunkt WIN10 ist schneller als allle MS-Vorgänger
aber damit hat es auch schon an Pluspunkten.
MS-Systeme sind eben der VW fürs Volk während Linux schon ein Merzedes ist und Apple vielleicht der Jaguar.
Hier mal ein Ergebnis wie sinnvoll Tools, wie z.B ShutUp10 von O&O arbeiten (können):
https://kowabit.de/windows-10-tag-7/
=> w10 bleibt ne Quasselstrippe, die (vermutlich alle) privacy-Programme sind anscheinend nur Placebos, die vor allem dazu dienen dürften, den unbedarften user zu beruhigen (hab da ein Programm, das hat was gemacht, was abgestellt…).
Aber ganz bestimmt…
hier noch ein Ergebnis:
http://www.my-it-brain.de/wordpress/how-to-shut-windows-10-up/
sowas nennt man auch Schlangenöl…
[…] wirst du dir eventuell die Frage stellen, warum du Windows 10 nicht installieren solltest, bietet es doch viele neue […]
Mit der Aufzählung bin ich fast vollständig einverstanden – bis auf die Aussage, dass “unerfahrene Nutzer das Datensammeln nicht ausstellen können” – warum sollten die das nicht können?!
Zu dem Thema gibt es unzählige Beiträge und jeder Depp kommt einfachst über Einstellungen zur Konfiguration! Es sind keine speziellen Tools nötig, keine Registry Hacks etc.
DAS ist also kein Grund!
Und was die Aussage betrifft:
“MS-Systeme sind eben der VW fürs Volk während Linux schon ein Merzedes ist und Apple vielleicht der Jaguar.”
DIE war gut! Wer das wirklich glaubt, dem wünsche ich viel Freude mit seinem OS *OHNE* Windows (auch ohne VM, VirtualBox, WINE u.ä.)!
Es gibt ja auch kaum HW/SW die ausschließlich Windows unterstützen – weil vom Hersteller eben nur Windows-Treiber zur Verfügung gestellt werden, oder die SW eben nur für Windows verfügbar ist und es keine Alternative unter Linux / MAC-OS gibt … nein, das kommt überhaupt nicht vor … In Wahrheit ist in etwa so, als müsste man in seinem Mercedes oder Jaguar, einen VW im Kofferraum mitführen, damit man auch wirklich überall hin kommt
Jeder Depp kann ?!?! – Vorschlag, mal einen guten Firewall installieren und nachschauen was die Einstellungen im System so bringen – nichts – es sei denn Du könntest den SVCHOST Prozess tracen … das kannst Du aber nicht :), also einfach die Datenschutzerklärung lesen – https://www.microsoft.com/de-de/privacystatement/default.aspx?PrintV=iew=3Dtrue – ich gebe zu, die ist so versteckt das die niemand gelesen ( gefunden) hat , die ist aber Bestandteil des Lizenzvertrages und nur (sorry) Dummlinge stimmen diesen zu.
Und von wegen Apple – hm hm …. die übertragen in die Cloud ohne Usereinverständnis – und von wegen die hindern die NSA am Datencheck – guter Werbegag, gibt es doch den “USA PATRIOT Act” siehe für Otto-User https://de.wikipedia.org/wiki/USA_PATRIOT_Act ). Ganz sicher wird sich auch der angefressende Apfel daran halten und alles preisgeben wenn sie sich nicht zumachen lassen wollen. Zudem ist der Apfel nur was für Leute die wirklich für das Selbe Produkt bereits sind mehr als das 5 fache auszugeben und sich dafür dann noch massiv bescheiden lassen.
Grüsse
Jou, Tread ist schon etws älter – aber …
Warum kein W10 oder höher ??? ( und das definitiv )
Einfach mal die Datenschutzerklärung lesen ( https://www.microsoft.com/de-de/privacystatement/default.aspx?PrintV=iew=3Dtrue ) und bei Verstehen erübrigt sich die Frage – W10 ist im Kern eh nichts anderes als W7 und W7 hat wenigstens eine colle Oberfläche ohne Einschränkungen …
Grüsse
Ich habe jetzt seid 6 Jahren Windows 7 und es gab noch nie Probleme ich dachte mich würde Windows 10 vielleicht überraschen das hat es auch im NEGATIVEN sinne es ist langsamer als Windows 7 macht Probleme beim Internet und den Grafik Treibern für gute Grafikkarten und mich nerven auch die Kacheln im Startmenü warum kann man das net einfach ausstellen und damit meine ich komplett außerdem fehlen mir so viele Features vor allem fürs Video schauen ich bleibe bei Windows 7 da der Support ja sowieso erst 2020 abläuft <3
Ihr habt ein Punkt vergessen….. Die zwanghaften Updates… Die dauern Jahrhunderte bis die Fertig sind. Da kann ich locker neben her 8 Stunden schlafen, Einkaufen gehen, Wohnung Putzen und mich mit Freunden Treffen. Da geht ja selbst die Installation (+Updates) von Titanfall, Bf4 und WoW Schneller =/ >~<"
Also, ich als Laie kann mit dem Wissen der User hier nicht im mindesten mithalten – das mal voraus.
Ich kann nur sagen, dass mein win10 zwar perfekt läuft (dank Deskmodder), aber gleichwohl derartig sensibel ist, dass man mehr mit Reparaturen beschäftigt ist, als mit der eigentlichen Arbeit mit dem Rechner.
Als ich letztens dieses Kompatibilitätsupdate (für Build 1511) machte, hatte ich merkwürdiger Weise anschließend einen Loop in irgendwelchen Device Drivers. Den (Bug?) hatte ich schon einmal. Aber das war noch unter 8.1.
Win steht auf dem Standpunkt, jeder müsse sich mit Internettechnik auskennen und setzt enormes Spezial-Wissen voraus. Hilfestellung ist rar gesät (außer Deskmodder), und Win hat im Support ganz tolle…aber leider nur in Englisch und auch hier die selbe Erscheinung: wieder ist Fachwissen Voraussetzung dafür, das die Infos auch von Laien begriffen werden können.
Angenommen, ich verkaufe ein Auto. Der Kunde kommt, sagt, dass das und jenes nicht geht, und ich antworte, “fragen sie einfach nur die Community”. was würde der Kunde mir wohl daraufhin sagen?
Er wäre sicherlich gaaanz toll begeistert vom guten Service!
In diesem Sinne, Euch allen eine gute Zeit!
Der Artikel ist aus dem Jahre 2015. Und wer jetzt noch mit Windows 10 Probleme hat,
– bei wem ein Taschenrechner nicht konfiguriert werden kann,
– wer sich immer noch nicht an die schnörkellose designtechnisch einwandfreie Oberfläche gewöhnt hat
– wer immer noch dem sicherheitstechnisch hinterherhinkenden Windows 7 nachtrauert
– wer immer noch Treiberprobleme anspricht, nur weil seine Hardware End of Life ist
…dem wird nie geholfen werden. Das Windows 10 in Teilen immer noch die alte Systemsteuerung nutzen muss, liegt einfach am Design. Universal Apps laufen nicht als Administrator. Und jetzt kommt’s…: Und das ist gut so.
Wer Windows 10 seit der ersten Minute nutzt, wird die Zeit von Windows 8.0 verfluchen und beim Start eines Windows 7-PCs das Gefühl bekommen, die Retro-Zeit wäre wieder angebrochen. Und nein, eher ist mittlerweile bei Windows 7 gefühlt alles umständlicher. Windows 10, gepaart mit der immer selben Versionsnummer von Windows 10 mobile hat schon was. Mal eben die SMS vom PC aus beantworten, nur weil das SmartPhone da gerade im selben WLAN eingelockt ist… Fotos, welche sich mittlerweile durch App-Updates wirklich interessant geworden, auch wenn diese nicht an ein Photoshop oder Lightroom heranreichen (wollen). DVDs gibt es kaum noch, somit braucht man auch kein Plugin, ansonsten wäre da VLC als Beispiel genannt. Selbst das AV, welches bei Drüberrassel-Tests angeblich ja so schleicht sei, funktioniert in Kombination mit dem Smart-Filter hervorragend. Das einzige, was da bemeckert werden kann ist, die Verlangsamung der Arbeitsvorgänge beim Aufbau des Explorers vieler eher seltener EXEs, welche bei Programmierern gerne vorkommen.
Wenn ich sehe, was bei den RedStone-Updates alle geändert und verbessert wird, auch unter der Haube, so traure ich einem Windows 7 keine Sekunde nach.
Der größte Nachteil von Windows 10 ist, dass man keine Planungssicherheit hat, wie lange die eigene Hardware wirklich unterstützt wird. Wer zum Beispiel naiv mit einem älteren Pentium System von Windows 7 auf 10 gewechselt ist, der kann spätestens seit 2018 nicht mehr auf neue Versionen updaten, während Windows 7 noch bis 2020 problemlos gewesen wäre.
Das ist interressant. Es gibt noch viele weitere Gründe Windows 10 nicht zu installieren. Wer sichs aber für immer verderben will der sollte sich die Nutzungsbedingungen ansehen.
Auf die Frage was sonst? Ja, ein Linux. Denn Windows 8 wird wie oben steht 2023 eingestellt.
Unter einem Rolling Resease Linux wie z.B. dem Arch Linux Ableger Manjaro (Einsteigerfreundlich) hat man dieses Problem nicht. Spielen ist sehr gut möglich.
Für wen hat es sinn eine alte Version von Windows zu verwenden die nicht mehr auf dem Aktuellen Stand gehalten wird. Also ist für alle Versionen späterstens 2023 schluss.
Wieso scheut man sich vor Linux?
Grüße