Project Cheshire von Microsoft einmal angeschaut

Schon seit einiger Zeit wird bei Microsoft an einem Nachfolger für Wunderlist gearbeitet. Demnächst wird wohl auch eine öffentliche Beta-Phase anstehen, in der alle interessierten die neue Erinnerungs-App von Microsoft ausprobieren können.

Wir haben uns zuerst mal die Web-App sowie die Windows-Version von Cheshire geschnappt und angeschaut. Denn prinzipiell sollten alle Varianten für Windows 10, iOS und Android später mal identisch sein.

Die Grundfunktion – das Erstellen von Einträgen in Listen – funktioniert schon einwandfrei. Man kann neue Listen anlegen, umbenennen, löschen und Einträge hinzufügen. Wie man das halt so kennt.

Alles ist in einer modernen und sehr aufgeräumten Oberfläche verpackt, die jetzt etwas anders personalisierbar ist als früher: Es gibt nicht mehr ein Hintergrundbild mit einer Farbe für die ganze App – für jede Liste können jetzt ein Bild sowie eine Akzentfarbe festgelegt werden.

Ganz praktisch ist die neue “Vorschläge”-Ansicht, die über die bereits bekannte “Heute”-Ansicht erreichbar ist. Denn dort werden nicht nur jene Einträge mit einem Datum in Form einer Agenda gebündelt dargestellt; man sieht auch solche ohne ein spezielles Datum. In den mobilen Apps und unter Windows ist dieses Feature übrigens mit einem Cortana-Symbol versehen (auch unter iOS)…

Die Entwicklung ist zwar schon ziemlich weit fortgeschritten – dennoch fehlen noch einige Details. Eine Live-Kachel oder Sprunglisten sind beispielsweise unter Windows 10 noch nicht existent. Zudem ist Cortana bisher noch nicht integriert (trotz des Symbols oben). Doch das wird alles noch kommen.

Derzeit ist man im Cheshire-Universum auch alleine unterwegs: Noch können keine Listen mit anderen Personen geteilt werden. Diskussionen über Listen-Einträge sind dementsprechend auch nicht möglich. Eine Druckfunktion sucht man ebenfalls vergeblich. Überhaupt können aktuell nicht mal Anhänge in Form von Dateien zu einzelnen Einträgen hinzugefügt werden.

Nach derzeitigem Stand der Dinge sieht es übrigens so aus, als würde man den Desktop-Client für macOS streichen. Das wäre sehr schade – schließlich will ja gerade das “neue” Microsoft überall und auf jeder Plattform vertreten sein.

Abschließend noch ein paar weitere – unkommentierte – Impressionen von “Project Cheshire”:

Project Cheshire von Microsoft einmal angeschaut
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2 Kommentare zu “Project Cheshire von Microsoft einmal angeschaut

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