Test: RecoveryDoctor System Backup und Recovery-Funktion für Windows 10 und 8.x und vieles mehr [Update]

[Update 4.Juli 2018] Wolfgang hat nun aus zeitlichen Gründen aufgegeben, das Programm und seine Kunden weiter zu betreuen. Eigentlich schade, denn er hat viel Zeit und Mühe investiert um das Backup-Programm zu verbessern. Wie er auf der Seite schreibt, wird der RecoveryDoctor demnächst als Freeware weitergeführt werden. Wie das funktionieren soll, schreibt er leider nicht. Danke an darktwillight für den Hinweis. [/Update]

[Original November 2015] Vor ein paar Tagen hatte ich eine Mail von Wolfgang erhalten, in der er mir mitteilte, dass er nach 11 Monaten nun endlich sein Programm fertig hat. Den RecoveryDoctor. Ihn hat es geärgert, dass Microsoft von Version zu Version immer mehr Image / Backup-Funktionen entfernt hat und deshalb hat er sich ran gemacht und sein eigenes Programm erstellt.

Auch ich hatte mich geärgert, dass Microsoft die recimg Funktion aus Windows 10 einfach so entfernt hatte. Denn damit konnte man sich unter Windows 8 ohne Probleme ein RefreshImage erstellen und über PC Auffrischen, das System wieder zurücksetzen. Also wurde ich neugierig.

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Aber zurück zum RecoveryDoctor. Das Programm muss installiert werden. Der Vorteil gegenüber anderen Image-, Backup-Programmen ist, dass hier kein zusätzlicher Dienst oder Autostart angelegt wird. Bei der Installation wird erst das System und die Registrierung geprüft.
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Ist alles gut, erscheint dann die Übersicht. Im oberen Teil sieht man die einzelnen Partitionen. Hier kann man auch einen Laufwerksbuchstaben vergeben etc. Möglich ist hier auch die Einrichtung des Datei Versionsverlaufes damit man die eigenen Dateien, Bilder, Musik und Bibliotheken sichern kann. Der wichtige Punkt ist hier aber Partitions Backup. Dieser erstellt eine Recovery Partition mit dem Abbild vom jetzigen Windows in einer install.wim Datei.

Denn eine install.wim kann man ohne Probleme bearbeiten, oder Daten herauskopieren. Man sollte sich die Hinweisfenster aber genau durchlesen.
Aktiviert man nun das Partitions Backup, dann kann es eine Weile dauern. Denn der RecoveryDoctor muss erst eine Recovery Partion erstellen in der er die Sicherung ablegen kann.
In meinem Versuch wurde hier C:\ verkleinert. Vielleicht kann Wolfgang das ja noch ändern, dass man eine andere Festplatte auswählen kann.
Update:
Die Recovery Partition wird immer auf der größten Partition von der Systemfestplatte erstellt.
Und zusätzlich kann mit dem „Datei Backup“-Button eine solche Sicherung auf ein beliebiges externes Medium sichern.
Man hat also die Wahl des Ziels auf:
– Eine Recovery Partition, die ausgetauscht wird
– Einen beliebigen externen Datenträger wie z.B. Festplatte, USB-Stick, Server… etc.

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Über Recovery Partition erstellen, ist es möglich aus einer install.wim in eine Recovery Partion umzuwandeln. Somit kann man bei Bedarf das System wieder zurück sichern auf den Stand der aktuellen install.wim. Um dies auch nach einem Crash von Windows zurück sichern zu können ist natürlich noch der Button Laufwerk erstellen sehr wichtig. Er erstellt einen Zugang, um das Image wieder zurück zuspielen.

Wählt man beim Windows wiederherstellen die install.wim aus, dann öffnet sich der Datei Explorer und man muss in den Ordner “x:\Windows Images\install.wim” navigieren. Diese install.wim ist ordentlich paar Gigabyte gross.
Aber das ist noch nicht alles, was das Programm kann.

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Hier kommt man an die Systeminformationen, die Datenträgerverwaltung und bekommt die Infos zu allen Einstellungen, die für den RecoveryDoctor wichtig sind.

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Unter Tools ist der Bereich für die kleinen Tweaks. Hier kann man ohne Probleme einen Ordner in Besitz nehmen, oder löschen, wenn man wieder einer störrisch ist.
Microsoft Apps lassen sich löschen, oder auch die Pfade der Eigenen Dateien, Internet Cache, und andere Sachen verlegen, ohne dass man das in der Registry, oder jedem Ordner einzeln machen müsste.

Über virtuelle Disk (VHD(x) kann man eine virtuelle Umgebung erstellen, konvertieren. Hier ist es zum Beispiel möglich die Recovery Partion (install.wim) zu konvertieren und als virtuelles Laufwerk zu starten und damit zu arbeiten.

Als alter Deskmodder (im wahrsten Sinne des Wortes) wäre eine einfachere Oberfläche sicher ansprechender, aber dafür das es der erste Versuch und das Programm funktional ist, sehe ich einmal darüber hinweg. Was noch in den nächsten Versionen interessant wäre, ist eine Möglichkeit den RecoveryDoctor auf neue Updates prüfen zu können. Denn sicherlich wird mit dem Programm noch einiges passieren.

Also rundum ein sehr interessantes Projekt, was eben 11 Monate gebraucht hat, sicherlich viele graue Haare erzeugt und ein paar Kilo Kaffee gekostet hat. Immerhin ist er kein Profi-Programmierer, sondern hat das Programm aus der Not heraus erstellt.

Gekostet hat auch die Sicherheitszertifizierung von Microsoft, die im RecoveryDoctor mit enthalten ist und einiges mehr. Deshalb ist dieses Programm auch nicht ganz kostenlos.

Man kann das Programm eine Woche ohne Probleme testen. Der Normalpreis beträgt 29,90€, wer aber bis Montag der Meinung ist, DAS ist genau das, was ich brauche, der kann über den Gutschein-Code: Deskmodder glatte 20,-€ sparen und bezahlt so nur noch 9,90€

Auch hier ein Update: Den RecoveryDoctor wird es jetzt immer für 9,90€ geben, wie Wolfgang mitgeteilt hat.

Wolfgang und auch ich sind sehr gespannt auf eure Meinung zu dem Programm.

Mehr dazu und auch weitere Einzelheiten, die ich hier nicht alle aufzählen konnte findet ihr unter:

Infos:

Test: RecoveryDoctor System Backup und Recovery-Funktion für Windows 10 und 8.x und vieles mehr [Update]
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45 Kommentare zu “Test: RecoveryDoctor System Backup und Recovery-Funktion für Windows 10 und 8.x und vieles mehr [Update]

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